Dietmar Hamann spricht im ran-Interview über die Chancen von Bayern und BVB in der Champions League, den Kampf um die Meisterschaft und seine Bedenken gegen einen Wechsel von Florian Wirtz nach München.
44 Mal lief Dietmar Hamann in der Champions League auf, unter anderem hatte er beim Gewinn mit dem FC Liverpool im legendären Finale gegen AC Mailand 2005 großen Anteil.
Nun muss sein Ex-Klub Bayern München im Viertelfinal-Rückspiel der Königsklasse gegen Milans Lokalrivale Inter am Mittwoch (ab 21 Uhr im Liveticker bei ran) das 1:2 aus dem Hinspiel drehen.
Eine schwere Aufgabe, bei der Hamann den FCB aber nicht chancenlos sieht - im Gegensatz zu den Aussichten von Borussia Dortmund nach dem 0:4 beim FC Barcelona.
Im Gespräch mit ran äußert sich der 51-Jährige unter anderem über seine heftige Kritik an Dortmunds Julian Brandt, die Probleme von Min-Jae Kim, die Kritik an Max Eberl und die Situation von Thomas Müller.
ran: Was ist denn für den BVB noch möglich in dieser Spielzeit?
Dietmar Hamann: In der Champions League werden sie im Viertelfinale ausscheiden, was keine Schande ist. Gerade gegen Barcelona, auch wenn die Leistung im Hinspiel natürlich schon enttäuschend war. Und in der Liga sind sie Achter und müssen sich strecken, um überhaupt nach Europa kommen. Frankfurt auf Platz drei werden sie bei neun Punkten Rückstand nicht mehr einholen, aber wenn sie vier der letzten fünf Spiele gewinnen, könnten sie vielleicht noch Vierter werden. Trotzdem ist die ganze Saison bei Dortmund ein Auf und Ab, das kann natürlich nicht ihr Anspruch sein. Die Leistung gegen Bayern war vor allem in der zweiten Halbzeit immerhin ein Schritt nach vorne, da hätten sie auch gewinnen können.
ran: Allerdings war auch die Leistung einiger Spieler in München schwankend, etwa von Julian Brandt, bei dem wenig zusammenging. Sie haben sogar gesagt, Brandt habe kein Interesse gezeigt, der Mannschaft zu helfen…
Hamann: Bei Brandt ging es mir nur um die Szene vor dem 1:1, wo er Gnabry nicht versucht zu stören, sondern durchlaufen lässt. Dafür habe ich kein Verständnis, denn da musst du dein Tor verteidigen mit allem, was du hast. Wenn der Treffer nicht fällt, hätte der BVB vielleicht gewonnen und dann wäre man bei der Aufholjagd auf die Europacup-Plätze wieder mittendrin gewesen. Die Konkurrenten wie Freiburg, Gladbach oder Mainz sind ja auch nicht so gefestigt und konstant, wie man zuletzt gesehen hat. Aber Kontinuität bekommen die Dortmunder halt ebenfalls nicht rein in der Liga. Da zeigen viele Spieler extreme Schwankungen, deshalb ist es mal hop und mal top.
Anzeige
FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Bayern werfen Blick auf Premier-League-Star
Transfergerüchte des FC Bayern München Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 21. April 2025)
Neues Transferziel? Routinierter Defensivmann soll wohl kommen Beim FC Bayern hat sich laut "tz" für den Sommer nun wohl eine neue Transfer-Priorität aufgetan. Dem Bericht nach seien die Bosse der Meinung, die Abwehr müsse mit einem Führungsspieler ergänzt werden, nachdem zuletzt vor allem Min-Jae Kim fehleranfällig agierte und Dayot Upamecano trotz guter Leistungen immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Bei Upamecano gibt es wohl zudem Zweifel an den Führungsqualitäten des Franzosen, zudem stocken die Vertragsverhandlungen mit ihm weiterhin.
Liam Delap (Ipswich) Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05) Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
Joao Palhinha (FC Bayern München) Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
Thomas Müller (FC Bayern München) Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
Divine Mukasa (Manchester City) Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
ran: Durch das 2:2 bleibt der FC Bayern sechs Punkte vor Leverkusen, hat aber eine Chance für eine Vorentscheidung in der Meisterschaft verpasst. Kann es vielleicht doch nochmal spannend werden?
