Jadon Sancho zurück zu Borussia Dortmund? Große Chance, aber auch großes Risiko - Pro und Contra
Veröffentlicht: 26.03.2025
12:45 Uhr
Chris Lugert
Jadon Sancho strebt Berichten zufolge eine erneute Rückkehr zu Borussia Dortmund an. Einst war die Verbindung eine Traumehe, doch wie erfolgversprechend wäre eine Reunion wirklich? Ein Pro und Contra.
An großen Namen, die Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren hervorgebracht und dann für schwindelerregende Transfersummen verkauft hat, mangelt es nicht.
In Erling Haaland und Jude Bellingham holten sich zwei Spieler beim BVB jenen Feinschliff ab, der sie in die Kategorie "Weltklasse" beförderte. Inzwischen sind beide Teil der Generation, die den Fußball aktuell bereits prägt und in den kommenden Jahren dominieren dürften.
Auch Jadon Sancho wurde eine derartige Karriere vorhergesagt. Im schwarz-gelben Trikot wurde der Engländer zur Hauptattraktion der Bundesliga, er galt als kommender Superstar.
Doch nach seinem Wechsel zu Manchester United im Sommer 2021 stockte die Karriere. Sancho brachte dem BVB zwar 85 Millionen Euro ein, doch er selbst konnte nicht mehr ansatzweise an seine Dortmunder Leistungen anknüpfen.
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Jadon Sancho enttäuscht bei Manchester United
Im toxischen Umfeld der "Red Devils", die längst zum Chaosklub mutiert waren, wirkte Sancho gehemmt. Die erfrischende Spielweise seiner Dortmunder Tage war verschwunden. Und dann lieferte er sich auch noch eine Schlammschlacht mit dem damaligen Trainer Erik ten Hag und flog aus dem Kader.
Nach zweieinhalb nahezu verlorenen Jahren folgte im Januar 2024 die zeitweise Rückkehr nach Dortmund, und beim BVB spielte er sofort besser. Zwar nicht so überragend wie in seiner ersten Zeit, aber ordentlich. Ein dauerhafter Verbleib scheiterte an den finanziellen Forderungen von United.
Stattdessen wurde er in der laufenden Saison zum FC Chelsea verliehen. Dort spielt er zwar regelmäßig, aber besticht eher durch Inkonstanz. Nun berichtet die "Bild", dass der 25-Jährige unbedingt erneut nach Dortmund zurückkehren will, seine "Sehnsucht" werde "täglich" größer.
Wie realistisch ist die Reunion der Dortmunder mit dem verlorenen Sohn? Welche Faktoren sprechen dafür, welche dagegen? ran analysiert die Situation.
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Jadon Sancho zum BVB? Pro: Große Chance für beide Seiten
Fußball-Romantiker dürften bei der Vorstellung ins Schwärmen kommen. Der einstige Superstar der Bundesliga kehrt zurück zu jenem Klub, der ihn groß gemacht hat - und das im besten Alter.
Mit dem BVB gewann Sancho einst den DFB-Pokal und den deutschen Supercup, zwischen 2017 und 2021 kam er auf 50 Tore und 62 Vorlagen für die Dortmunder. Er war zeitweise der wohl beste Spieler der Bundesliga. Die Fans liebten ihn.
Diese individuelle Qualität ist nicht verschwunden. Sancho ist ein Spieler, der ein stabiles Umfeld und das absolute Vertrauen braucht. Einen Trainer, der auch in schwierigen Phasen auf ihn setzt. Und eine Mannschaft, die weiß, was sie will und was sie tun soll. All das hatte er weder bei United noch bei Chelsea.
Zwar ist er bei den "Blues" unter Enzo Maresca durchaus ein wichtiger Spieler, in der laufenden Saison kommt er immerhin auf 29 Einsätze, 18 davon in der Startelf. Doch das Gebilde Chelsea mit all den zusammengewürfelten Spielern ist Gift für eine konstante Entwicklung.
Dass Sancho es noch kann, hat er in der vergangenen Rückrunde bei seinem ersten BVB-Comeback gezeigt. Edin Terzic schenkte ihm damals direkt das Vertrauen, obwohl der Flügelspieler wegen seiner Suspendierung bei United monatelang ohne Matchpraxis gewesen war.
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Auf dem Weg ins Champions-League-Finale war Sancho ein ganz wichtiger Baustein. In allen Partien der Königsklasse stand er beim BVB in der Startelf, inklusive des Finales gegen Real Madrid.
