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30. Spieltag der 2. Bundesliga

2. Bundesliga: Köln überholt den HSV - Magdeburg springt auf Relegationsplatz, Hertha feiert Comeback-Sieg

  • Veröffentlicht: 20.04.2025
  • 15:43 Uhr
  • SID

Zum Abschluss des 30. Spieltags in der 2. Bundesliga löst der 1. FC Köln seine Pflichtaufgabe. Auch der 1. FC Magdeburg untermauert seine Aufstiegsambitionen. Hertha BSC stößt den SSV Ulm näher Richtung 3. Liga.

Der 1. FC Köln ist fast am Ziel: Durch ein verdientes 3:1 (2:1) gegen Aufsteiger Preußen Münster hat das Team von Trainer Gerhard Struber den Hamburger SV von der Spitze der 2. Fußball-Bundesliga verdrängt. Vier Spiele vor Schluss ist der direkte Wiederaufstieg zum Greifen nah, der Vorsprung auf Relegationsrang drei beträgt fünf Punkte.

Tim Lemperle (11.), Luca Waldschmidt per Handelfmeter (45.+1) und Damion Downs (56.) trafen für den FC, der zuletzt zweimal in Folge ohne Sieg geblieben war. Vor 50.000 Zuschauern nutzte Köln diesmal den Ausrutscher des HSV und holte sich Rang eins zurück. Münster kam durch ein Eigentor von Timo Hübers (39.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich und steckt nach vier Spielen ohne Dreier weiter tief im Abstiegskampf.

"Wir wollen zurück in die Bundesliga", hatte Thomas Kessler, Leiter Lizenzbereich beim FC, vor dem Anstoß gesagt. Entsprechend forsch begann Köln das erste Heimspiel gegen Münster seit 62 Jahren. Wie schon im Hinspiel (1:0) war es Lemperle, der das 1:0 besorgte, als er den Ball ins rechte Eck einschob.

Der Ausgleich fiel aus dem Nichts, als Hübers den Ball unglücklich ins eigene Netz lenkte. Waldschmidt brachte den FC noch vor der Pause wieder in Führung, Schiedsrichter Tom Bauer hatte nach Ansicht der TV-Bilder ein Handspiel von Simon Scherder geahndet. Downs beendete nach der Pause alle Zweifel am Sieg, erstmals im Kalenderjahr 2025 erzielte der FC drei Tore.

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Magdeburg feiert Heimsieg über Schlusslicht Regensburg

Der 1. FC Magdeburg feierte im Aufstiegsrennen ebenfalls einen enorm wichtigen Sieg. Gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg gewann die Mannschaft von Trainer Christian Titz am Sonntag mit 3:0 (1:0) und sprang auf Relegationsrang drei. Nach Patzern der Konkurrenz ist Magdeburg ein Gewinner des Osterwochenendes und liegt mit 49 Zählern einen Punkt vor der SV Elversberg auf Platz vier.

Magdeburgs Torjäger Martijn Kaars (28.) mit seinem 17. Saisontreffer, Abu-Bekir El-Zein (51.) und Philipp Hercher (72.) schossen den Europapokalsieger von 1974 zum Erfolg, der den FCM vier Spieltage vor Schluss vom ersten Bundesliga-Aufstieg träumen lässt. Die Regensburger stehen derweil vor dem direkten Wiederabstieg in Liga drei.

Die Magdeburger konnten zu Beginn ihr typisches Ballbesitzspiel nicht wie gewohnt aufziehen. Regensburg lief hoch an und zwang die Gastgeber zu Fehlern. Ein solcher führte fast zur Gäste-Führung, als FCM-Verteidiger Marcus Mathisen (5.) eine Flanke beinahe ins eigene Tor beförderte. Danach kam von Magdeburg jedoch etwas mehr.

Der agile Alexander Nollenberger (20.) scheiterte zunächst an Jahn-Torwart Julian Pollersbeck. Jean Hugonet (25.) verzog aus guter Position, nachdem Pollersbeck eine Hereingabe Nollenbergers geklärt hatte. Letztlich vollstreckte Kaars nach Vorlage von Livan Burcu am Fünfmeterraum eiskalt zur Führung.

Auch nach der Pause brillierte vor allem Nollenberger, der Mittelfeldspieler dribbelte sich auf der linken Seite exzellent durch und bediente den eingewechselten El-Zein, der flach vollstreckte. Der Jahn steckte aber nicht auf. Einen Kopfball von Florian Ballas (56.) nach einem Eckball klärte Magdeburgs Burcu erst auf der Linie. In der Schlussphase legte Hercher unmittelbar nach seiner Einwechslung auf Nollenberger-Vorlage nach.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Verlässt Salih Özcan den BVB noch in Richtung Türkei?

