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"Arbeite für Barca, aber..."

Lamine Yamal: Barca-Youngster bezieht Stellung zu Geburtstagsparty - auch Kleinwüchsige äußern sich

  • Aktualisiert: 18.07.2025
  • 12:07 Uhr
  • ran.de

Nachdem Lamine Yamal mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, Kleinwüchsige zur Belustigung für seine Party gebucht zu haben, erhielt der Barca-Star mächtig Kritik. Der wehrt sich nun und auch die Betroffenen äußern sich überraschend deutlich.

Lamine Yamal feierte vor kurzem seinen 18. Geburtstag. Die Party des Youngsters sorgte dabei für mächtig Aufsehen und Diskussionsstoff. Ihm wurde vorgeworfen, kleinwüchsige Personen zu Unterhaltungszwecken gebucht zu haben. Daraufhin drohten dem Barca-Dribbler rechtliche Probleme. Nun ergreift Yamal Partei und verteidigt sich.

Bei einer Pressekonferenz ordnet er die Lage ein: "Letztendlich arbeite ich für Barca, ich spiele für Barca, aber wenn ich nicht in der Ciudad Deportiva (auf Deutsch: Sportanlage) bin, genieße ich nur mein Leben, das ist alles."

Auch die Kleinwüchsigen bezogen Stellung. Die Künstler gaben in einer Erklärung bekannt, dass die Anschuldigungen komplett realitätsfern seien. Das Statement der ASDD (spanischer Verband für Kleinwüchsige) wurde laut "Marca" stark kritisiert.

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Lamine Yamal: Kleinwüchsige "sehr stolz" über Einladung

In dem Schreiben heißt es: "Wir möchten klarstellen, dass die Vereinigung ASDD uns nicht vertritt und nicht in unserem Namen spricht. Als Erwachsene mit (...) Zwergwuchs haben wir eine eigene Stimme, ein eigenes Urteilsvermögen und die volle Entscheidungsfähigkeit über unser persönliches und berufliches Leben."

Weiterführend erklären die Betroffenen: "Niemand kann sich automatisch als Vertreter einer ganzen Gruppe ausgeben, ohne zuvor die Menschen angehört zu haben, die er zu verteidigen vorgibt. Der Kampf für die Würde und die Rechte von Menschen mit Behinderungen darf nicht auf Kosten der Unterdrückung unserer Stimmen geführt werden."

Auch vor einer Klage strecken die Kleinwüchsigen nicht zurück: "Wir behalten uns vor, rechtliche Schritte zu ergreifen, wenn weiter falsche Informationen verbreitet werden, die unseren Ruf und unser öffentliches Image angreifen."

Mit Blick auf die Party des spanischen Nationalspielers stellen sie klar: "Wir möchten laut und deutlich sagen, dass wir sehr stolz darauf sind, zu dieser Veranstaltung eingeladen worden zu sein. Es war eine persönliche und menschliche Erfahrung, bei der wir mit Respekt behandelt wurden."

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