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Wieder Unruhen um Kevin Behrens

VfL Wolfsburg - Wilder Kabinen-Knall: Stand Ex-DFB-Star Behrens deswegen nicht im Kader?

  • Veröffentlicht: 15.04.2025
  • 18:01 Uhr
  • ran

Kabinen-Zoff in einem Bundesliga-Team. Und mittendrin wohl ein ehemaliger Nationalspieler, der schon in der Vergangenheit negativ aufgefallen ist.

Kevin Behrens war beim vergangenen Bundesliga-Spiel des VfL Wolfsburg kein Teil des Wölfe-Kaders. Bei der 2:3-Heimniederlage des VfL ließ Trainer Ralph Hasenhüttl den einstigen deutschen Nationalspieler außen vor.

Der Grund dafür waren offenbar nicht nur die zuletzt schwachen sportlichen Leistungen des Angreifers. Behrens kommt in 17 Liga-Einsätzen gerade einmal auf zwei Scorer-Punkte - in den vergangenen sechs Spieltagen stand der 34-Jährige lediglich rund 30 Minuten auf dem Feld.

Doch die Nicht-Nominierung gegen Leipzig hat laut übereinstimmenden Berichten der "Sport Bild" und der "Wolfsburger Allgemeinen" mit einer Auseinandersetzung zwischen Behrens und Hasenhüttl innerhalb der Kabine zu tun.

Demnach soll Hasenhüttl im Anschluss an die 0:1-Pleite bei Union Berlin in der Woche vor dem Leipzig-Spiel eine Ansprache gehalten haben, in der der Österreicher seine Mannschaft deutlich kritisierte.

Er monierte wohl den mangelnden Einsatz, so könne man keine Bundesliga-Spiele gewinnen. Den Berichten zufolge soll Behrens im Anschluss an Hasenhüttls Verlassen der Kabine ebenfalls eine Ansprache gehalten haben - der Stürmer wiederholte die Kritik des Trainers, obwohl er selbst kaum noch eine tragende Rolle im Team spielt.

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Kevin Behrens fiel zuletzt durch homophobe Aussagen auf

Die Behrens-Ansprache kam jedoch als Retourkutsche zurück, als Hasenhüttl Wind davon bekam und Behrens persönlich zur Rede stellte. Der Wölfe-Coach kritisierte Behrens und meinte, dass dieser eher Tore schießen als große Reden schwingen solle.

Behrens hatte selbst eine große Chance gegen seinen Ex-Klub Union zum Ausgleich vergeben. Laut "Sport Bild"-Bericht streckte sich das Wortgefecht zwischen den beiden mehrere Minuten. Demnach sollen auch Peter Christiansen (Geschäftsführer Sport) und Sebastian Schindzielorz (Sportdirektor) Augenzeugen der Auseinandersetzung gewesen sein, die sich zeitweise im Kabinengang abspielte.

Sowohl Hasenhüttl als auch Behrens mussten beruhigt werden. Man merkt daran, dass in Wolfsburg Druck auf dem Kessel ist. Während Behrens gegen Leipzig nicht im Kader stand, obwohl er nicht verletzt war, muss Hasenhüttl womöglich um seinen Job bangen.

Der VfL ist nun seit fünf Spielen ohne Sieg und Behrens leistete sich nach seinen homophoben Aussagen ("So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht") den nächsten Aussetzer.

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