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Fußball

Champions League: Deftige Pleite in Manchester - Erling Haaland ärgert den BVB erneut

  • Aktualisiert: 05.11.2025
  • 23:39 Uhr
  • SID

Die Hoffnungen der Dortmunder auf ein gutes Ergebnis gegen Manchester City waren groß – am Ende zerstörte ein Ex-Dortmunder diese.

Erling Haaland hat es wieder getan: Der Torjäger traf erneut gegen seinen Ex-Klub und fügte Borussia Dortmund eine weitere bittere Niederlage bei Manchester City zu.

Mit seinem 18. Saisontor besiegelte der Ausnahmestürmer das 1:4 (0:2) des BVB im Etihad Stadium - und damit die erste Pleite des BVB in der Champions League in dieser Saison. Schon vor drei Jahren hatte Haaland mit einem spektakulären Kung-Fu-Tor der Borussia die Reise nach Manchester verdorben (1:2).

Diesmal war der Treffer des Norwegers weitaus gewöhnlicher: Nach einem Pass von Jeremy Doku drosch der Norweger den Ball halbhoch zum entscheidenden 2:0 ins Netz (29.). Zuvor hatte bereits Phil Foden getroffen (22.), als die überforderte Dortmunder Abwehr zu sehr auf ihre ehemalige "Tormaschine" geachtet hatte.

Der englische Nationalspieler legte nach der Pause nach (57.) - und ist jetzt der einzige City-Spieler neben Haaland, der in Premier League und Champions League zusammen mehr als ein Tor erzielt hat. Waldemar Anton (72.) gelang nur noch der Anschlusstreffer, Rayan Cherki (90.+1) schob zum Endstand ein.

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BVB mit viel Rotation im Vergleich zum letzten Spiel

Die erste Niederlage nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen warf den BVB aus den ersten acht Rängen der Ligaphase heraus, die zum direkten Einzug ins Achtelfinale berechtigen.

Der erste Gegner der höchsten Kategorie zeigte dem Bundesligadritten die Grenzen auf.

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Die Schulden der Bundesliga-Klubs: Schalke unangefochten an der Spitze

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<strong>Die Schulden der Bundesliga-Klubs: Schalke unangefochten an der Spitze </strong><br>
                Im Zuge der Corona-Krise müssen alle Vereine der Bundesliga mit hohen Verlusten rechnen und gegebenenfalls Schulden aufnehmen, um überhaupt den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Glaubt man dem Schalker Jahresabschluss zum Beispiel, drückten die Knappen im Jahr 2019 knapp 220 Millionen Euro Verbindlichkeiten, 74 Millionen verteilen sich auf Anleihen und Schulden bei Kreditinstituten. 2017 hatte der FC Schalke 04 "nur" 158 Millionen Euro Schulden. Die Königsblauen sind aber nicht alleine in Sachen Schulden. ran.de stellt andere Bundesligisten vor, die ähnliche Sorgen plagen.&nbsp;<br>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="597958" href="https://www.ran.de/sports/alemannia-aachen-plant-wohl-trainer-coup-kommt-schalke-ikone-als-neuer-trainer-in-die3-liga-597958">FC Schalke 04: Zieht es eine Vereinslegende als Trainer in die 3. Liga?</a>
© 2020 Pool

Die Schulden der Bundesliga-Klubs: Schalke unangefochten an der Spitze
Im Zuge der Corona-Krise müssen alle Vereine der Bundesliga mit hohen Verlusten rechnen und gegebenenfalls Schulden aufnehmen, um überhaupt den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Glaubt man dem Schalker Jahresabschluss zum Beispiel, drückten die Knappen im Jahr 2019 knapp 220 Millionen Euro Verbindlichkeiten, 74 Millionen verteilen sich auf Anleihen und Schulden bei Kreditinstituten. 2017 hatte der FC Schalke 04 "nur" 158 Millionen Euro Schulden. Die Königsblauen sind aber nicht alleine in Sachen Schulden. ran.de stellt andere Bundesligisten vor, die ähnliche Sorgen plagen. 
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                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Anfang Juni sorgten die Sachsen für einen großen Aufschrei in der Fußballwelt, als sich die Verbindlichkeiten der Leipziger von 186 Millionen auf 86 Millionen Euro reduzierten. Investor Red Bull hatte dem Verein 100 Millionen Euro Schulden erlassen, obwohl Geschäftsführer Oliver Mintzlaff eigentlich versprochen hatte alle Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Dies ging aus der Jahresbilanz von RB für die Saison 2018/19 hervor.
© 2020 Getty Images