Es stimmt: Die Statistiken waren bei Sancho eher durchwachsen. Drei Tore und zwei Vorlagen in 21 Einsätzen für Dortmund sind bestenfalls überschaubar. Dennoch belebte er die Offensive merklich.
Bei einer erneuten Rückkehr würde er von einem ganz anderen Punkt aus starten. Er steht voll im Saft - anders als vor einem Jahr - und könnte sich in der Vorbereitung eingewöhnen, wobei Anpassungsprobleme ohnehin kaum wahrscheinlich wären. Denn er kennt Dortmund inzwischen bestens.
Sportlich wäre ein Wechsel für ihn auch dahingehend sinnvoll, da er sich mit einer starken Bundesligasaison für den englischen WM-Kader empfehlen könnte. Dass in Thomas Tuchel ein Deutscher die "Three Lions" führt, der auch noch beim BVB gearbeitet hat und die Liga intensiver verfolgen dürfte als etwa sein Vorgänger Gareth Southgate, wäre sicherlich kein Nachteil.
BVB-Inkonstanz: Karim Adeyemi sucht nach Erklärung
Und was hätte der BVB von einer Sancho-Rückkehr? Einiges. Der Klub befindet sich an einem Punkt, an dem sich die Fans teilweise mit Grauen abwenden, weil sie mit dem aktuellen Kader keinerlei Identifikation verspüren.
Es mangelt nicht an Talent, aber aus Sicht der BVB-Anhänger an dem Willen, alles für das schwarz-gelbe Trikot zu tun. Bei Sancho gäbe es diese Zweifel nicht, schon gar nicht, sollten die jüngsten Berichte stimmen. Er würde nicht nur Qualität mitbringen, sondern Leidenschaft und Einsatz, um dem BVB zu helfen - und nicht nur seiner eigenen Karriere.
Sancho steht für eine bessere Vergangenheit, nach der sich die Fans sehnen. Die mit den Schwankungen von Karim Adeyemi oder den Allüren von Jamie Gittens nichts anfangen können. Ein Transfer des verlorenen Sohnes könnte ein Stimmungsboost sein.
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Und anders als noch vor einem Jahr dürfte United wohl mit etwas weniger Geld zufrieden sein. Ansonsten wäre auch eine erneute Leihe mit Kaufoption denkbar, dieses Mal aber für eine ganze Saison.
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Jadon Sancho zum BVB? Contra: Endlich raus aus der Vergangenheit
Die allgemein bekannte Definition von Wahnsinn ist, immer dasselbe zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Und der BVB hat des Öfteren bereits Ex-Stars zurückgeholt, die aber längst nicht mehr das Niveau von einst hatten.
Ob Nuri Sahin, Shinji Kagawa oder Mario Götze - sie alle verließen Dortmund als angehende Superstars und kehrten früher oder später zurück, weil sie bei den Weltklubs, zu denen sie gegangen waren, nicht glücklich wurden.
Nun mag es bei den drei genannten Namen durchaus noch sportliche Höhepunkte gegeben haben, die sie beim BVB auch nach ihrer Rückkehr gezeigt haben. Aber vorangebracht haben sie den Klub in ihrer zweiten Phase nicht mehr.
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Bundesliga-Transfergerüchte: VfB Stuttgart wohl mit Schmerzgrenze bei Nick Woltemade
Nick Woltemade (VfB Stuttgart) Verliert der Vizemeister seinen Shootingstar im Sommer bereits wieder? Wie die "BILD" berichtet, hat der VfB Stuttgart bei Stürmer Nick Woltemade eine Schmerzgrenze, bei der man den Spieler offenbar abgeben würde. Demnach wären die Schwaben ab einer Summe von 40 Millionen Euro gesprächsbereit, was einen neuen Rekordtransfer für den Klub bedeuten würde. Woltemade kam vor der Saison ablösefrei von Werder Bremen. Ein Bundesliga-Topteam soll bereits ganz genau hinschauen ...
Nick Woltemade (VfB Stuttgart) Da der FC Bayern einen Backup für Harry Kane holen möchte, ploppen immer wieder Gerüchte über mögliche Kandidaten auf. Aktuell wird Stuttgarts Nick Woltemade gehandelt. "Er wird beobachtet. Er ist im Blickfeld, aber es gibt bisher nichts Konkretes", hieß es bei "Sky". Fakt ist: Der 23-Jährige spielt eine starke Saison für die Schwaben. Er erzielte bislang zwölf Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. Der Vertrag des U21-Nationalspielers läuft noch bis 2028.
