FC Bayern: Luis Diaz neuer Top-Kandidat auf Linksaußen? Was für und gegen den Liverpool-Star spricht
Aktualisiert: 02.07.2025
18:48 Uhr
Dominik Hager
Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Luis Diaz zum FC Bayern mehren sich. Der Kolumbianer soll mächtige Fürsprecher in München haben, Liverpool aber würde wohl nur bei einer Mega-Summe schwach werden. Doch wäre ein Deal für den FCB auch erstrebenswert?
von Dominik Hager
Selbst in Zeiten des Woltemade-Transferpokers befasst sich er FC Bayern weiter mit der Suche nach einem linken Flügelstürmer. Da die Bayern im Werben um Nico Williams und Jamie Gittens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erfolglos bleiben, könnte nun der Name Luis Diaz ein heißes Thema werden.
Nachdem bereits "Sport Bild"-Reporter Christian Falk berichtete, dass dieser und Teamkollege Cody Gakpo nach Williams und Gittens Plan C darstellen, ließ nun auch "Sky" die Spekulationen deutlicher werden.
Dem Pay-TV-Sender zufolge befassen sich die Bayern aktuell mit Luis Diaz, von dem Uli Hoeneß und Karl-Heinz-Rummenigge sehr angetan seien.
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Was für einen Transfer sprechen dürfte, ist die aktuell wohl vorherrschende dicke Luft zwischen Luis Diaz und dem FC Liverpool. Zwar möchte der 28-Jährige laut dem kolumbianischen Transfer-Experten Pipe Sierra eigentlich gerne bei den Reds verlängern, jedoch sei er verärgert über das zu geringe Gebot seines Klubs.
Diaz könnte zum Verkaufskandidaten werden, bedenkt man, dass Liverpool unter anderem mit dem Wirtz-Transfer mächtig investiert hat und ein Mittelstürmer noch kommen soll. Allerdings sollen die Bayern und auch der FC Barcelona laut "Bild" bereits eine Abfuhr kassiert haben, als sie wegen Diaz anfragten. Unverkäuflich, so die Botschaft.
Was aber auch bedeuten kann, dass Liverpool die Ablöse hochtreiben will. Bei einem äußerst attraktiven Angebot könnten die Reds womöglich schwach werden.
Doch was spräche eigentlich für und gegen einen Diaz-Transfer nach München?
Pro: Luis Diaz wäre eine Verstärkung auf Top-Niveau
Der FC Bayern möchte sich für die linke Außenbahn einen "dicken Fisch" angeln und würde das mit Luis Diaz definitiv auch tun. Der Kolumbianer hat bereits dreieinhalb Jahre für den FC Liverpool gespielt und war auch zuvor schon mit dem FC Porto auf Top-Niveau mit von der Partie.
Die Champions League ist für ihn also absolut kein Neuland, was ja - wenn man an Nick Woltemade oder Nico Williams denkt - nicht auf jeden gehandelten Kandidaten zutrifft.
Hinzu kommt, dass Diaz auf dem Höhepunkt seines Schaffens ist und damit als absolute Sofort-Verstärkung fungieren würde. Der Offensiv-Star bringt mit seiner Schnelligkeit, seiner Technik, seiner Dribbelstärke und seiner Torgefahr eigentlich alles mit, was man sich von einem Top-Flügelstürmer erwartet.
Selbst wenn er ab und an die Ruhe vor dem gegnerischen Tor vermissen lässt, legt er gute Scorer-Zahlen auf. In der vergangenen Pflichtspielsaison reichte es für 17 Treffer und acht Assists.
Zudem ist er - was für den FCB ebenfalls wichtig ist - ein Spieler, der sehr energisch ins Pressing gehen kann.
Zweifel daran, dass Diaz nicht das nötige Niveau mitbringen könnte, sind also absolut aus der Luft gegriffen. Mit seinen Fähigkeiten bringt er alles mit, um eine Top-Mannschaft zu verstärken und passt auch mit seinem Skill-Set gut nach München.
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Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
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Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
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Bruno Fernandes (Manchester United) ... soll aber auch der saudi-arabische Topklub Al-Hilal Interesse am Nationalspieler haben. Bereits im Sommer 2024 dürften hingegen die Münchner Fernandes schon auf dem Zettel gehabt haben. Damals wurde diese Spur aber nicht konkreter. Fernandes' Vertrag in Manchester läuft noch bis 2027, zudem gibt es eine Option auf eine weitere Spielzeit.
