verlustgeschäft auf dem transfermarkt?
FC Bayern: Joao Palhinha wohl bei Inter Mailand hoch im Kurs
- Veröffentlicht: 15.07.2025
- 23:42 Uhr
- Tobias Wiltschek
Der FC Bayern könnte offenbar Joao Palhnha an Inter Mailand abgeben und damit zumindest ein üppiges Gehalt einsparen. Ein dickes Minusgeschäft bliebe der Deal dennoch.
Die Transferperiode vor der kommenden Saison läuft auf Hochtouren. Doch beim FC Bayern drehte sich das Spielerkarussell zuletzt nur sehr langsam - wenn überhaupt.
Nun könnte sich dem Rekordmeister zumindest aber die Gelegenheit bieten, einen teuren Spieler loszuwerden. Wie die "Sport-Bild" berichtet, ist Inter Mailand an Joao Palhinha interessiert.
Der Portugiese kam erst im vergangenen Sommer als fünftteuerster Spieler der Vereinsgeschichte für 51 Millionen Euro vom FC Fulham, konnte sich aber bislang nie wirklich im Münchner Starensemble durchsetzen und gilt daher schon seit geraumer Zeit als Problemfall.
Bei Inter soll er dem Bericht zufolge nun dabei helfen, den Neuanfang der Nerazzurri möglichst erfolgreich zu bewerkstelligen. Nach dem mit 0:5 verlorenen Champions-League-Finale gegen PSG haben bereits fünf Spieler den Klub verlassen, weitere könnten folgen.
FC Bayern würde geschätzte zehn Millionen im Jahr sparen
Die Bayern wiederum würden bei einem Verkauf des 30 Jahre alten defensiven Mittelfeldspielers nicht nur ein geschätztes Jahreseinkommen von zehn Millionen Euro einsparen, sondern auch noch eine Ablösesumme von 30 Millionen generieren, die laut "transfermarkt.de" seinem derzeitigen Marktwert entspricht.
Allerdings würden die Münchner mit dieser Ablöse auch ein dickes Minusgeschäft machen, wenn man sie mit den 51 Millionen vergleicht, die sie erst vor einem Jahr an den Londoner Stadtteilklub bezahlt hatten.
Palhinha erklärte sich gesprächsbereit
Palhinha selbst hatte noch im März betont, unbedingt in München bleiben zu wollen. Vor ein paar Wochen hörte er sich dann schon etwas anders an.
"Ich will für diesen Verein spielen. Aber ich muss mit dem Trainer und den Sportdirektoren persönlich besprechen, ob ich hier meine Chancen bekomme. Ich hoffe wirklich darauf. Aber wenn nicht, müssen wir schauen und die beste Lösung finden", sagte er am Rande der Nations-League-Finalrunde Anfang Juni in einer Medienrunde, an der auch ran teilnahm.
Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2028.