Jadon Sancho (FC Chlesea) Kehrt Jadon Sancho erneut in die Bundesliga zurück? Laut des Portals "GiveMeSport" steht der 24-jährige Engländer bei seinem Ex-Klub Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen auf der Liste. Zurzeit ist der Offensivspieler von Manchester United an Chelsea ausgeliehen, ein Verbleib bei den "Blues" scheint aber trotz der Kaufpflicht von rund 25 Mio. Euro unwahrscheinlich.
Wataru Endo (FC Liverpool) Eintracht Frankfurt könnte im Sommer 2025 laut "Bild" einen alten Bekannten zurück in die Bundesliga holen: Wataru Endo. Dem Bericht nach arbeiten die Hessen an der Verpflichtung des 32-jährigen Japaners, der künftig den routinierten Anführer geben könnte. Endos Vertrag beim FC Liverpool läuft noch bis 2027. In Frankfurt könnte Endo künftig den Kaderplatz von Mahmoud Dahoud einnehmen, der dem Bericht nach nur noch eine untergeordnete Rolle in den Planungen spielen soll.
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05) Der FC Bayern zeigt offenbar Interesse an Nationalspieler Jonathan Burkardt. Das berichtet "Sky". Demnach sei der 24 Jahre alte Mainzer einer von mehreren Kandidaten für die Rolle des Backups von Harry Kane. Burkardts Profil gefalle den Bayern-Verantwortlichen, zudem steht er bei derselben Beraterfirma wie Manuel Neuer unter Vertrag. Allerdings sei offen, ob die Bayern konkrete Schritte unternehmen werden.
Taylan Bulut (FC Schalke 04) Einer der Emporkömmlinge aus der Knappenschmiede ist Rechtsverteidiger Taylan Bulut. Der U19-Nationalspieler überzeugt beim FC Schalke 04 mit konstanten Leistungen. Die haben offenbar auch Begehrlichkeiten in der Bundesliga geweckt. Laut "kicker" soll der SC Freiburg Interesse an einer Verpflichtung haben. Laut "WAZ" hat Bulut eine Ausstiegsklausel von rund acht Millionen Euro in seinem Vertrag.
Xavi Simons (RB Leipzig) Erst im Januar unterschrieb Xavi Simons einen fixen Vertrag bei RB Leipzig, nachdem er zuvor von Paris St. Germain ausgeliehen war. Doch im kommenden Sommer könnten sich die Wege wieder trennen. Wie die "Bild" und "Sky" berichten, ist Simons beim Verpassen der Champions League von RB Leipzig wohl nicht zu halten. Als Ablöse stehen rund 80 Millionen Euro im Raum - 30 Millionen mehr, als Leipzig nach Paris überwiesen hat.
Nico Williams (Athletic Bilbao) Bereits nach der Europameisterschaft 2024 hatte der FC Bayern München offenbar an Nico Williams gebaggert. Nun soll der Flügelspieler wieder im Fokus des Rekordmeisters sein. Das berichtet die "BILD". Demnach müsste der FCB jedoch vorher Verkäufe tätigen, zumal auf seiner Position mit Serge Gnabry, Leroy Sane, Kingsley Coman sowie Michael Olise ein Überangebot bestehen würde. Williams' Vertrag in Bilbao läuft noch bis 2027, angeblich soll eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro verankert sein.
Derry Scherhant (Hertha BSC) Berichten der "Bild" zur Folge droht der Hertha der Verlust von Eigengewächs Derry Scherhant. Der Flügelstürmer soll eine Aufstiegsklausel von unter zwei Millionen Euro besitzen. Ein Sommerabgang wäre ein schwerer Schlag: Das 22-jährige Toptalent konnte in der Saison bereits neun Scorer beisteuern.
Victor Boniface (Bayer 04 Leverkusen) Plant Bayer Leverkusen ohne Viktor Boniface? Bereits im Winter stand der Stürmer kurz vor einem Abgang nach Saudi-Arabien, blieb jedoch in Leverkusen. Im Sommer soll laut "Bild" nun wirklich die Trennung erfolgen, wohl auch aufgrund von Disziplinlosigkeiten des 24-Jährigen. Das Preisschild für den Nigerianer liegt laut Bericht bei mindestens 50 Millionen.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Folgt Hugo Ekitike seinem Ex-Mitspieler Omar Marmoush auf die britische Insel? Wie aus einem Bericht von "Sky Switzerland" hervorgeht, haben zwei Premier-League-Klubs ihre Fühler nach dem französischen Stürmer Eintracht Frankfurts ausgestreckt. Demnach sollen Newcastle United und Arsenal am 22-Jährigen interessiert sein, der am Main noch Vertrag bis 2029 hat.
