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Fußball

FC Bayern - Desire Doue überragt für PSG im Champions-League-Finale: Warum wechselte er nicht nach München?

  • Aktualisiert: 01.06.2025
  • 13:55 Uhr
  • Chris Lugert

Wenige Tage vor seinem 20. Geburtstag wurde Desire Doue für Paris Saint-Germain zum entscheidenden Mann im Champions-League-Finale. Viel fehlte aber nicht, und der Franzose wäre beim FC Bayern gelandet.

Von Chris Lugert

Zwei Tore, eine Vorlage, jede Menge geniale Aktionen: Desire Doue war der überragende Spieler im Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand (5:0).

Für den PSG-Youngster war der Auftritt in der Allianz Arena von München auch ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, am Dienstag wird Doue 20 Jahre alt. Doch es fehlte nicht viel, und die Geschichte seiner Saison wäre ganz anders verlaufen.

Denn das Stadion, auf dessen Rasen er am Samstagabend den Henkelpott in den Himmel reckte, wäre beinahe sein permanentes Zuhause geworden. Der FC Bayern zeigte im vergangenen Sommer großes Interesse an Doue.

Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund wollten den Offensivspieler unbedingt holen und boten seinem damaligen Verein Stade Rennes laut "Bild" 50 Millionen Euro. Zwischenzeitlich schien ein Wechsel ganz nahe.

Doch PSG wollte Doue ebenfalls haben und hatte am Ende die besseren Argumente.  Laut Bericht überboten die Pariser das Münchner Angebot. Zudem konnte der junge Franzose so in seinem Heimatland bleiben und Teil des ambitionierten, frischen Projekts von Trainer Luis Enrique werden.

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Desire Doue: Schwieriger PSG-Start

So stach Paris die Bayern Mitte August 2024 doch noch aus, wenngleich die ersten Monate für Doue in der französischen Hauptstadt nicht einfach waren. Meist kam er nur als Joker zum Einsatz, Scorerpunkte waren Mangelware.

Enrique warb damals um Geduld mit dem Jungspund. "Uns allen würde es natürlich gefallen, wenn alles schneller gehen würde und er sich jetzt schon als sehr wichtiger Spieler etablieren könnte. Aber das ist ein Prozess", sagte der Spanier.

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Und er stellte klar: "Er ist erst 19 Jahre alt und spielt bei PSG. Es ist klar, dass er gerne mehr spielen würde. Aber ich glaube, dass er ein sehr interessanter Spieler für die Zukunft, aber auch schon die Gegenwart unseres Vereins ist."

So kam es dann auch. Sukzessive entwickelte sich Doue weiter, ab Dezember startete er dann so richtig durch. Sein großer Vorteil: Doue kann in der Offensive flexibel eingesetzt werden, sowohl auf beiden Außenpositionen als auch im Zentrum.

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Doue war drittbester Scorer bei PSG

Die Bilanz seiner ersten PSG-Saison liest sich schließlich mehr als nur ansprechend. In 54 Pflichtspielen kam er zum Einsatz, dabei erzielte er 15 Tore und bereitete 16 weitere vor. Nur Ousmane Dembele und Bradley Barcola sammelten mehr Scorerpunkte bei PSG.

Dabei hat seine Entwicklung gerade erst begonnen, wie bei vielen Leistungsträgern dieses Teams. PSG hat eine glänzende Zukunft vor sich, weshalb Doue nach dem Finalsieg gegen Inter eine Ansage an die Konkurrenz schickte:

"Wir haben Geschichte geschrieben und das ist erst der Anfang." Das gilt auch für Doue selbst.

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