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Bundesliga

FC Bayern München: Christoph Freund nach St. Pauli über Abwehrprobleme, Leroy Sane und Thomas Müller

  • Aktualisiert: 31.03.2025
  • 16:03 Uhr
  • Martin Volkmar

Im Interview mit ran spricht Bayerns Sportdirektor Christoph Freund über den Sieg gegen St. Pauli, die Probleme in der Defensive und die Vertragsverhandlungen mit Leroy Sane und Thomas Müller.

Vom FC Bayern berichtet Martin Volkmar

Christoph Freund musste allein die Stellung halten, nachdem Max Eberl krankheitsbedingt das 3:2 (1:1) des FC Bayern München gegen den FC St. Pauli verpasst hatte.

Entsprechend ausführlich musste sich der Österreicher hinterher zur aktuellen Lage beim Bundesliga-Tabellenführer äußern, auch am ran-Mikro.

Dabei ging es vor allem um die Defizite der nach den bitteren Verletzungen von Alphonso Davies, Dayot Upamecano und Hiroki Ito neu formierten Hintermannschaft und der Perspektive für Matchwinner Leroy Sane.

ran: Nach einer Länderspielpause dann mit den zwei schweren Verletzungen von Davies und Upamecano geht man vielleicht ein bisschen unsicher in so ein Spiel rein, auch nach den letzten beiden sieglosen Bundesligaspielen. Wie wichtig war der Erfolg heute?

Christoph Freund: Sehr wichtig. Jedes Spiel ist jetzt extrem wichtig und nach einer Länderspielpause natürlich, dass man wieder reinkommt. Die erste Halbzeit war nicht ganz so gut und nicht ganz so, wie wir es uns vorgestellt haben. Ich glaube, in die zweite Halbzeit haben wir viel besser reingefunden, haben uns viele Chancen erspielt und hätten das Spiel eigentlich auch klarer gewinnen müssen. Aber im Endeffekt ist jetzt wichtig, dass wir erfolgreich waren.

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ran: Die Defensive hat ein bisschen Probleme gehabt, gerade am Anfang, das war etwas überraschend. Muss man das dann auch in Kauf nehmen, weil die Mannschaft neu formiert war, vor allen Dingen hinten? Und was sagt es mit Blick auf die nächsten Wochen?

Freund: Ja, die ganze Mannschaft hat die erste Halbzeit vielleicht defensiv nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber die Jungs haben schon auch so zusammengespielt, das hat oft schon sehr, sehr gut funktioniert. Wir haben diese Spieler jetzt zur Verfügung und wir sind absolut überzeugt von ihnen, auch von der Qualität. Wir haben viele Aufgaben vor uns und die Spieler, die wir haben, mit denen werden wir das meistern. Wir werden ganz eng zusammenstehen. Und wie gesagt: Wir haben eine sehr, sehr gute zweite Halbzeit gespielt ist. Da hat man schon gemerkt, dass es immer besser geworden ist, und da haben wir auch nichts mehr zugelassen. Das 2:3 war dann ein Weitschusstor zu zehnt, das kann passieren. Aber insgesamt waren wir da viel stabiler.

ran: Minjae Kim wurde zuletzt geschont und hat sein Comeback gegeben. Können Sie sagen, wie fit er wieder ist?

Freund: Minjae war einfach an der Grenze, er hat immer wieder Achillessehnenprobleme gehabt die letzten Wochen und daher war es ganz, ganz wichtig, dass er ein bisschen Ruhe bekommen hat. Er hat nicht so viel trainiert jetzt in der Pause, aber es war wieder gut, dass er heute auf dem Platz gestanden ist. Es ist bei ihm wieder ganz gut gegangen und wir brauchen ihn einfach die nächsten Wochen, dass er viele Spiele macht, da sind wir positiv.

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ran: Leroy Sane war mit zwei Toren der Matchwinner. Was sagt das für seine Vertragssituation, wie ist da ihre Meinung zu ihm?

Freund: Wir wissen, was der Leroy für Qualitäten hat. Er macht es aktuell sehr gut, hat auch in Berlin getroffen, heute zwei Tore und ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich habe es gestern schon gesagt: Wir sind in Gesprächen und wir werden sehen, was die nächsten Tage, Wochen da bringen.

ran: Auch bei Thomas Müller wollen Sie keine Wasserstandsmeldung abgeben. Können Sie denn sagen, wie Ihr Zeitplan ist? Bei ihm und bei den anderen Verlängerungen?

Freund: Da haben wir uns auch wie in den Wochen davor schon bei den anderen Spielern kein Limit gesetzt. Sondern wir sind in Gesprächen mit Thomas, mit Eric und mit Leroy (Müller, Dier, Sane, Anm. e. Red.) und wir werden sehen. Und über Details der Gespräche haben wir jetzt nie gesprochen.

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