Lukas Kwasniok (SC Paderborn) Seit 2021 arbeitet Lukas Kwasniok mit dem SC Paderborn daran, in die Bundesliga aufzusteigen. Womöglich schafft es der 43-Jährige auch auf einem anderen Weg ins Oberhaus. Wie "Sky" berichtet, steht der Coach auf der Liste des VfB Stuttgart, sollte Sebastian Hoeneß die Schwaben im Sommer verlassen. Allerdings wäre eine Ablöse fällig, denn Kwasniok steht noch bis 2026 in Ostwestfalen unter Vertrag. In dem Bericht findet sich auch ein zweiter Name ...
Matthias Jaissle (Al-Ahli) ... und auch der hat bisang als Coach noch keinerlei Bundesliga-Erfahrung vorzuweisen. Es handelt sich um Matthias Jaissle, der als Jugendspieler zwar eine VfB-Vergangenheit hat, im Herrenbereich bislang aber nur im Ausland trainierte. Mit RB Salzburg gewann der frühere Hoffenheimer zwei Meisterschaften und einmal den ÖFB-Pokal. Seit Juli 2023 trainiert er bei Al-Ahli in Saudi-Arabien, wo er noch bis 2026 Vertrag hat. Dort arbeitet Jaissle unter anderem mit Roberto Firmino und Riyad Mahrez.
Neymar (FC Santos) Obwohl Neymar gerade erst zu Jugendklub Santos zurückgekehrt ist, wird im Hintergrund wohl schon an einem Europa-Comeback des brasilianischen Superstars gearbeitet. Laut der spanischen Zeitung "Sport" soll Berater Pini Zahavi seinen Klienten nicht nur bei dessen Ex-Klub FC Barcelona angeboten haben, sondern auch dem FC Bayern. Allerdings dürfte sich Zahavi sowohl ...
Neymar (FC Santos) ... bei den Katalanen als auch an der Säbener Straße eine Absage geholt haben. "Ich glaube nicht, dass es der richtige Moment für Barcelona ist, über Neymar nachzudenken", nahmen die Katalanen in Person von Sportdirektor Deco zuletzt öffentlich schon Abstand von einer Verpflichtung des 33-Jährigen. In München dürfte es ähnlich sein, Neymar ist zu teuer, außerdem passt er altersbedingt nicht in den Verjüngungs-Plan auf den offensiven Außenbahnen.
Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) Was macht Florian Wirtz? Wie der Leverkusener seine Zukunft angeht, ist noch offen. Klar ist aber laut der "Sport Bild", dass Manchester City wohl ernst macht. Denn der sportlich strauchelnde Premier-League-Klub um Trainer Pep Guardiola soll Giovanni Branchini als Unterhändler eingesetzt haben, um den Transfer auf die Insel zu realisieren.
Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) Branchini soll Wirtz und dessen Familie von einem Wechsel zu den Citizens überzeugen. Brisant dabei: Branchini, der immer wieder bei großen Transfers mitmischt und auch mit den Bayern seit 1992 regelmäßig zusammenarbeitet, ist mit Karl-Heinz-Rummenigge befreundet. Auch die Bayern wollen Wirtz, der bei Bayer noch einen Vertrag bis 2027 hat, verpflichten.
Muhammed Damar (1899 Hoffenheim/SV Elversberg) Der VfB Stuttgart bereitet sich wohl auf einen möglichen Abgang von Enzo Millot vor. Laut "Bild" sollen die Schwaben Muhammed Damar als eventuellen Nachfolger im Blick haben. Der 20-Jährige ist derzeit von der TSG Hoffenheim in die 2. Bundesliga zu Überraschungsteam SV Elversberg verliehen und überzeugt bei den Saarländern. Allerdings soll Damar nicht nur beim VfB Thema sein, auch Borussia Mönchengladbach, der VfL Wolfsburg und Union Berlin haben den deutschen U21-Nationalspieler demnach auf dem Zettel.
Anton Stach (TSG Hoffenheim) In dieser Saison kämpft Anton Stach mit der TSG Hoffenheim gegen den Abstieg, ab Spätsommer könnte er womöglich in der Champions League spielen. Wie die "Bild" berichtet, soll der Mittelfeldspieler das Interesse von Eintracht Frankfurt wecken. Den Hessen gefalle neben seiner Körpergröße von 1,94 Metern auch sein gutes Spielverständnis und vor allem sein starkes Passspiel. Sein Vertrag läuft 2027 aus, als Ablöse werden dem Artikel zufolge wohl mehr als zwölf Millionen Euro fällig.