Hamann: Ich glaube, dass die Bayern angesichts des Unentschiedens von Leverkusen gegen Union Berlin zum Schluss nicht mehr mit aller Konsequenz versucht haben, das Spiel zu gewinnen. Denn sie haben den Abstand gehalten und ich glaube, dass das an diesem Wochenende die letzte Chance für Bayer auf die Titelverteidigung war. Sie haben sich zuletzt gegen Heidenheim und sehr gute Unioner keine einzige Torchance herausgespielt. Da fehlt mir die Fantasie, wie Leverkusen in der momentane Verfassung die letzten fünf Spiele gewinnen soll.
ran: Machen Ihnen gerade mit Blick auf das Duell gegen Inter Mailand die anhaltenden Probleme der Bayern in der Defensive Sorgen?
Hamann: Sie machen es über weite Strecken eigentlich gut, aber sie haben dann immer wieder einen Aussetzer drin. Und das solltest du dir nicht erlauben, weil Inter natürlich eine unheimlich effektive Mannschaft ist, die selber kaum Fehler macht. Das heißt, du musst sehr hart für deine Chancen arbeiten. Umso wichtiger wird sein, hinten die Konzentration zu halten. Dann ist es nicht ausgeschlossen, dass Bayern die Partie noch dreht. Aber es wird unheimlich schwer.
ran: Minjae Kim hat gegen Dortmund nicht zum ersten Mal gepatzt. Ist er momentan ein Sicherheitsrisiko?
Hamann: Kim hat sicher schon den ein oder anderen Fehler gemacht und sieht auch beim 0:1 von Dortmund unglücklich aus, aber ich würde den Jungen ein Stück weit in Schutz nehmen. Man hört ja immer wieder, dass er seit Wochen oder sogar Monaten ziemliche Achillessehnenprobleme hat. Deswegen wäre er vermutlich geschont worden, wenn alle Mann an Bord wären. So stellt er sich in den Dienst der Mannschaft, denn außer Dier gibt es ja gar keine Innenverteidiger mehr im Kader. Also muss er spielen, denn die Abwehr stellt sich eigentlich von alleine auf. Man könnte höchstens überlegen, Leon Goretzka in die Abwehr zu ziehen, wenn man das Spiel selber etwas aktiver gestalten will statt wie im Hinspiel über weite Strecken dem Ball hinterherzulaufen.
ran: In der Offensive hat Vincent Kompany nach Comans Rückkehr wieder etwas mehr Möglichkeiten…
Hamann: Das macht sicher Hoffnung, ebenso wie das Comeback von Pavlovic. Man muss schauen, wie der Trainer außen aufstellt. Serge Gnabry hat es gegen Dortmund nach seiner Einwechslung herausragend gemacht, er sollte daher den Vorzug vor Leroy Sane erhalten. Und dann haben die Bayern vorne eine ganz ordentliche Truppe auf dem Platz. Nur Harry Kane muss wieder treffen. So eine Phase ohne Tor hat er ja eher selten, da würden ein oder zwei Treffer am Mittwoch sicherlich helfen,
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
BVB: "Luft nach oben!" Niko Kovac feilt am System
ran: Muss Thomas Müller spielen?
Hamann: Müller wird sicher spielen. Ich hätte mir sogar vorstellen können, dass er auch gegen Dortmund draußen bleibt, damit er für Inter frisch ist. Aber er hat schon am Samstag sehr ordentlich gespielt, das wird ihm nochmal Selbstvertrauen geben. Zudem ist die Emotionalität, die er auf dem Platz und auch auf den Rängen reinbringt, natürlich ein Trumpf für Bayern.
ran: Ist die Entscheidung der Bayern, Müller keinen neuen Vertrag mehr zu geben, trotz dessen jüngsten Leistungen aus Ihrer Sicht richtig?