RB Leipzig
Anfang Juni sorgten die Sachsen für einen großen Aufschrei in der Fußballwelt, als sich die Verbindlichkeiten der Leipziger von 186 Millionen auf 86 Millionen Euro reduzierten. Investor Red Bull hatte dem Verein 100 Millionen Euro Schulden erlassen, obwohl Geschäftsführer Oliver Mintzlaff eigentlich versprochen hatte alle Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Dies ging aus der Jahresbilanz von RB für die Saison 2018/19 hervor.


                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Auch die Berliner waren lange Zeit ein Sorgenkind in der Bundesliga, 2018 stand der Hauptstadtclub noch mit 47,6 Millionen in den Roten Zahlen. Mit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst dürften aber die grauen Tage an der Spree gezählt sein. Seit Dezember 2020 ist der IT-Unternehmer mit 49,9 Prozent an den Berlinern beteiligt. 
© imago images/Nordphoto

Hertha BSC
Auch die Berliner waren lange Zeit ein Sorgenkind in der Bundesliga, 2018 stand der Hauptstadtclub noch mit 47,6 Millionen in den Roten Zahlen. Mit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst dürften aber die grauen Tage an der Spree gezählt sein. Seit Dezember 2020 ist der IT-Unternehmer mit 49,9 Prozent an den Berlinern beteiligt. 


                <strong>Union Berlin</strong><br>
                Rekordgewinne und Aufstieg in die Bundesliga - erfolgreicher hätte das Jahr 2019 für die Berliner kaum verlaufen können. Trotz Einnahmen in Höhe von fast 55 Millionen Euro haben die Köpenicker aber auch einen gewaltigen Schuldenberg zu tilgen, die Summe der Verbindlichkeiten betrug Ende Juni 2019 44,4 Millionen Euro. Auch von wirtschaftlichen Etablierung in der Bundesliga sei man noch ein gutes Stück entfernt, so Union-Präsident Dirk Zingler.
© imago images/Matthias Koch

Union Berlin
Rekordgewinne und Aufstieg in die Bundesliga - erfolgreicher hätte das Jahr 2019 für die Berliner kaum verlaufen können. Trotz Einnahmen in Höhe von fast 55 Millionen Euro haben die Köpenicker aber auch einen gewaltigen Schuldenberg zu tilgen, die Summe der Verbindlichkeiten betrug Ende Juni 2019 44,4 Millionen Euro. Auch von wirtschaftlichen Etablierung in der Bundesliga sei man noch ein gutes Stück entfernt, so Union-Präsident Dirk Zingler.


                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Trotz immer neuer Rekordgewinne sind auch die Schwarz-Gelben nicht immun gegen Schulden. Zwar konnte die Borussia ihre Schulden über die vergangenen Jahre kontinuierlich senken, glaubt man dem Geschäftsbericht der Saison 2018/19 drücken die Dortmunder langfristig rund 17 Millionen Euro Schulden. 
© 2020 Getty Images

Borussia Dortmund
Trotz immer neuer Rekordgewinne sind auch die Schwarz-Gelben nicht immun gegen Schulden. Zwar konnte die Borussia ihre Schulden über die vergangenen Jahre kontinuierlich senken, glaubt man dem Geschäftsbericht der Saison 2018/19 drücken die Dortmunder langfristig rund 17 Millionen Euro Schulden. 