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<em><strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.</em>
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Reese mit schnellem Doppelschlag nach der Pause

Hertha BSC entledigte sich dank eines starken Zwischenspurts wohl auch der letzten Abstiegssorgen. Beim Aufsteiger SSV Ulm siegte die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl nach einem wilden zweiten Durchgang noch mit 3:2 (0:1), es war bereits der vierte Sieg aus den letzten fünf Spielen für die Hauptstädter.

Vor 17.400 Zuschauern drehte Fabian Reese dank eines Blitz-Doppelpacks zunächst das Spiel zugunsten der Berliner (46., 50.), Florian Niederlechner sorgte für den Endstand (84.). Die Tore von Aaron Keller (10.) und Dennis Dressel (56.) waren zu wenig für die Heimmannschaft. Für Ulm wird die Lage im Abstiegskampf vier Spieltage vor Schluss immer drastischer, Berlin kann sich mit elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang als gesichert betrachten.

Im Donaustadion entwickelte sich schnell ein unterhaltsames Spiel auf Augenhöhe, Aaron Keller sorgte nach einem schnellen Konter gegen weit aufgerückte Berliner für die frühe Führung. Die Gäste bemühten sich im Anschluss um eine schnelle Antwort, Michael Cuisance schlenzte den Ball bei der besten Chance noch knapp am linken Pfosten vorbei (31.).

Nach der Pause wurde es dann wild: Nur 23 Sekunden nach Wiederanpfiff glich Reese erst aus, dann erhöhte er keine vier Minuten später. Die Ulmer aber gaben sich nicht auf und schlugen umgehend zurück, die Berliner Führung hielt lediglich sechs Minuten. Kurz vor Ende gelang dem BSC dann aber der Lucky Punch.

Wieder mal treffsicher: Fabian Reese schnürt bei Herthas Sieg in Ulm einen Doppelpack
Wieder mal treffsicher: Fabian Reese schnürt bei Herthas Sieg in Ulm einen Doppelpack© Lucca Fundel
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Darmstadt trifft gegen Hannover nach 30 Sekunden

Nach einem Sekundenschlaf in der ersten Minute verspielte Hannover 96 seine wahrscheinlich letzte Chance auf den Bundesliga-Aufstieg. Die Niedersachsen verloren bei Darmstadt 98 am Ostersonntag 1:3 (0:1) und liegen vier Spiele vor Saisonende weit hinter dem Relegationsplatz. Darmstadt darf sich als gerettet betrachten.

Für eine letzte Mini-Chance auf den dritten Tabellenplatz benötigte Hannover unbedingt einen Sieg, aber der Start war eine Katastrophe. Ein Fehlpass von Fabian Kunze bei einem Freistoß im Mittelfeld, schon ging es ab in die falsche Richtung - und Fraser Hornby traf nach nur 30 Sekunden für Darmstadt. Andreas Voglsammer (82.) glich zwar aus, doch postwendend brachte Killian Corredor (83.) Darmstadt wieder in Führung. Hornby (90.+2) machte per Foulelfmeter alles klar.

96 hatte sich nach dem üblen Beginn gefangen und in der ersten Halbzeit auf den Ausgleich gedrängt. Eine abgerutschte Flanke von Linksverteidiger Bartlomiej Wdowik ging aber an die Oberkante der Torlatte (30.), Enzo Leopold schoss aus 25 Metern knapp vorbei (36.).

Nach der Pause lieferten sich beide Teams ein packendes Duell - doch letztlich brachte es den K.o. für Hannover.

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Knapper KSC-Sieg dank Wanitzek

Der Karlsruher SC wahrt den Anschluss zu den Aufstiegsrängen. Gegen die SpVgg Greuther Fürth gewann der KSC sein Heimspiel mit 1:0 (0:0) und hegt mit 44 Punkten zumindest noch leise Hoffnungen, in den verbliebenen Spielen an Relegationsplatz drei heranzurücken.

Nach einer müden ersten Halbzeit erlöste Marvin Wanitzek sein Team mit dem Führungstor aus dem Nichts (75.). Fürth, das bei 35 Zählern auf Tabellenplatz 14 liegt, wartet damit seit sechs Spielen auf einen Sieg. Mit den Abstiegsplätzen dürfte das Team von Trainer Jan Siewert aber nichts mehr zu tun bekommen.

Noel Futkeu vergab auf Seiten der Gäste die größte Chance zur Führung, mit seinem gefühlvollen Heber traf er nur die Latte (22.). Kurz vor der Pause nahm Schiedsrichter Florian Heft einen Foulelfmeter nach Videobeweis zurück (44.), Fürths Noah Loosli hatte Louey Ben Farhat vermeintlich gefoult.

Auch im zweiten Durchgang erzeugten beide Teams kaum Gefahr. Wanitzeks Treffer hatte sich nicht angedeutet, der KSC-Kapitän schoss den Ball am Ende des besten Angriffs der Karlsruher mit Wucht in die kurze Ecke.

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