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Fußball

FC Bayern, WM und mehr: Zehn (steile) Thesen für das Fußballjahr 2026

  • Veröffentlicht: 31.12.2025
  • 19:27 Uhr
  • Chris Lugert
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© 2025 Getty Images

Das Fußballjahr 2026 steht an, neben dem alljährlichen Kampf um nationale und internationale Titel bildet die WM den großen Höhepunkt. ran hat zehn - teils steile - Thesen verfasst.

Von Chris Lugert

Für Fußballfans steht 2026 ein volles Programm an. Nicht nur werden wie gewohnt die Titel in den nationalen Wettbewerben sowie in der Champions League vergeben, im Sommer findet zudem die WM in Nordamerika statt. Schon jetzt wirft das Großturnier seine Schatten voraus.

ran hat sich in eine selbstgebaute Zeitmaschine begeben und ist einige Monate in die Zukunft gereist. Auf welche besonderen Ereignisse und Ergebnisse dürfen sich Fans mancher Teams freuen bzw. müssen Fans der anderen Teams verkraften? Wir schauen auf zehn zum Teil steile Thesen für das Fußballjahr 2026.

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1. Der FC Bayern wird ungeschlagen Meister

Der FC Bayern München hält im deutschen Fußball nahezu alle wichtigen Rekorde, doch eine Sache ist den Münchnern bislang nie gelungen. Durch keine einzige Bundesligasaison kam der Rekordmeister ohne Niederlage, mindestens eine der 34 Partien ging immer verloren. 2026 aber endet dieser Fluch.

Zwar standen die Bayern auch in dieser Saison schon ein paar Mal an der Schwelle zur Niederlage, etwa im Auswärtsspiel bei Union Berlin oder zu Hause gegen Mainz 05. Doch die Tatsache, dass das Team um Trainer Vincent Kompany immer einen Weg fand, diese Pleite abzuwenden, ist Ausdruck einer besonderen Motivation.

Denn auch wenn Bayer Leverkusen auf ewig jener Klub bleiben wird, der das Kunststück einer ungeschlagenen Bundesliga-Spielzeit als erster geschafft hat, so wollen die Bayern zumindest nachziehen. Und so wird es in dieser Saison auch passieren.

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2. Der BVB wirft die Bayern aus der Champions League

National mag die Saison für die Bayern rosig verlaufen, doch international müssen die Münchner einen bösen Rückschlag ausgerechnet gegen Borussia Dortmund hinnehmen. Denn in der K.-o.-Runde der Champions League führt das Los die beiden deutschen Schwergewichte zusammen - und tatsächlich setzen sich die Schwarz-Gelben durch!

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Daran ändert auch der Fakt nichts, dass die Bayern als haushoher Favorit in das Duell gehen. Die Dortmunder legen zu Hause im Hinspiel mit 2:1 vor und halten im Rückspiel dem Dauerdruck der Bayern über weite Strecken stand. Die Münchner rennen an, kommen vor eigenem Publikum aber nicht über ein 1:1 hinaus und scheiden aus.

3. Florian Wirtz beendet die Saison als Topscorer des FC Liverpool

Lange tat sich Florian Wirtz in der Premier League schwer, doch zuletzt kam er beim FC Liverpool immer besser in Fahrt. Gegen die Wolverhampton Wanderers erzielte der 22-Jährige dann auch sein erstes Pflichtspieltor für die Reds. Was dabei gerne einmal unterging: Immerhin sechs Assists konnte Wirtz zuvor bereits verbuchen.

Mit sieben Scorerpunkten befindet sich Wirtz nicht weit entfernt vom aktuellen Liverpooler Topscorer Hugo Ekitike, der an 13 Toren direkt beteiligt war. In der Rückrunde wird der deutsche Nationalspieler weiter ansteigende Form zeigen und mehr und mehr zum tragenden Element des LFC. Der Lohn: Am Ende der Saison wird Wirtz die meisten Scorerpunkte aller Liverpooler Spieler auf dem Konto haben.

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4. Schalke 04 rutscht auf Platz vier ab und verpasst den Aufstieg

Der FC Schalke 04 hat eine hervorragende Hinrunde gespielt und krönte sich zum Herbstmeister, doch das gesamte Gebilde ist nicht so souverän, wie es den Anschein macht. Das zeigte etwa die Niederlage im letzten Spiel vor Weihnachten bei Eintracht Braunschweig.

In der Rückrunde wissen die Gegner besser Bescheid, worauf sie sich bei Königsblau einstellen müssen. Das System von Trainer Miron Muslic wird häufiger geknackt, Schalke tut sich zunehmend schwer. Die Folge: S04 rutscht in der Zweitliga-Tabelle tatsächlich noch auf Platz vier ab und verpasst den Aufstieg.

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5. Lennart Karl bekommt in der Rückrunde mehr Spielminuten als Jamal Musiala

Jamal Musiala dürfte froh sein, dass 2025 endlich zu Ende ist. Bereits in der ersten Jahreshälfte kämpfte er mit Verletzungen, ehe bei der Klub-WM die Horrorverletzung gegen Paris Saint-Germain passierte. Seither war der 22-Jährige zum Zuschauen verdammt, bald aber soll der Dribbelkünstler sein Comeback feiern.

