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Neues Auto von Ferrari

Formel 1: Der neue Ferrari - Das ändert sich am SF-25

  • Aktualisiert: 21.02.2025
  • 13:29 Uhr
  • Motorsport-Total

Wie viel am Ferrari SF-25 ist tatsächlich neu? Und was hat das italienische Traditionsteam vom Vorjahresauto SF-24 übernommen?

Was ist denn nun neu? Diese Fragen hat Loic Serra, Chassis-Verantwortlicher von Ferrari, am Rande der Präsentation des neuen Formel-1-Autos nun beantwortet.

So sagt Serra bei "Automoto.it": "Der Großteil des Autos ist neu. Das ist von außen nicht unbedingt erkennbar, doch gerade diese Teile haben den größten Einfluss. Wir haben viele interne Komponenten verändert, aber die Philosophie bleibt dieselbe."

Letzteres gilt nicht für die Vorderradaufhängung des SF-25, die laut Serra ein Schwerpunkt bei der Entwicklung für 2025 gewesen ist. Kein Wunder, denn Ferrari hat von einer Pushrod- auf eine Pullrod-Aufhängung umgestellt.

Der Vorteil der neuen Pullrod-Konfiguration: Die Zugstange verläuft - vom Rad aus - von oben nach unten und ist weiter unten am Chassis befestigt. Dadurch sind auch die Dämpfer niedriger am Chassis positioniert. Das ermöglicht einen insgesamt tieferen Schwerpunkt und wirkt sich positiv auf die Gesamtaerodynamik aus.

Ein Nachteil aber ist der Einbau: Die Zugstange ist für die Mechaniker weniger gut zugänglich als die Druckstange im Ferrari SF-24 und ist außerdem technisch komplexer in der Abstimmung.

Ferrari erhofft sich hier einen Leistungszuwachs, aber nicht nur dort: Die neue Aufhängung ist nur "die sichtbarste Spitze des Eisbergs", versichert Serra.

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Ferrari SF-24 war technisch ausgereizt

Er und sein Team haben beim SF-25 versucht, "Raum für aerodynamische Entwicklungen" zu schaffen. Denn der SF-24 von 2024 ist laut Serra an seine Grenzen gestoßen: "Es war nicht mehr möglich, die Performance des Autos weiter zu steigern."

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Eine Steigerung aber sei Pflicht im letzten Jahr des auslaufenden Reglements, meint Serra: "Vergangenes Jahr war das Auto vor uns etwa 30 Millisekunden schneller. Vor diesem Hintergrund zählt jede einzelne Millisekunde, die wir durch Aerodynamik, Fahrwerk oder vor allem durch Reifenmanagement gewinnen können. Es geht um jedes Detail."

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Ferrari-Antrieb "in allen Aspekten" optimiert

Das gilt auch für die Ferrari-Motorenabteilung unter der Leitung von Enrico Gualtieri. Denn obwohl die Formel-1-Antriebe seit 2022 technisch "eingefroren" sind, gibt es auch in diesem Bereich Optimierungsmöglichkeiten - allerdings "keine gewaltigen Fortschritte", wie Gualtieri bei "Automoto.it" erklärt.

Er und seine Kollegen haben im Winter daran gearbeitet, die Leistung des Ferrari-Antriebsstrangs "in allen Aspekten eines Rennwochenendes zu optimieren" und an das neue Fahrzeug anzupassen.

Dazu gehörten auch gewisse Kompromisse: "Für uns ging es darum, den Platzbedarf des Motors in der Fahrzeugarchitektur so gering wie möglich zu halten, um den Aerodynamikern völlige Freiheit zu geben", sagt Gualtieri.

Formel 1-Gerüchte: Neue Chance für Mick Schumacher?

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<em><strong>Formel 1: Gerüchte um Fahrerwechsel</strong><br>Die Saison 2024 ist in Gange und die Gerüchteküche brodelt quasi durchweg. <strong>ran</strong> fasst alles rund um mögliche Fahrer- bzw. Personal-Wechsel in der Formel 1 zusammen.<br><a target="_blank" data-li-document-ref="496245" href="https://www.ran.de/sports/mein-traum-mick-schumacher-hat-mit-der-formel1-noch-nicht-abgeschlossen-496245">Mick Schumacher hat mit Formel 1 nicht abgeschlossen</a></em>
© Beautiful Sports

Formel 1: Gerüchte um Fahrerwechsel
Die Saison 2024 ist in Gange und die Gerüchteküche brodelt quasi durchweg. ran fasst alles rund um mögliche Fahrer- bzw. Personal-Wechsel in der Formel 1 zusammen.
Mick Schumacher hat mit Formel 1 nicht abgeschlossen

