FIFA: Besonderes Projekt mit der Schweizer Regierung - Infantino will "Hoffnung geben"

Die FIFA und die Schweizer Regierung arbeiten beim Aufbau der Fußballinfrastruktur in Palästina zusammen. So stellt das Schweizer Außenministerium einen Betrag von 120.000 Franken, umgerechnet rund 128.000 Euro, zur Verfügung.

Realisiert werden soll dabei der Bau von zwei FIFA-Arena-Minifeldern im Westjordanland im kommenden Jahr, langfristig ist zudem der Bau von insgesamt zehn Minifeldern in Palästina und Israel geplant.

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"Es erfüllt mich mit großer Freude, mitteilen zu können, dass die FIFA mit Unterstützung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten einen wichtigen ersten Schritt zur Unterstützung der Fußballinfrastruktur in Palästina unternimmt, indem wir 2026 zwei FIFA-Arena-Minifelder im Westjordanland eröffnen werden", wird FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer Meldung zitiert.

Der Schweizer führt weiter aus: "Diese ersten beiden Spielfelder stehen nicht nur für Infrastruktur, sondern auch für eine Botschaft der Solidarität und den Glauben an die Fähigkeit des Fußballs, Gemeinschaften selbst in den schwierigsten Situationen zusammenzubringen. Die FIFA drückt der Schweizer Regierung ihre tiefe Dankbarkeit für diesen wichtigen Beitrag aus und freut sich darauf, diese gemeinsame Anstrengung fortzusetzen, um wiederherzustellen, aufzubauen und Hoffnung zu geben – Spielfeld für Spielfeld."

FIFA will beim Wiederaufbau helfen

Schon im Oktober hatte Infantino beim Friedensgipfel im ägyptischen Scharm El-Scheich infolge des Waffenstillstands zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganistion Hamas im Gazastreifen Unterstützung beim Wiederaufbau zugesichert.

"Die Rolle des Fußballs besteht darin, die Region zu unterstützen, zu einen und zu ermutigen", sagte der Funktionäer: "Wir werden den Wiederaufbau sämtlicher Fußballanlagen in Gaza und Palästina unterstützen. Und wir bringen den Fußball in alle Ecken des Landes zurück."

Der Fußball-Weltverband will im Rahmen des Arena-Programm bis 2030 mindestens 1000 Minifelder in Mitgliedsverbänden errichten. Seit vergangenem März wurden bereits 30 davon gebaut.