Ritsu Doan (SC Freiburg) Auf der Suche nach einem neuen Rechtsaußen könnte Eintracht Frankfurt offenbar im Breisgau fündig werden. Laut Informationen der "Sport Bild" steht Ritsu Doan (rechts) vom SC Freiburg auf der Liste der SGE. Der 26-jährige Japaner hat einen Marktwert von 22 Millionen Euro. Neben Doan sollen auch Dilane Bakwa (RC Straßbourg) und Nicolas Kühn (Celtic Glasgow) Kandidaten sein.
Mohamed Amoura (VfL Wolfsburg) Holt Eintracht Frankfurt den Nachfolger von Omar Marmoush von einem Konkurrenten? Wie "Sky" berichtet, haben die Verantwortlichen der SGE den Mittelstürmer Mohamed Amoura als perfekten Marmoush-Ersatz auserkoren. Aktuell steht der Algerier in Diensten des VfL Wolfsburg, ist aber nur von Union St. Gilloise ausgeliehen. Der VfL hat eine Kaufoption. Amoura kommt in dieser Saison auf je neun Treffer und Vorlagen.
Guillaume Restes (FC Toulouse) Der FC Bayern beschäftigt sich trotz der Verpflichtung von Jonas Urbig offenbar mit einem weiteren Torwarttalent. Wie die "Bild" berichtet, beobachtet der Rekordmeister aktuell Guillaume Restes vom FC Toulouse. Der 19-Jährige ist Stammkeeper des Ligue-1-Klubs, mit Bayerns Michael Olise gewann er im Vorjahr Olympia-Silber in Paris. Mit Toulouse triumphierte er 2023 im französischen Pokal.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Innenverteidiger Jonathan Tah hat angeblich einen neuen Verein. Wie die spanische "El Mundo Deportivo" schreibt, hat sich der Nationalspieler für einen Wechsel zum FC Barcelona entschieden. Der Vertrag von Tah läuft im Sommer aus, ein Wechsel zu Barca wäre demnach ablösefrei möglich. Fix ist der Wechsel noch nicht, vor allem muss Barcelona vorher Spieler loswerden, um den Nationalspieler überhaupt registrieren zu können.
Und auch bei Sancho wären realistisch betrachtet keine Wunderdinge zu erwarten. Würde er in Dortmund gute Spiele zeigen? Ganz bestimmt. Aber zu glauben, er könnte noch einmal an die "guten, alten Zeiten" anknüpfen und plötzlich die Bundesliga auseinandernehmen, das ist romantisch - aber nicht realistisch.
Denn auch wenn Chelsea kein einfaches Umfeld sein mag: Seine bislang letzte Torbeteiligung in der laufenden Saison datiert vom 4. Januar. Siebenmal stand er in der Premier League seither in der Startelf. Er bekommt seine Chancen, macht aber zu wenig daraus. Sancho ist einfach kein Unterschiedsspieler mehr. Was genau sollte der BVB also mit ihm anfangen?
Zumal die Westfalen gerade ganz andere Sorgen haben. Es ist völlig unklar, ob Dortmund in der kommenden Saison international spielen wird und wenn ja, in welchem Wettbewerb. Die Antwort darauf bestimmt jedoch das Transferbudget, das die Verantwortlichen zur Verfügung haben.
Sancho hat aktuell noch immer einen Marktwert von 30 Millionen Euro, und selbst wenn er für etwas weniger Geld zu haben wäre: Der BVB hat genug teure Spieler anhand ihres möglichen Potenzials gekauft, das diese dann aber nicht umgesetzt haben. Noch ein solcher Transfer, der nicht einschlägt, könnte dem Verein finanziell einen schweren Schlag versetzen.
Die Dortmunder können sich weitere derartige Transfers schlicht nicht leisten. Stattdessen braucht es im Sommer einen großen Kaderumbruch, mit neuen Geistern, neuen Ideen - und nicht dem Schwelgen in der Vergangenheit. Erneut einen Ex-Star zu holen und darauf zu hoffen, dass es vielleicht wieder so wird wie einst, ist daher keine plausible Strategie.
Oder anders gesagt: Der BVB muss den Blick endlich nach vorne richten, statt in der Vergangenheit zu leben.