Rafael Leao (AC Mailand) Laut "Sky" zeigt der FC Bayern Interesse an Rafael Leao. Der Portugiese soll die Lücke auf dem linken Flügel schließen und als Ersatz für Leroy Sane kommen, der vor einem Abgang steht. Dem Bericht zufolge pflegt Max Eberl ein sehr positives Verhältnis mit Leao-Agent Jorge Mendes. Es soll bereits zu Gesprächen zwischen den beiden Parteien gekommen sein ...
Rafael Leao (AC Mailand) ... Bei der AC hat der Flügelstürmer noch bis 2028 Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert wird auf 75 Millionen Euro taxiert. In der Serie A legte der 25-Jährige in dieser Saison acht Treffer auf und erzielte daneben zehn weitere Tore. Auch in der Königsklasse konnte er dreimal knipsen.
Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) Oder wird es doch ein anderer Spieler, der in die Fußstapfen von Sane tritt? Linksaußen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion soll bei den Bayern ebenfalls auf dem Zettel stehen. Der Japaner traf in dieser Premier-League-Saison zehnmal und gilt als einer der besten Dribbler der Liga. Konkret soll das Interesse laut "Bild" jedoch noch nicht sein.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
Kontra: Luis Diaz wird in der kommenden Saison 29 Jahre alt
Es ist oftmals ein etwas zweischneidiges Schwert. Zwar ist Luis Diaz auf dem Höhepunkt seines Schaffens und könnte die Bayern sofort verstärken, jedoch stellt sich die Frage, wie lange er sein Niveau aufrechterhalten kann.
Der Liverpool-Star ist aktuell 28 Jahre alt und wird im kommenden Januar 29. Gewiss ist ihm das eine oder andere Jahr auf Top-Niveau noch zuzutrauen, jedoch ist auch häufig zu sehen, dass gerade schnelle Dribbler auf der Außenbahn früher beginnen abzubauen, als andere Spielertypen.
Mit Sadio Mané und Serge Gnabry hat auch der FC Bayern selbst diese Erfahrung schon gemacht. Für Diaz spricht, dass er abgesehen von einer Knieverletzung nie lange ausgefallen ist und auch anders als viele Tempo-Dribbler überhaupt nicht zu Muskelverletzungen neigt.
Ein Nachteil ist das vergleichsweise höhere Alter natürlich trotzdem. Die Bayern dürften sich jedenfalls keine Entwicklungsschritte mehr erwarten und auch der Wiederverkaufswert wäre deutlich geringer als bei einem jüngeren Spieler.
Pro: Diaz verleiht dem FC Bayern eine zusätzliche taktische Flexibilität
Luis Diaz kommt zwar meist als Linksaußen zum Einsatz, kann aber ebenso im Mittelsturm ran. Dem FC Bayern verleiht dies zusätzliche Möglichkeiten.
Zum einem hätten die Münchner einen Top-Ersatz, sollte Harry Kane ausfallen, zum anderen wäre eine Doppelspitze, bestehend aus Kane und Diaz, sehr interessant.
Kane war es vor seiner Zeit beim FC Bayern eigentlich gewohnt, in einer Doppelspitze aufzulaufen. Der Engländer hat bei den Spurs über Jahre hinweg ein geniales Duo mit Heung-min Son gebildet.
Luis Diaz ist mit seiner Schnellikgeit und seiner Fähigkeit, von außen für Gefahr zu sorgen, Son als Spielertyp recht ähnlich. Folgerichtig könnte man zumindest annehmen, dass Kane & Diaz genauso funktionieren könnten, wie es Kane & Son so lange taten.
Kane ist ein Stürmer, der zwar in der Box am gefährlichsten, jedoch auch mit seinen Spielmacher-Fähigkeiten und seiner Gabe, die Bälle mit dem Rücken zum Tor zu halten und zu verteilen, wertvoll ist. Diaz hingegen bringt den Speed mit, um tief geschickt zu werden und auf den Außenbahnen für Unruhe zu sorgen.
Mit Michael Olise und Jamal Musiala verfügen die Bayern zudem über zwei Spieler, deren Stärken halbrechts und halblinks offensiv richtig gut zur Geltung kommen könnten, während die Außenverteidiger dem Spiel die Breite geben würden.