                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Die Adler trieben in den vergangenen Jahren regelrecht auf einer Welle des Erfolgs - DFB-Pokalsieg, Europa-League-Halbfinale und Top-Platzierungen in der Bundesliga. Ungeachtet der Erfolge drücken den eingetragenen Verein auch eine Menge Schulden. Die Verpflichtungen der Hessen beliefen sich im Januar 2019 auf rund 13 Millionen Euro, alleine neun Millionen müssen an Kreditinstitute zurückgezahlt werden. 
© 2019 Getty Images

Eintracht Frankfurt
Die Adler trieben in den vergangenen Jahren regelrecht auf einer Welle des Erfolgs - DFB-Pokalsieg, Europa-League-Halbfinale und Top-Platzierungen in der Bundesliga. Ungeachtet der Erfolge drücken den eingetragenen Verein auch eine Menge Schulden. Die Verpflichtungen der Hessen beliefen sich im Januar 2019 auf rund 13 Millionen Euro, alleine neun Millionen müssen an Kreditinstitute zurückgezahlt werden. 


                <strong>SV Werder Bremen </strong><br>
                Jahrelang war man in der Hansestadt stolz darauf einer der wenigen schuldenfreien Bundesligaklubs zu sein, durch die Corona-Pause stehen diese Prinzipien nun auf dünnen Beinen. Wie "deichstube.de" im April 2020 berichtete, hätten bereits erste Sponsoren ihre Zahlungen an die Werderaner zurückgefahren, Rechnungen in Höhe von 5 Millionen Euro seien offen und könnten nicht bezahlt werden. Die Bremer scheinen wohl fast schon gezwungen, nach einigen Jahren wieder Schulden aufzunehmen.
© 2020 Getty Images

SV Werder Bremen
Jahrelang war man in der Hansestadt stolz darauf einer der wenigen schuldenfreien Bundesligaklubs zu sein, durch die Corona-Pause stehen diese Prinzipien nun auf dünnen Beinen. Wie "deichstube.de" im April 2020 berichtete, hätten bereits erste Sponsoren ihre Zahlungen an die Werderaner zurückgefahren, Rechnungen in Höhe von 5 Millionen Euro seien offen und könnten nicht bezahlt werden. Die Bremer scheinen wohl fast schon gezwungen, nach einigen Jahren wieder Schulden aufzunehmen.


                <strong>FC Bayern München</strong><br>
                Kein Verein der Bundesliga verfügt über so viel Eigenkapital wie der FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister verzeichnete in der abgelaufenen Saison 2018/19 Rekordeinnahmen (rund 750 Millionen Euro) und muss sich aktuell auch nicht um Schulden sorgen. Die Münchner zählten in den vergangenen Jahren stets zu den zehn Fußballvereinen mit den größten Umsätzen und profitieren von ihren soliden Bilanz auch während der Corona-Krise.
© 2014 Getty Images

FC Bayern München
Kein Verein der Bundesliga verfügt über so viel Eigenkapital wie der FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister verzeichnete in der abgelaufenen Saison 2018/19 Rekordeinnahmen (rund 750 Millionen Euro) und muss sich aktuell auch nicht um Schulden sorgen. Die Münchner zählten in den vergangenen Jahren stets zu den zehn Fußballvereinen mit den größten Umsätzen und profitieren von ihren soliden Bilanz auch während der Corona-Krise.


                <strong>Sonderfall Bayer Leverkusen</strong><br>
                In der Bundesliga gibt es in Bezug auf die Schulden einige Sonderfälle - dies sind allesamt Werksklubs bzw. Vereine, die maßgeblich von einem einzelnen Investor finanziell unterstützt werden. Leverkusen erhält pro Saison 25 Millionen Euro vom Bayer-Konzern, Überschüsse werden gemäß dem Gewinnabführungsvertrag tatsächlich zurückgeführt. Sollte es im Geschäftsjahr jedoch einen Verlust geben, wird dieser von der Bayer AG ausgeglichen.
© Getty

Sonderfall Bayer Leverkusen
In der Bundesliga gibt es in Bezug auf die Schulden einige Sonderfälle - dies sind allesamt Werksklubs bzw. Vereine, die maßgeblich von einem einzelnen Investor finanziell unterstützt werden. Leverkusen erhält pro Saison 25 Millionen Euro vom Bayer-Konzern, Überschüsse werden gemäß dem Gewinnabführungsvertrag tatsächlich zurückgeführt. Sollte es im Geschäftsjahr jedoch einen Verlust geben, wird dieser von der Bayer AG ausgeglichen.