Hamann: Ja, das ist für mich absolut nachvollziehbar. Man hätte es ihm vielleicht früher mitteilen müssen, andererseits hat er vor Weihnachten auch noch mehr gespielt als in der Rückrunde. Und die Aussagen von Max Eberl im Januar waren sicher nicht schlau. Ich glaube, bei solch verdienten Spielern muss er seine Worte etwas vorsichtiger wählen. Das hat er ja auch eingeräumt, dass er da einen Fehler gemacht hat und sich dafür entschuldigt. Und damit muss man es auch mal gut sein lassen.
ran: Sie haben dennoch gesagt, dass Sie damit rechnen, dass im Verein im Sommer über Eberls Position als Sportvorstand diskutiert werden wird.
Hamann: Ja, ich gehe davon aus, dass dann die gesamte Saison nochmal analysiert wird. Aber gerade bei Bayern hängen die Einschätzungen sehr stark vom Tagesgeschäft ab. Es kann sein, dass die Mannschaft am Mittwochabend im Halbfinale der Champions League steht, wo sie gegen Barcelona aus meiner Sicht alle Chancen auf den Einzug ins Finale in der Allianz Arena hätte. Wenn sie dann auch noch Meister werden, ist vielleicht gar kein Bedarf da, sich über irgendwelche Positionen Gedanken zu machen. Die Diskussionen bei Bayern kommen schnell auf bei Misserfolg – und können im Erfolgsfall auch schnell wieder verschwinden.
ran: Das eingesparte Geld bei Müller könnte Bayern in Florian Wirtz reinvestieren. Wie realistisch ist ein Wechsel in diesem Sommer?
Hamann: Ich glaube, dass bei der Frage, ob Wirtz in Leverkusen bleibt, Xabi Alonsos Zukunft eine sehr große Rolle spielt. Wenn er bei Bayer weitermacht und sie die Mannschaft zusammenhalten können, sehe ich keine zwingende Notwendigkeit für Wirtz, nach München zu gehen. Denn dann könnten sie Bayern nächstes Jahr nochmal angreifen. Außerdem habe ich Bedenken, ob Wirtz und Musiala miteinander spielen können, weil sie beide im Zentrum ihre Stärken haben. Einer würde dann also nach außen ausweichen müssen und vermutlich seine Leistung darunter leiden. Natürlich können sie zusammen einen Gegner schwindelig spielen, wenn der müde wird, so wie zuletzt gegen schwächere Teams in der Nationalmannschaft. Aber bei der EM hat das nicht wirklich gut funktioniert. Da war von Wirtz zu wenig zu sehen.
ran: Könnte ein Wechsel an Bayerns offenbar angespannter Finanzsituation scheitern?
Hamann: Nein, auf keinen Fall. Im Zweifel wird adidas helfen, die ein großes Interesse an einem Wechsel zu Bayern haben dürften. Denn nach dem Verlust der deutschen Nationalmannschaft an Nike ist die Bedeutung von Wirtz als Werbeträger für adidas wahrscheinlich nochmal um einiges gestiegen. Die Frage ist letztlich, welche Optionen Wirtz auf dem Tisch hat. Er kann natürlich in Leverkusen bleiben und seinen Vertrag verlängern. City ist interessiert, aber da will er offenbar nicht hin. Und ob Real Madrid die Ablöse im Bereich von 150 Millionen Euro zahlen kann oder will, da bin ich mir auch nicht sicher. Bayern könnte sie zahlen.
Internationale Transfergerüchte: Schnappt sich Real Madrid Nico Williams?
Nico Williams (Athletic Bilbao) Real Madrid plant wohl den nächsten großen Transfer. Laut "Marca" sind die Königlichen an Nico Williams interessiert. Der Flügelstürmer von Athletic Bilbao wird demnach bei Real heiß diskutiert. Eine Meldung, die in Spanien für Aufsehen sorgt, galt bislang doch der FC Barcelona als Favorit auf eine Verpflichtung. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Williams eine Ausstiegsklausel in Höhe von 58 Millionen Euro, ...