Ein 4-2-2-2 wäre mit Diaz im Kader definitiv genauso möglich wie ein 4-2-3-1.
Kontra: Luis Diaz könnte Nick Woltemade in die Quere kommen
Zwar bringt Luis Diaz die eben genannten Vorzüge mit, jedoch müsste sich der FC Bayern Gedanken darüber machen, wie genau der Plan bei Nick Woltemade aussehen soll.
Sollte Diaz kommen, wäre er neben Musiala, Olise und Kane in der Offensive praktisch gesetzt. Für Woltemade würde es hingegen richtig knifflig werden, weil eben Diaz auch als hängende Spitze oder als Kane-Back-Up fungieren könnte.
Sollten also Kane oder Musiala mal ausfallen, bestände für Woltemade immer die Gefahr, dass Diaz die zentrale Position übernimmt und auf dem Flügel beispielsweise Kingsley Coman übernimmt.
Für Woltemade wäre es gewiss besser, wenn der FC Bayern einen reinen Linksaußen holt und die Positionen im Zentrum seine Spielwiese werden würde. Berücksichtigt man nun noch das Alter von Luis Diaz, dann könnte es durchaus dazu kommen, dass dieser in seinen 30ern vermehrt zentraler eingesetzt wird.
Die Transfer-Kombi Diaz & Woltemade würde folgerichtig nicht perfekt passen. Möchte man Woltemade holen, wäre also ein reiner Linksaußen, der optimalerweise noch einige Jahre jünger ist, der passende Fit.
Auf der anderen Seite sei aber auch angemerkt, dass sich ein Sturmduo Kane & Diaz wohl noch besser ergänzt als es das Duo Kane & Woltemade tun würde.
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Pro: Transfer wäre Marketing-technisch sinnvoll
Der FC Bayern hat aktuell keinen einzigen südamerikanischen Spieler im Kader. Nachdem die Münchner in der Vergangenheit gerade mit Brasilianern einige gute Erfahrungen gemacht haben, schlugen die letzten Südamerikaner nicht so richtig ein.
Trotzdem hat der FC Bayern hier Marketing-technisch eine Lücke aufgehen lassen, bei der man gut daran täte, sie wieder zu schließen. Der Fußball spielt auf dem südamerikanischen Kontinent eine gewaltige Rolle. Dies zeigt die laufende Klub-WM nur zu gut.
Luis Diaz gehört zu den ganz großen Stars in seiner kolumbianischen Heimat und ist gerade jetzt, wo die Karriere von Ex-Bayern-Star James Rodriguez dem Ende entgegengeht, das Aushängeschild des Landes.
Kolumbien ist nach Brasilien - und noch vor Argentinien - das einwohnerstärkste Land in ganz Südamerika. Diesen Markt wieder zu bespielen, bringt definitiv Vorteile mit sich.
Die perfekte Lösung für die linke Außenbahn wird es für den FC Bayern wohl nicht geben. Auch ein Diaz-Transfer wäre wohl nicht der perfekte Deal, jedoch überwiegen die Argumente für eine Verpflichtung des Kolumbianers die gegen eines Kaufs.
Diaz bringt alle Qualitäten mit, hat die nötige Erfahrung und kann den FC Bayern verstärken. Der Deal wäre zudem gut für die Reputation des Vereins in Südamerika und gerade Kolumbien. Doch auch international würde man mit einem Diaz-Kauf ein gewisses Zeichen setzen.
Das Hauptproblem läge darin, dass Diaz bereits Ende 20 ist, zukünftig womöglich zentraler spielend besser aufgehoben ist und dann mit Woltemade konkurrieren würde. Diaz und Woltemade zu verpflichten, könnte also Probleme mit sich bringen, selbst wenn sie unterschiedliche Stürmertypen sind.
Letztlich kommt am Ende aber auch vieles auf den Preis an. Noch ist unklar, welche Summe der FC Liverpool für den Angreifer im Falle des Falles aufrufen würde. Sollte es sich hierbei um einen marktgerechten Preis handeln, wäre ein Deal attraktiv. Dies lässt sich aber nicht prognostizieren und hängt auch vom weiteren Transfergeschehen beim LFC ab.