<strong>Wie ist der Stand?</strong><br>Diese Fahrer haben für 2025 einen Vertrag: Red Bull Racing: Max Verstappen/Sergio Perez. Mercedes: George Russell. Ferrari: Charles Leclerc/Lewis Hamilton. McLaren: Lando Norris/Oscar Piastri. Aston Martin: Fernando Alonso. Alpine: offen. Williams: Alex Albon. Racing Bulls: offen. Sauber: Nico Hülkenberg. Haas: offen.
© 2024 Getty Images

Wie ist der Stand?
Diese Fahrer haben für 2025 einen Vertrag: Red Bull Racing: Max Verstappen/Sergio Perez. Mercedes: George Russell. Ferrari: Charles Leclerc/Lewis Hamilton. McLaren: Lando Norris/Oscar Piastri. Aston Martin: Fernando Alonso. Alpine: offen. Williams: Alex Albon. Racing Bulls: offen. Sauber: Nico Hülkenberg. Haas: offen.

<strong>Formel 1: Gerüchte um Fahrerwechsel</strong><br>Das bedeutet, dass nach aktuellem Stand zehn Plätze für 2025 noch nicht fix besetzt sind. Kein Wunder also, dass es seit Monaten Gerüchte und Spekulationen gibt.
© IPA Sport

Formel 1: Gerüchte um Fahrerwechsel
Das bedeutet, dass nach aktuellem Stand zehn Plätze für 2025 noch nicht fix besetzt sind. Kein Wunder also, dass es seit Monaten Gerüchte und Spekulationen gibt.

<strong>Mick Schumacher (Ersatzfahrer Mercedes)</strong><br>
                Bei Alpine steht fest, dass Esteban Ocon geht, auch der Vertrag von Pierre Gasly läuft aus. <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/formel1-chancen-mick-schumacher-comeback-alpine-ersatz-nachfolger-esteban-ocon-384212">Als Alpine-Pilot in der WEC hat Schumacher gute Chancen auf ein Cockpit</a>, als größter Konkurrent gilt Ersatzfahrer Jack Doohan, ein guter Kumpel von Schumacher.<br><em>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="440569" href="https://www.ran.de/sports/formel1-hiobsbotschaft-fuer-mick-schumacher-sauber-entscheidung-fuer2025-offenbar-gefallen-440569">Formel 1: Mick Schumachers Comeback endgültig geplatzt</a></em>
© IMAGO/HochZwei

Mick Schumacher (Ersatzfahrer Mercedes)
Bei Alpine steht fest, dass Esteban Ocon geht, auch der Vertrag von Pierre Gasly läuft aus. Als Alpine-Pilot in der WEC hat Schumacher gute Chancen auf ein Cockpit, als größter Konkurrent gilt Ersatzfahrer Jack Doohan, ein guter Kumpel von Schumacher.
Auch interessant: Formel 1: Mick Schumachers Comeback endgültig geplatzt

<strong>Carlos Sainz (Ferrari)</strong><br>Ferrari holt 2025 Lewis Hamilton ins Team. Dafür muss Carlos Sainz gehen. Der Spanier sucht seit Monaten ein neues Cockpit, eine Verkündung gibt es noch nicht. Bei Red Bull sind mit der Verkündung von Perez die Türen zu. So bleibt vor allem Audi eine starke Option für Sainz.
© Getty

Carlos Sainz (Ferrari)
Ferrari holt 2025 Lewis Hamilton ins Team. Dafür muss Carlos Sainz gehen. Der Spanier sucht seit Monaten ein neues Cockpit, eine Verkündung gibt es noch nicht. Bei Red Bull sind mit der Verkündung von Perez die Türen zu. So bleibt vor allem Audi eine starke Option für Sainz.

<strong>Andrea Kimi Antonelli (Formel 2)</strong><br>Der Youngster ist noch keine 18 Jahre alt, steht aber vor dem Sprung in die Formel 1. Um das Mercedes-Cockpit von Hamilton ist es vergleichsweise ruhig geworden, der Italiener gilt weiterhin als heißer Kandidat. Es sei denn,….
© Ricardo Larreina Amador

Andrea Kimi Antonelli (Formel 2)
Der Youngster ist noch keine 18 Jahre alt, steht aber vor dem Sprung in die Formel 1. Um das Mercedes-Cockpit von Hamilton ist es vergleichsweise ruhig geworden, der Italiener gilt weiterhin als heißer Kandidat. Es sei denn,….

