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Hamburger SV: Dämpfer nach Aufstiegsparty - Müssen die Rothosen um dieses Duo bangen?
- Veröffentlicht: 12.05.2025
- 12:41 Uhr
- ran.de
Der Hamburger SV hat den Aufstieg im siebten Anlauf gepackt. Nun werden die Bundesliga-Planungen aufgenommen. Dabei kämpfen die Rothosen um zwei Aufstiegshelden.
Nach sieben Jahren in der 2. Bundesliga gelang dem Hamburger SV die Rückkehr in die Bundesliga. Die ist den Hanseaten durch den 6:1-Heimerfolg gegen den SSV Ulm nicht mehr zu nehmen.
Nächste Saison darf die Raute wieder im deutschen Fußball-Oberhaus antreten. Klar ist jedoch, dass es Neuzugänge braucht, um in der Bundesliga bestehen zu können.
HSV wieder in der Bundesliga: Bleiben Selke und Reis?
Gleichzeitig gilt aber auch: Die Rothosen müssen sich bemühen, ein Aufstiegs-Duo in Hamburg zu halten. Sowohl Liga-Toptorjäger Davie Selke als auch Mittelfeldmotor Ludovit Reis wackeln offenbar. Vor allem mit dem Niederländer wollen die Hanseaten laut der "Bild" unbedingt verlängern, sein Vertrag läuft 2026 aus.
Anscheinend liebäugelt der FC Brügge mit einem Transfer des 24-Jährigen - die Belgier stehen kurz vor der sicheren Qualifikation für die Champions League. Deswegen will Sportvorstand Stefan Kuntz demnach schnellstmöglich handeln. Auch die Personalie Selke, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, soll geklärt werden.
Das Wichtigste in Kürze
Der 62-Jährige gibt einen Einblick in die Planungen: "Claus Costa (Sportdirektor, d. Red.) und Sebastian Dirschl (Chef-Scout, d. Red.) haben schon ein bisschen gearbeitet, irgendwann nächste Woche setzen wir uns zusammen. Wir wissen, dass wir uns für die Bundesliga ein bisschen verstärken müssen. Mittelfristig wollen wir da als HSV eine gute Rolle spielen."
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HSV: Vorstand plant Gespräche mit Trio
Ein Verlust von Selke und vor allem von Reis wäre ein herber Rückschlag für die Ambitionen der Hamburger. Neben den beiden Offensivspielern sollen auch Gespräche mit Sparta-Prag-Leihgabe Adam Karabec, Ransford Königsdörffer und William Mikelbrencis geführt werden.
Wie bei Reis laufen auch bei den beiden Letztgenannten die Verträge im Sommer 2026 aus. Klub-Legende Horst Hrubesch verdeutlichte erst vor kurzem: "Wir brauchen eine Mannschaft, die nicht gegen den Abstieg spielt, sondern gleich in der Lage ist, in der Liga zu bestehen."
Zudem soll es in naher Zukunft einen Austausch mit dem Trainerteam um Chefcoach Merlin Polzin geben. Der soll sich aber erst einmal auf das Sportliche konzentrieren - der HSV muss am letzten Spieltag der Saison nach Greuther Fürth. Bei der Spielvereinigung geht es noch um die Zweitliga-Meisterschaft.