Nico Williams (Athletic Bilbao) ... die in diesem Sommer gezogen werden kann. Sein Marktwert liegt aktuell bei 70 Millionen. Dem Bericht zufolge ist der 22 Jahre alte Nationalspieler bei den Real-Bossen vor allem aufgrund seiner explosiven Spielweise beliebt. Dazu kommt seine Präsenz in den Medien und seine sportliche wie kommerzielle Ausstrahlung. Allerdings: in der laufenden Saison kam er in 28 Ligaspielen nur auf jeweils fünf Tore und Assists.
Rodrygo (Real Madrid) Lange deutete viel auf einen Wechsel von Nico Williams zum FC Arsenal hin. Die Londoner bemühten sich intensiv, scheinen nun aber einen anderen Offensivstar ins Visier genommen zu haben. Laut "El Nacional" liebäugeln die Gunners mit einem Transfer von Rodrygo. Dieser ist mit seiner Situation bei Real Madrid unzufrieden und zeigte sich jüngst offen für einen Wechsel. Darin sieht der Premier-League-Klub seine Chance. ...
Rodrygo (Real Madrid) ... Auch die "Bild" schreibt unter Berufung auf Quellen aus London, bei Arsenal würden Rodrygo größere Qualitäten zugerechnet werden als Williams. Eine Entwicklung, die vor allem die Basken und den spanischen Nationalspieler verwirren soll, da dieser fest mit dem Schritt in die Premier League gerechnet habe. Letztendlich könnte jedoch der Preis zum Zünglein an der Waage werden - Williams hat demnach eine Aufstiegsklausel im Bereich von 60 Millionen Euro, Rodrygo könnte dagegen bis zu 100 Millionen Euro kosten.
Randal Kolo Muani (Juventus Turin/Paris St.-Germain) Ex-Eintracht-Star Randal Kolo Muani spielt seit Januar 2025 für Juventus Turin. Der Leih-Stürmer könnte laut "L’Equipe" wohl über das Saisonende hinaus in Turin bleiben. Demnach will Juventus die Leihe verlängern. Kolo Muanis Stammklub Paris Saint-Germain wäre dem Bericht nach wohl mit einer Verlängerung der Leihe einverstanden, allerdings nur mit einer Kaufoption für Juve in Höhe von 50 Millionen Euro.
Roberto Firmino (Al-Ahli) Eine Rückkehr bahnt sich für Roberto Firmino an. Der "Daily Mail" zufolge soll der Brasilianer seinen Vertrag in Saudi-Arabien vorzeitig kündigen. Laut "GiveMeSports" träumt der 33-Jährige von einer Rückkehr in seine Heimat. Nach zwei Jahren bei Al-Ahli endet damit diese Station für Firmino. Ursprünglich wäre sein Arbeitspapier noch bis 2026 gültig, mit Vereinspräsident Khaled Al-Ghamdi soll jedoch eine Einigung über ein verfrühtes Aus getroffen worden sein. Fluminense liebäugelt bereits mit einem Transfer des Stürmers.
Vinicius Junior (Real Madrid) Vinicius Jr. soll sich mit Real Madrid auf einen neuen Vertrag geeinigt haben, das berichtet die "AS". Demnach wird sich der Brasilianer bis 2030 vertraglich binden und dabei mächtig abkassieren. Dem Bericht zufolge soll der 24-Jährige in den kommenden fünf Jahren insgesamt 100 Millionen Euro netto verdienen. Dies würde ihn zum bestbezahlten Spieler des Klubs machen ...
Vinicius Junior (Real Madrid) In den zurückliegenden Wochen hatte es immer wieder Berichte gegeben, wonach Klubs aus der saudi-arabischen Pro League den Stürmer mit noch besseren Verdienstmöglichkeiten zu locken versuchten. Sein aktueller Kontrakt in Madrid läuft noch bis 2027.
Martin Zubimendi (Real Sociedad) Der FC Arsenal steht kurz vor einem Transfer von Martin Zubimendi. Wie Fabrizio Romano berichtet, sind die Gunners bereit, die festgeschriebene Ablöse von 60 Millionen Euro zu zahlen. Der Sechser soll laut "AS" auch auf Xabi Alonsos Wunschliste gestanden haben - statt Real zieht es den Europameister nun zu Arsenal.
Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool) Laut "BBC" ist Real Madrid bereit, Trent Alexander-Arnold aus seinem Vertrag zu kaufen. Demnach wollen die Madrilenen eine Million Euro an Liverpool zahlen, um den Rechtsverteidiger bereits vor der Klub-WM zu verpflichten. Zuvor vermeldete auch "The Guardian" von diesem Plan, nun steht anscheinend die Summe fest. "TAA" steht noch bis Ende Juni in Liverpool unter Vertrag. Gespräche über einen vorzeitigen Wechsel sollen laut "AS" in den nächsten Tagen stattfinden.
Theo Hernandez (AC Mailand) Real Madrid will offenbar Theo Hernandez verpflichten. Der vielseitig einsetzbare Franzose könnte der Nachfolger von David Alaba werden, berichtet die "AS". Der 27-Jährige wäre wohl einigermaßen günstig zu haben, da sein Vertrag bei der AC Mailand im kommenden Sommer ausläuft. Alaba hingegen ist einer der Großverdiener im Kader und war zuletzt lange verletzt ...
Theo Hernandez (AC Mailand) Hernandez bräuchte in der spanischen Metropole außerdem vermutlich keine lange Eingewöhnungszeit, da er aus Jugend von Atletico stammt und von 2017 bis 2019 auch bereits für Real Madrid spielte. Den Durchbruch zum Weltklasse-Verteidiger schaffte er aber erst nach seinem Wechsel zu Milan im Anschluss. Nun könnte er eine zweite Chance in Madrid bekommen.
Yann Aurel Bisseck (Inter Mailand) Im Sommer 2023 befürchteten einige, dass der Schritt zu Inter Mailand für Yann Aurel Bisseck zu groß sein könnte. Knapp zwei Jahre später muss man aber festhalten, dass der Innenverteidiger alles richtig gemacht hat. Bisseck kommt auf stolze 40 Pflichtspiele in dieser Saison. Seine enorme Entwicklung soll auch Interessenten aus der Premier League nicht verborgen geblieben sein ...
Yann Aurel Bisseck (Inter Mailand) Laut dem Portal "CaughtOffside" beobachten Manchester United, West Ham, Tottenham Hotspur, Bournemouth und Everton den Inter-Verteidiger. Der 1,96-Meter-Hüne könnte dem Bericht zufolge im Sommer für eine Ablöse von 55 Millionen Euro verfügbar sein. Der Ex-Kölner hat im März im DFB-Team debütiert und könnte beim Final Four der Nations League eine größere Rolle spielen.
ran: Da würden Bayern die zusätzlichen Millionen aus der Champions League bei einem Ausscheiden im Viertelfinale natürlich fehlen. Welche Auswirkungen hätte ein K.o. sportlich?
Hamann: Wie gesagt: Bewertungen in München sind oft ergebnisabhängig. Fakt ist, dass Bayern in der Champions League auswärts dreimal verloren hat und auch gegen Celtic zu Hause in den Playoffs mit dem späten Ausgleich großes Glück hatte. Nach dem Spiel gegen Inter wird man eine erste Bewertung über die Arbeit von Vincent Kompany abgeben können. Er ist zum ersten Mal als Trainer bei einem großen Verein und macht es sehr ruhig und souverän. Daher sehe ich keinen Grund, ihn in Frage zu stellen. Aber bei einem Aus in der Champions League kann man bei Bayern sehr schnell unter Druck kommen.
ran: Vor dem Spiel im San Siro wird von einigen an das "Wunder von Mailand" von 1988 erinnert, als Bayern nach einer Hinspielniederlage durch einen Sieg im Rückspiel noch weiterkam. Ist das auch dieses Mal nötig?
Hamann: Es wäre mit Sicherheit kein Wunder, Bayern hat noch alle Chancen weiterzukommen. Ich glaube aber, dass Inter Favorit ist. Nicht nur wegen des 2:1-Siegs vergangene Woche, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie gespielt haben. Inter hat in der Champions League erst drei Gegentore kassiert und Bayern muss mindestens eins schießen, vielleicht sogar zwei oder drei. Also ausgeschlossen ist Bayerns Weiterkommen nicht, aber es wird alles andere als einfach.