Verkauf von Wanner steht bevor
FC Bayern München - Max Eberl bestätigt Leih-Strategie und kritisiert Paul Wanner
- Aktualisiert: 21.08.2025
- 10:26 Uhr
- ran
Der FC Bayern München steht vor dem Verkauf von Paul Wanner. Der Kader ist dünn, es gibt Kritik, sogar von Führungsspielern. Max Eberl antwortet nun klar - und übt seinerseits Kritik.
Es ist selten, dass der sonst so besonnene und fokussierte Harry Kane Kritik übt, und wenn sie nur unterschwellig ist.
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Diesmal sah er jedoch die Notwendigkeit. "Das ist einer der kleinsten Kader, in denen ich je gespielt habe", sagte er nach dem 2:1 seines FC Bayern München im Supercup gegen den VfB Stuttgart.
Mit Paul Wanner steht der nächste Spieler nun vor dem Absprung vom Rekordmeister, wie Sportvorstand Max Eberl bestätigt.
FC Bayern München: Max Eberl stellt Leihe in Aussicht und kritisiert Wanner
Damit hat der Verein Geld eingenommen, aber bisher noch kaum Geld ausgegeben, außer für Luis Díaz. "Wir wollen Geld sparen. Das ist eine Vorgabe vom Verein. Die Aufgabe ist es nun, eine Leihe zu machen", kündigt der Ex-Profi einen Transfer auf Leihbasis an.
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"Dass der Kader dünn ist, kann jeder sehen", bestätigte auch der einstige Gladbacher und Leipziger Funktionär und übte dabei Kritik an Wanner, der zur PSV Eindhoven gehen wird: "Wir wollen mit Spielern arbeiten, die wir besser machen wollen und die auch selbst besser werden wollen. Wir wollen an Spieler glauben und mit Spielern arbeiten, die Bock darauf haben, Bayern-München-Spieler zu werden. Und da gehören halt Schritte dazu. Und da gehört auch Mut dazu."
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Max Eberl spricht über Probleme bei Leigeschäften
Dabei sprach Eberl auch über die Hürden von Leihen: "Es gibt nur wenige Spieler, die uns wirklich besser machen. Wenn PSG zu uns kommen würde und würde fragen, ob wir ihnen Michael Olise ausleihen würden, würden wir komisch gucken."
Bei Leihgeschäften würde "eine Kausalkette entstehen, die eben nicht einfach ist. Gerade am Ende einer Transferperiode kommen natürlich dann ganz, ganz kuriose Geschichten auch schon mal zum Tragen", ergänzte der 51-Jährige. Man müsse jetzt "gucken, welche Spieler, welche Qualität wir unserem Kader hinzufügen wollen, ohne kopflos zu sein".
Um welche Spieler es bei einer Leihe gehen könnte, sagte Eberl nicht. Aktuell ist Christopher Nkunku vom FC Chelsea das wohl heißeste Eisen.