Doch so einfach, wie man denken könnte, wird seine Rückkehr zur alten tragenden Rolle vermutlich gar nicht. Denn in der Zwischenzeit wurde er vom 17 Jahre alten Shootingstar Lennart Karl bestens vertreten, der Youngster hat sich auf der Zehnerposition festgespielt. Und Musiala wird Zeit brauchen, bis er seine alte Form wieder erreicht hat.

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Lennart Karl und Jamal Musiala - ist Platz für beide?
Lennart Karl und Jamal Musiala - ist Platz für beide?© Sven Simon

Bei Karl wiederum gibt es keinen Grund, ihn plötzlich wieder dauerhaft auf die Bank zu setzen. Wer glaubt, dass Musiala sofort wieder unumstrittene Stammkraft sein wird und Karl der Rotationsspieler mit sporadischen Einsätzen, der irrt. Karl wird in der Rückrunde mehr Spielzeit bekommen als Musiala.

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6. Deutschland wird Weltmeister - im Elfmeterschießen gegen England

Die WM im Sommer ist das große Highlight des Fußballjahres 2026 - und es wird zu einem deutschen Sommermärchen. Das DFB-Team, dem im eigenen Land nur wenig zugetraut wird, spielt sich in einen Rausch und marschiert zum fünften WM-Titel. Auf dem Weg dorthin werden unter anderem Frankreich und Brasilien geschlagen.

Das Finale bestreitet das deutsche Team - wie sollte es auch anders sein - gegen England und Trainer Thomas Tuchel. In New York werden die Fans Zeugen eines Spektakels, die Fußballwelt wird hinterher vom Spiel des Jahrhunderts sprechen. Nach 90 Minuten steht es 3:3, nach 120 Minuten 5:5. Die Entscheidung fällt im Elfmeterschießen.

Und hier wird Marc-Andre ter Stegen zum deutschen Helden, er pariert drei englische Versuche und hievt Deutschland auf den WM-Thron. Die Engländer hingegen versinken in tiefer Trauer und erleben das nächste Elfmeter-Fiasko.

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7. Nick Woltemade wird WM-Torschützenkönig

Und auf dem Weg zum deutschen WM-Titel sticht vor allem ein Spieler heraus: Nick Woltemade. Der Stürmer von Newcastle United spielt das Turnier seines bisherigen Lebens und erzielt sieben Tore. Damit wird Woltemade Torschützenkönig der WM 2026 und erhält den goldenen Schuh.

Zur Auszeichnung als bester Spieler des Turniers - der traditionell den goldenen Ball erhält - reicht es für den deutschen Nationalspieler aber nicht ganz. Dieser geht an Phil Foden von Finalist England. Foden spielt ein überragendes Turnier und ein starkes Finale, den WM-Titel jedoch sammelt Woltemade ein.

8. Said El Mala wechselt für 80 Millionen Euro nach England

Nicht bei der WM 2026 dabei ist Said El Mala, der den Sprung in den WM-Kader aufgrund der gewaltigen Konkurrenz knapp nicht schafft. Beim 1. FC Köln wird El Mala in der Rückrunde zwar zum prägenden Spieler, doch leiden seine individuellen Statistiken durch einen Leistungseinbruch des FC.

Dennoch spielt sich der Offensivakteur auf die Wunschzettel zahlreicher europäischer Topklubs und wird zu einem der begehrtesten Objekte des Transfersommers. Mehrere Großklubs liefern sich ein regelrechtes Wettbieten um den Youngster, am Ende geht es für El Mala nach England.

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Said El Mala ist der Shootingstar des 1. FC Köln.
Said El Mala ist der Shootingstar des 1. FC Köln.© Beautiful Sports International

Doch der FC darf sich trösten, 80 Millionen Euro wandern in die Kasse der Kölner und befreien den Verein auf einen Schlag von allen finanziellen Sorgen.

9. Joachim Löw kehrt auf die Trainerbank zurück

Was ist eigentlich mit Joachim Löw? Seit seinem Rücktritt als Bundestrainer nach der EM 2021 hat der Weltmeistercoach von 2014 keinen neuen Job angetreten, im Sommer werden es bereits fünf Jahre sein, die Löw ohne Anstellung ist. Doch diese Wartezeit findet ihr Ende.

Im Jahr 2026 wird Löw sein Comeback als Trainer feiern. Der dann 66-Jährige will es noch einmal wissen und bekommt ein attraktives Angebot bei einem für ihn interessanten Projekt. Ob diese Anstellung von Erfolg gekrönt sein wird, entscheidet sich allerdings erst 2027.

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10. Thomas Müller gewinnt die MLS mit Vancouver

Und dann gibt es ja noch Thomas Müller, der 2026 seine erste komplette MLS-Saison bei den Vancouver Whitecaps bestreiten wird. 2025 kam er ja erst mitten in der Saison zu seinem neuen Klub in Kanada. Beinahe hätte es direkt zum Meistertitel gereicht, im Finale aber war Inter Miami mit Lionel Messi zu gut.

2026 aber sind die Vorzeichen besser. Müller ist bestens in Vancouver akklimatisiert, kann eine komplette Vorbereitung absolvieren und gemeinsam mit dem Trainer ein System austüfteln, in dem der Weltmeister von 2014 seine Stärken einbringen kann. Und diese Arbeit zahlt sich aus.

Denn 2026 gehen die Whitecaps mit Müller diesen einen Schritt weiter und gewinnen die Meisterschaft. Der frühere deutsche Nationalspieler feiert damit einen perfekten Karriereabschluss und hängt seine Schuhe nach dem Spiel an den Nagel.

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