DFB-Pokal
DFB-Pokal: Bayer Leverkusen müht sich zum Sieg, Union Berlin gewinnt souverän
- Aktualisiert: 15.08.2025
- 20:38 Uhr
- SID
Bayer Leverkusen hat sich zum Auftakt im DFB-Pokal nur mit Mühe beim Regionalligisten Großaspach durchgesetzt. Deutlich souveräner präsentierte sich der 1. FC Union Berlin.
Es geht auch ohne Xabi Alonso - und doch wartet noch viel Arbeit: Im ersten Pflichtspiel seit dem Abgang des Startrainers hat Bayer Leverkusen die Aufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals trotz knapp 45 Minuten Gewitter-Unterbrechung am Ende souverän gelöst.
Der komplett umgekrempelte Doublegewinner von 2024 setzte sich beim Regionalligisten Sonnenhof Großaspach nach anfänglichen Problemen mit 4:0 (1:0) durch - und bescherte Erik ten Hag ein gelungenes Debüt auf der Bayer-Bank.
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Nachdem Schiedsrichter Michael Bacher beide Mannschaften nach gut einer Viertelstunde wegen Gewitters samt Hagel und starkem Regen in die Kabinen geschickt hatte, erzielte Patrik Schick in der 32. Minute die Führung für die Leverkusener, Arthur erhöhte mit Anbruch der Schlussphase (74.), zudem trafen Christian Kofane (84.) und Alejandro Grimaldo (87., Foulelfmeter).
Das Wichtigste zum DFB-Pokal in Kürze
Damit meisterte die Werkself wie auch in den vergangenen beiden Jahren die erste Pokalrunde. Der Außenseiter beendete die Partie mit acht Feldspielern, nachdem Kapitän Volkan Celiktas Gelb-Rot (67.) und Mert Tasdelen Rot (82.) gesehen hatten.
Union Berlin siegt durch Standardstärke
Dank effektiver Standards hat Union Berlin mühelos die erste Hürde im DFB-Pokal genommen. Der Fußball-Bundesligist setzte sich beim Regionalligisten FC Gütersloh mit 5:0 (3:0) durch und traf dabei vor allem per Freistoß oder nach Eckball.
Vor 9236 Zuschauern im Stadion am Heidewald, die mit Zusatztribünen Platz fanden, sicherten Robert Skov (19.), Leopold Querfeld (35.), Danilho Doekhi (43.), Andrej Ilic (78.) und Jeong Woo-yeong (90.+4) mit ihren Toren den Eisernen den zehnten Auftaktsieg im Pokal in Folge. Der Finalist von 2001 war zum letzten Mal 2015 in der ersten Runde ausgeschieden - mit 1:2 bei Viktoria Köln.
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Ghrieb trifft doppelt: Magdeburg siegt in Saarbrücken
Zweitligist 1. FC Magdeburg ist mit gnadenloser Effektivität in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken gelang dem Team von Trainer Markus Fiedler ein 3:1 (2:0).
Martijn Kaars (43.) und der in der Vorwoche verpflichtete Rayan Ghrieb (45.+2) brachten die Elbstädter vor der Pause auf die Siegerstraße. Ghriebs zweites Tor (59.) im ausverkauften Ludwigsparkstadion sorgte für die vorzeitige Entscheidung. Tim Civeja (67.) nutzte einen Abwehrfehler von Jean Hugonet nur noch zum 1:3.
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Saarbrücken, in den vergangenen Jahren der große Pokalschreck, startete mutig und forderte den Zweitligisten häufig offensiv.
Florian Pick (33.) hatte die bis dahin beste Torchance, traf aber nur das Außennetz. Im zweiten Durchgang wurde Calogero Rizzutos Versuch (76.) aus guter Position abgeblockt, der Drittligist erhöhte den Druck, nutzte seinen Chancen aber nicht.