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Gelingt die rückkehr in die 2. Bundesliga?

3. Liga: Volland und Niederlechner schüren Löwen-Träume - als Kind schon "in Benny-Lauth-Bettwäsche geschlafen"

  • Veröffentlicht: 30.07.2025
  • 13:12 Uhr
  • SID

Die Löwen träumen vom Aufstieg. Kevin Volland und Florian Niederlechner sorgen bei 1860 München für hohe Erwartungen und große Euphorie.

Das ganz normale Chaos in der Führung bei 1860 München blendet Kevin Volland einfach aus. Zusammen mit Kumpel Florian Niederlechner will der Ex-Nationalspieler die Löwen endlich wieder nach oben bringen.

Die Euphorie ist ungeachtet der neuesten Posse um einen gescheiterten Investoren-Deal bei den Sechzigern groß, die Erwartungen sind riesig - auch wenn Geschäftsführer Christian Werner "das A-Wort nicht in den Mund nehmen will".

"A" steht für Aufstieg. Und angesichts der prominenten Verstärkungen ergeben sich die Ziele beim deutschen Meister von 1966 acht Jahre nach dem Abstieg aus der 2. Liga quasi von selbst.

"Wir wollen auf jeden Fall oben mitspielen. Wenn wir jetzt irgendwelche anderen Ziele formulieren mit der Mannschaft, die wir haben, wäre das ein bisschen lächerlich", sagte Volland vor dem Auftakt in der 3. Liga am Freitag (ab 19:00 Uhr im Liveticker) bei Rot-Weiss Essen.

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1860 München: Für Volland "eine Herzensangelegenheit"

Noch im Dezember 2023 hatte er mit Union Berlin in der Champions League gegen Real Madrid gespielt. Nun entschied sich Volland für eine Rückkehr zu seinem Jugendklub. Ein Abstieg? Von wegen! "Es ist für mich eine Herzensangelegenheit", betonte der 32-jährige Stürmer: "Ich habe extrem viel Bock."

Zumal auch noch Niederlechner von Hertha BSC zurück nach München wechselte. Beide kennen sich schon seit Schulzeiten und verstehen sich bestens. Seine beiden Söhne würden "Kevin lieben", erzählte der 34-jährige Niederlechner bei "11Freunde": "Wir werden viel Freude miteinander haben." Er sei "einfach nur überglücklich, für meinen Lieblingsverein spielen zu dürfen". Immerhin habe er als Kind schon "in Benny-Lauth-Bettwäsche geschlafen".

Die Fans lieben diese Geschichten. Aber gleichzeitig schüren die beiden gestandenen Ex-Profis eben auch Erwartungen rund um Giesing, nachdem der Traditionsklub seit der Übernahme von Investor Hasan Ismaik 2011 oft genug negative Schlagzeilen geschrieben hatte. Auch jetzt wieder, als Ismaik mit dem Versuch scheiterte, seine Anteile zu verkaufen.

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3. Liga: 1860 ist "keine Two-Men-Show"

Dann eben erst einmal weiter so, bis sich eventuell doch noch ein Käufer findet. Bis dahin wolle er "zur Stabilisierung und Neuordnung bei unserem TSV 1860" beitragen, kündigte Ismaik nach einem Gespräch mit dem neuen Präsidenten Gernot Mang an: "Zeigen wir der Konkurrenz, dass wir wieder als Einheit auftreten - wie in den besten Zeiten unseres Klubs." Die sind lange vorbei - und eine Einheit waren die Blauen schon lange nicht mehr.

Doch Volland und Niederlechner lassen die Löwen träumen. Zumal beide "glasklare Ziele" haben, wie Volland betonte: "Es sind keine Wohlfühltransfers. Wir planen keinen Alleingang. Das wird mit Sicherheit keine Two-Men-Show. Wir wollen unseren Verein sportlich nach vorne bringen."

Niederlechner hofft umso mehr auf einen gelungenen Start: "Wenn wir da abliefern, punkten und das Umfeld noch mehr anzünden, dann kann hier etwas entstehen. Dafür sind Kevin und ich hergekommen." Dem Führungschaos zum Trotz.

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