Fußball
2. Bundesliga: Nach heftiger Schiedsrichter-Kritik: Strafe für Paderborn-Coach steht
Paderborn-Coach Lukas Kwasniok muss nach seinen Vorwürfen gegen Schiedsrichter Schiedsrichter Florian Heft blechen. Das Strafmaß des Deutschen Fußball-Bundes fiel aber relativ milde aus.
Lukas Kwasniok von Fußball-Zweitligist SC Paderborn ist für seine scharfe Schiedsrichterkritik nach dem Spiel gegen Hertha BSC (1:2) mit einer Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro belegt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Kwasniok habe die Unparteilichkeit des Schiedsrichters sowie die Professionalität und Integrität der Video-Assistentin infrage gestellt, hieß es in der Begründung.
Kwasniok hatte unter anderem erläutert, dass es eine Vorgeschichte zwischen Paderborn und dem VfL Osnabrück gäbe und er nicht daran glaube, dass jemand aus Osnabrück bei dieser Vorgeschichte komplett unparteiisch sein könne. Kwasniok spielte dabei auf die Rivalität zwischen den beiden Vereinen an. Schiedsrichter Florian Heft, der die Partie geleitet hat, lebt laut DFB rund 30 Kilometer von Osnabrück entfernt.
Deutliche Kritik hatte Kwasniok auch an Video-Assistentin Katrin Rafalski geäußert. Kwasniok bezog sich vor allem auf eine Szene in der Schlussphase, als Herthas Abwehrspieler Deyovaisio Zeefuik Paderborn-Stürmer Sven Michel im Strafraum zu Fall gebracht hatte und Heft weiterspielen ließ.