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Bundesliga

VfB Stuttgart ist angekommen! Brustlöser für den Brustring?  – ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 19.09.2025
  • 23:21 Uhr
  • Justin Kraft

Der VfB Stuttgart meldet sich mit seiner besten Saisonleistung in der Bundesliga an. Ein Kommentar.

Von Justin Kraft

Der VfB Stuttgart meldet sich am vierten Spieltag in der Bundesliga an. Nachdem die ersten Spiele allesamt holprig, unsicher und wacklig daherkamen, zeigten die Schwaben gegen den FC St. Pauli ein weitestgehend gegenteiliges Gesicht.

Vor allem in der ersten Halbzeit war der VfB so dominant wie schon lange nicht mehr. Hinten ließ man nicht einen Torschuss der Gäste zu, vorn erspielte man sich einige Top-Gelegenheiten.

Teilweise kombinierte diese Mannschaft dabei wie zu ihren besten Zeiten – und die sind einige Monate her. Immer wieder schafften sie es, sich im kompakten Zentrum zu behaupten und anschließend ihre Stürmer freizuspielen.

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Und das gegen einen Gegner, der überragend in die neue Saison gestartet ist. St. Pauli war zuvor ungeschlagen, ist bekannt für seine gut organisierte Defensive und ein schnelles Umschaltspiel.

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Comeback des VfB über Energieleistung

Der VfB aber knackte die Abwehr mit Geduld und viel Intelligenz. Gegen den Ball ließen sie ihrem Gegner keine Luft, pressten Mann-gegen-Mann über das ganze Feld. Mit dem Ball bekamen sie anders als in den Wochen zuvor ihre spielstarken Mittelfeldspieler in die Partie.

Immer wieder lief sich Angelo Stiller in den Zwischenräumen frei. Der Nationalspieler sammelte 97 Ballkontakte. In Freiburg waren es noch über 30 weniger. Das lag nicht zuletzt daran, dass die Mannschaft von Sebastian Hoeneß viel aktiver in der Bewegung ohne Ball war.

Auch die Spieler sprachen hinterher von einer Energieleistung. "Wir haben uns genau das vorgenommen heute", sagte Ermedin Demirovic bei "Sky": "Die Art und Weise ist für mich entscheidend, weil wir einfach alles reinhauen, alles in die Waagschale werfen, volles Pressing gehen und uns dann einfach mit so einem Sieg belohnen."

"Das Mindset war offensiv", erklärte Hoeneß den Unterschied zu den anderen Spielen. Man habe die Tiefe gesucht, kombiniert, sich insgesamt offensiver präsentiert. "Das war die Grundvoraussetzung."

Spielfreude, Laufbereitschaft und ein gewisses Selbstvertrauen, das für diese Art Fußball notwendig ist – all das war wieder zu sehen. Schon zur Pause hätte Stuttgart höher als 1:0 führen können.

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VfB Stuttgart übersteht auch schwere Phase

In der zweiten Halbzeit wurde man dann beinahe dafür bestraft, den Sack nicht noch früher zuzumachen. Zwar gelang das 2:0, aber St. Pauli bekam mehr Spielanteile und damit verbunden auch gute Chancen, sich wieder in die Partie zu bringen.

Auch hier behielt der VfB aber die Nerven, bekam gerade gegen Ende der Partie das Geschehen wieder besser in den Griff. Für Hoeneß und das Trainerteam wird diese schwierige Phase, die das Team überstand, wohl deshalb auch eher Grund zur Freude sein.

Oft genug schenkten die Stuttgarter in den vergangenen Wochen Spiele weg, weil sie bei den ersten Rückschlägen ihren Rhythmus verloren. Gegen St. Pauli war das anders. Sie hielten dagegen und belohnten sich schließlich mit einem wichtigen Sieg.

Internationale Transfergerüchte: Europäische Topclubs zeigen Interesse an Juventus-Star Dusan Vlahovic

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<em><strong>Dusan Vlahovic (Juventus Turin)</strong><br>Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.</em>
© sportphoto24

Dusan Vlahovic (Juventus Turin)
Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.

<strong>Gabriel Jesus (FC Arsenal)</strong><br>Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
© 2025 Getty Images

Gabriel Jesus (FC Arsenal)
Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.

<strong>Casemiro (Manchester United)</strong><br>Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
© News Images

Casemiro (Manchester United)
Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.

<strong>Bernardo Silva (Manchester City)</strong><br>Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva&nbsp;bei Manchester City&nbsp;geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
© Pro Sports Images

Bernardo Silva (Manchester City)
Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".

<strong>Erling Haaland (Manchester City)</strong><br>Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
© Offside Sports Photography

Erling Haaland (Manchester City)
Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.

<strong>Paris Brunner (AS Monaco)</strong><br>Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
© 2025 Getty Images

Paris Brunner (AS Monaco)
Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

<strong>Antonio Rüdiger (Real Madrid)</strong><br>Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
© IMAGO/Sportsphoto

Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.

Noch wichtiger als die drei Punkte ist aber, dass der VfB Stuttgart sich selbst bewiesen hat, dass er diese Art Fußball, die die Fans so begeistert hat, noch kann.

Ob der Freitagabend im September, an dem St. Pauli mit 2:0 geschlagen wurde, als positiver Kipppunkt in die Geschichte dieser Saison eingehen wird, bleibt abzuwarten. Es ist aber auf jeden Fall ein wichtiger Schritt raus aus dem sich zuletzt anbahnenden Formloch – und vielleicht ist es der wichtige Brustlöser für den Brustring.

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