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Neues Porsche-Team in der DTM? Allied Racing für 2025 heißer Kandidat!

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Gibt es in der DTM nach der Reduktion des Porsche-Aufgebots auf das Manthey-EMA-Team in der kommenden Saison wieder eine Aufstockung? Die Gerüchte halten sich bereits eine Weile, dass Porsche ein zweites Einsatzteam sucht, jetzt dürfte der Rennstall gefunden sein.

Allied Racing, das Team, das aus dem Porsche-Carrera-Cup Deutschland bekannt ist, plant kommende Saison offenbar einen Einstieg in die Traditionsserie. Das will "Motorsport-Total.com" aus unterschiedlichen Quellen erfahren haben. Die Rede ist dabei von zwei Porsche 911 GT3 R.

Das Team von Jan Kasperlik, das seinen Sitz 60 Kilometer südlich von München in Huglfing hat, war zwar 2024 nicht im GT3-Sport aktiv, ist aber diesbezüglich nicht unerfahren, schließlich war man 2022 und 2023 mit dem Porsche im ADAC GT Masters und 2022 in der Langstrecken-Serie der GT-World-Challenge Europe im Einsatz.

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DTM-Einstieg war bereits mit Aston Martin Thema

Zudem liebäugelte das Allied-Team bereits vor der Saison 2024 mit einem DTM-Einstieg mit dem Aston Martin Vantage GT3, entschied sich dann aber für einen Verbleib bei Langzeit-Partner Porsche.

"Motorsport-Total.com" wollte Allied Racing mit den Informationen über einen DTM-Einstieg konfrontieren, Teamchef Kasperlik war aber telefonisch nicht zu erreichen. Dem Porsche-Carrera-Cup Deutschland, in dem die Truppe dieses Jahr mit dem Briten Harry King Vizemeister wurde, dürfte das Team übrigens treu bleiben, wie man hört.

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Das Wichtigste in Kürze

Das würde Sinn ergeben, denn der Porsche-Markenpokal gastiert 2025 sechsmal im Rahmenprogramm der DTM, wodurch sich Synergien ergeben würden. Aber auf welche Piloten würde das Allied-Team 2025 in der DTM setzen?

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Sitzt Abt-Pilot Ricardo Feller 2025 im Allied-Porsche?

Laut Informationen von "Motorsport-Total.com" könnte dem Team ein Coup gelungen sein, denn Ex-Audi-Pilot Ricardo Feller, der in den vergangenen drei Jahren für die Abt-Truppe fuhr, insgesamt zwei Siege einfuhr und im Vorjahr Dritter in der Meisterschaft wurde, wird als Teamleader gehandelt.

Der 24-jährige Schweizer erlebte 2024 bei Abt eine schwierige DTM-Saison, testete aber Ende September bei einem Trackday in Le Castellet den Porsche 911 GT3 R des SSR-Performance-Teams. Wie es mit ihm weitergeht, ist noch unbestätigt, er wird aber nach der Auflösung des Audi-Kaders laut mehreren übereinstimmenden Quellen mit einem Wechsel zu Porsche in Verbindung gebracht.

Wer für das zweite Cockpit infrage kommt

Für das zweite Cockpit gilt ein Nachwuchsmann aus dem Porsche-Umfeld als wahrscheinlichste Lösung: Ein Kandidat wäre der 23-jährige King, der in den vergangenen zwei Jahren für Allied im Carrera-Cup Deutschland fuhr, oder der Däne Bastian Buus.

Der 21-Jährige trat von 2020 bis 2023 für Allied im Carrera-Cup Deutschland an und wurde in seinem letzten Jahr Dritter in der Meisterschaft. Zudem gelang ihm 2023 mit dem Titel im Porsche-Supercup sein bisher größter Erfolg. Seit 2024 zählt er als Vertragsfahrer zum Porsche-Kader.

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Und dann wäre da noch Laurin Heinrich, der zu den schnellsten Porsche-Fahrern gehört und 2023 bereits für Timo Bernhards Team in der DTM am Start war. Doch wie man hört, deutet bei ihm einiges auf einen Verbleib in der US-amerikanischen IMSA-Serie hin, in der er 2024 die GTD-Pro-Wertung gewann und als bisher jüngster Fahrer den Titel holte.

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Nutzt das Allied-Team das Porsche-Vakuum in der DTM?

Für die DTM wäre ein zweites Porsche-Team eine gute Nachricht: Die Reduktion von sechs auf zwei Fahrzeuge und der Ausstieg von Team Bernhard und Toksport WRT nach der Saison 2023 sorgte unter anderem dafür, dass auch das Starterfeld dieses Jahr deutlich kleiner ausfiel.

Das lag auch daran, dass Porsche-Teams bei einem DTM-Einsatz neben dem zu 51 Prozent in Besitz von Porsche stehenden Manthey-EMA-Rennstall einen Nachteil befürchteten und ihr Betätigungsfeld auf andere Serien ausrichteten.

Teamchef Kasperlik hatte bereits in der Vergangenheit klargestellt, dass er nicht an eine Bevorzugung von Manthey EMA glaube. Sein Team könnte nun die bei Porsche entstandene Lücke nutzen, um den Sprung in die DTM zu schaffen.

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