                <strong>Sonderfall VfL Wolfsburg </strong><br>
                Der zweite Sonderfall in der Bundesliga ist der VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen haben einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit einer VW-Tochtergesellschaft, der noch bis 2021 läuft. Ähnlich wie in Leverkusen besagt dieser Kontrakt auch, dass Überschüsse abgeführt werden müssen und im Gegenzug Verluste von der VW-Tochtergesellschaft aufgefangen werden.
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Sonderfall VfL Wolfsburg
Der zweite Sonderfall in der Bundesliga ist der VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen haben einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit einer VW-Tochtergesellschaft, der noch bis 2021 läuft. Ähnlich wie in Leverkusen besagt dieser Kontrakt auch, dass Überschüsse abgeführt werden müssen und im Gegenzug Verluste von der VW-Tochtergesellschaft aufgefangen werden.


                <strong>Sonderfall 1899 Hoffenheim</strong><br>
                Mehrheitsgesellschafter Dietmar Hopp hat das Minus bei 1899 Hoffenheim in der Vergangenheit immer wieder ausgeglichen. Doch zunehmend wird der Klub von den Finanzspritzen seines Mäzens unabhängig. In Zukunft soll die TSG finanziell ganz auf eigenen Beinen stehen.
© Getty

Sonderfall 1899 Hoffenheim
Mehrheitsgesellschafter Dietmar Hopp hat das Minus bei 1899 Hoffenheim in der Vergangenheit immer wieder ausgeglichen. Doch zunehmend wird der Klub von den Finanzspritzen seines Mäzens unabhängig. In Zukunft soll die TSG finanziell ganz auf eigenen Beinen stehen.

Nach dem unansehnlichen 1:0 am vergangenen Freitag beim FC Augsburg hatte Niko Kovac wieder die Rotation angeworfen: Fünf Wechsel nahm der BVB-Trainer in der Startelf vor, dabei rückten vor allem die Stammspieler wieder ins Team.

Auch Innenverteidiger Nico Schlotterbeck stand nach auskurierter Erkältung wieder zur Verfügung - und vor der großen Herausforderung, Haaland zu stoppen, der bei City für Bernardo Silva die Kapitänsbinde trug.

"Er ist der Wahnsinn, schwierig zu verteidigen, vor allen Dingen alleine", sagte Kovac vor dem Anpfiff bei "DAZN", "das müssen wir im Verbund machen." Es klappte nicht immer.

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Phil Foden mit überragender Leistung

Nachdem die Stadionregie schon vor dem Anstoß ein Feuerwerk mit Lasershow abgebrannt hatte, bestimmte Dortmund nur in der Anfangsphase mit hohem Pressing und vielen Ballgewinnen das Geschehen. Den ersten Torschuss verbuchte aber Foden auf der anderen Seite (10.).

Vor allem über den englischen Nationalspieler fand City mit zunehmender Spielzeit zu seinem Ballbesitzfußball.

Als die Dortmunder Abwehr vor allem auf Haaland schaute, brachte Foden die Gastgeber mit seinem ersten Champions-League-Tor der Saison erstaunlich unbedrängt in Führung.

BVB wacht zu spät auf

Wenig später verhinderte BVB-Keeper Gregor Kobel mit einer Glanzparade gegen Nico O'Reilly das 0:2 (28.), doch das holte Haaland kurz darauf nach.

Dortmunds Defensive wackelte nun bedenklich, Kobel rettete gegen Matheus Nunes in höchster Not (33.).

Die erste Torchance der Gäste durch Karim Adeyemi ließ bis kurz vor der Pause auf sich warten (39.). Kurz nach Wiederbeginn verfehlte Felix Nmecha mit einem Direktschuss knapp das Tor (47.). Beim 3:0 von Foden reklamierten die Dortmunder ein Foul von Savinho an Ramy Bensebaini.

Nach dem 3:0 schaltete City dann in den Verwaltungs-Modus, neben dem Ehrentreffer gab es für den BVB noch eine andere gute Nachricht - Emre Can gab sein Saisondebüt nach mehr als fünf Monaten Verletzungspause.

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Haaland trifft: Dortmund bei Manchester City ohne Chance

  • 05.11.2025
  • 23:40 Uhr