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Markus Babbel über Karim Adeyemi beim BVB: "Vom Potenzial Weltklasse, im Kopf sehr oft Kreisklasse"

  • Veröffentlicht: 22.12.2025
  • 13:56 Uhr
  • Martin Volkmar

Ex-Nationalspieler Markus Babbel fordert von BVB-Star Karim Adeyemi mehr Selbstkritik und erwartet, dass der Nationalspieler regelmäßig Top-Leistungen abruft.

Von Martin Volkmar

Babbel, der unter anderem den VfB Stuttgart, Hertha BSC und die TSG Hoffenheim in der Bundesliga trainierte, sieht bei Adeyemi vor allem ein mentales Problem.

"Wenn ich sein Potenzial sehe, da gehört er ja fast zur Weltklasse. Er bringt dafür wirklich alles mit und ist der Unterschiedsspieler beim BVB, wenn er klar im Kopf ist. Aber dann siehst du halt auch wieder, dass er im Kopf sehr oft leider Kreisklasse ist", sagte der frühere Profi im Gespräch mit ran.

Adeyemi hatte beim 2:0-Heimsieg am Freitag über Borussia Mönchengladbach für einen Eklat gesorgt, weil er trotz einer schwachen Leistung (ran-Note 4) auf seine Auswechslung nach einer Stunde sichtbar mit Unverständnis und großem Frust reagiert hatte.

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Erst Sportdirektor Sebastian Kehl konnte den Außenstürmer davon abhalten, direkt in der Kabine zu verschwinden.

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Babbel über Adeyemi: "Kann sich sehr schlecht einschätzen"

"Damit macht er sich einfach unnötig ein Stück weit wieder seine Leistungen kaputt, weil er sich selbst sehr schlecht einschätzen kann", meinte Babbel:

"Sein Auftritt gegen Gladbach, wo ich ja selbst im Stadion war, war grauenhaft. Da habe ich mich gewundert, dass er nicht schon zur Halbzeit rausgenommen wurde. Dass er seine Auswechslung dann so exorbitant falsch bewertet, das ist schon sagenhaft und da hätte ich mir schon mehr Selbstkritik gewünscht."

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BVB: Hohe Geldstrafe für Adeyemi

Da Adeyemi in dieser Saison schon mehrfach negativ aufgefallen war, kündigte Borussia Dortmund eine Geldstrafe an. Bei ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit mussten die Spieler meist rund 50.000 Euro zahlen.

Der Nationalspieler hatte schon bei seiner Auswechslung Ende Oktober gegen Köln verärgert eine Trinkflasche weggeworfen, zudem erhielt er wenig später wegen illegalen Waffenbesitzes einen Strafbefehl mit einer festgesetzten Geldstrafe von 450.000 Euro.

Nach dem erneuten Ausraster stellt sich den Verantwortlichen nun die Frage, ob sie weiter wie bisher geplant den 2027 auslaufenden Vertrag zu deutlich erhöhten Konditionen verlängern wollen.

Oder ob sie Adeyemi, dessen Marktwert bei rund 60 Millionen Euro liegen soll, im Sommer Gewinn bringend verkaufen. Unter anderem sollen Manchester United, der FC Arsenal und Chelsea am 23-Jährigen interessiert sein.

Muss Borussia Dortmund Adeyemi im Sommer verkaufen?

Im Gegensatz zu Stefan Effenberg („Wenn das nochmal vorkommt in der Rückrunde, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als Adeyemi abzugeben“) hat Babbel dazu noch keine abschließende Meinung.

"Die Frage, die sich der BVB bzw. Niko Kovac stellen muss, ist, ob sie ihn noch hinkriegen. Oder ist das Umfeld so schwierig oder so beeinflussend auf ihn, dass er es eben nicht schafft, Woche für Woche Top-Leistungen abzurufen? Das kann ich als Außenstehender, der beim Training nicht dabei ist, nicht bewerten, das muss der BVB bewerten", erklärte er.

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