<strong>Max Verstappen</strong><strong> (Red Bull)</strong><br>…Max Verstappen hat auf Red Bull und die ganzen Querelen keine Lust mehr. Dass Mercedes-Teamchef Toto Wolff großes Interesse an dem Niederländer hat, ist kein Geheimnis. Die große Frage ist die nach der Gegenseitigkeit.
© Getty

Max Verstappen (Red Bull)
…Max Verstappen hat auf Red Bull und die ganzen Querelen keine Lust mehr. Dass Mercedes-Teamchef Toto Wolff großes Interesse an dem Niederländer hat, ist kein Geheimnis. Die große Frage ist die nach der Gegenseitigkeit.

<strong>Esteban Ocon (Alpine)</strong><br>Neu auf dem Markt ist nach dem Aus bei Alpine zum Saisonende auch Esteban Ocon. Er wird als früherer Mercedes-Junior möglicherweise eine Außenseiter-Option bei den Silberpfeilen sein. Ansonsten ist er bei den Mittelfeld-Teams als verlässlich schneller Fahrer automatisch eine Option.
© Marco Canoniero

Esteban Ocon (Alpine)
Neu auf dem Markt ist nach dem Aus bei Alpine zum Saisonende auch Esteban Ocon. Er wird als früherer Mercedes-Junior möglicherweise eine Außenseiter-Option bei den Silberpfeilen sein. Ansonsten ist er bei den Mittelfeld-Teams als verlässlich schneller Fahrer automatisch eine Option.

<strong>Logan Sargeant (Williams)</strong><br>
                Von den aktuellen Piloten hängt vor allem Logan Sargeant in der Luft, der US-Amerikaner wurde zuletzt von Williams-Teamchef James Vowles öffentlich angezählt. Sollte er gehen müssen, gibt es eine Reihe an Kandidaten für &nbsp;den Platz bei Williams, von Sainz über Valtteri Bottas bis hin zu Kevin Magnussen.
© IMAGO/NurPhoto

Logan Sargeant (Williams)
Von den aktuellen Piloten hängt vor allem Logan Sargeant in der Luft, der US-Amerikaner wurde zuletzt von Williams-Teamchef James Vowles öffentlich angezählt. Sollte er gehen müssen, gibt es eine Reihe an Kandidaten für  den Platz bei Williams, von Sainz über Valtteri Bottas bis hin zu Kevin Magnussen.

<strong>Oliver Bearman (Formel 2)</strong><br>Bei Haas gilt es als gesichert, dass Ferrari-Talent Oliver Bearman seine Chance bekommt, er würde Nico Hülkenberg ersetzen. Gut möglich, dass es zu einer Trennung von Kevin Magnussen kommt und damit ein zweiter Platz frei wird. Dann wohl für einen Routinier wie Bottas oder Ocon.
© NurPhoto

Oliver Bearman (Formel 2)
Bei Haas gilt es als gesichert, dass Ferrari-Talent Oliver Bearman seine Chance bekommt, er würde Nico Hülkenberg ersetzen. Gut möglich, dass es zu einer Trennung von Kevin Magnussen kommt und damit ein zweiter Platz frei wird. Dann wohl für einen Routinier wie Bottas oder Ocon.

<strong>Sebastian Vettel</strong><br>Übrigens: Die deutschen Formel-1-Fans, die auf eine Rückkehr von Sebastian Vettel gehofft hatten, wurden zuletzt enttäuscht. Der viermalige Weltmeister erklärte, dass es erst einmal keine Rückkehr in die Königsklasse geben werde,
© 2024 Getty Images

Sebastian Vettel
Übrigens: Die deutschen Formel-1-Fans, die auf eine Rückkehr von Sebastian Vettel gehofft hatten, wurden zuletzt enttäuscht. Der viermalige Weltmeister erklärte, dass es erst einmal keine Rückkehr in die Königsklasse geben werde,

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Hamilton fährt erstmals keinen Mercedes-Motor

Und es bleibt spannend für die Motoreningenieure bei Ferrari. Denn Lewis Hamilton als siebenmaliger Formel-1-Weltmeister hat ihnen nach seinen ersten Ferrari-Runden wertvolle Erkenntnisse gebracht. "Es war das erste Mal, dass er einen Motor eines anderen Herstellers fuhr als Mercedes."

"Wir haben bereits über die Unterschiede zum Ferrari-Motor gesprochen und sein Feedback eingeholt, um zu erfahren, was er darüber denkt", sagt Gualtieri.

"Es war wichtig zu verstehen, was die Fahrer fühlen, wenn sie im Auto sitzen. Das hilft uns, weit mehr Informationen zu erhalten als nur die Daten, die unsere Sensoren liefern." Wie genau sich Hamilton über den Ferrari-Antrieb äußerte, dazu sagte Gualtieri nichts.

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