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Nun herrscht gewissheit um die legendäre strecke

Formel 1: Entscheidung um Großen Preis von Monaco gefallen! F1-Boss Stefano Domenicali spricht von "neuer Ära"

Der Große Preis von Monaco steht seit Jahren in der Kritik. Jetzt einigen sich die Parteien darauf, wie es weitergehen wird. Die Fans müssen sich auf ein Ende einer Tradition einstellen.

Der Circuit de Monaco bleibt ein fester Bestandteil des Formel-1-Rennkalenders. Darauf haben sich Prinz Albert II von Monaco, die Verantwortlichen des Automobil-Klubs in Monaco (ACM) und die Formel 1 geeinigt. Der neue Vertrag mit dem Traditionskurs knüpft an die bestehende Vereinbarung bis 2025 an und gilt bis einschließlich der Saison 2031.

"Ich freue mich über die Vertragsverlängerung", sagt Formel-1-Chef Stefano Domencali. "Die Straßen von Monaco sind einmalig und ein berühmter Teil der Formel 1. Alle Fahrer träumen weiterhin davon, eines Tages einmal den Monaco-Grand-Prix zu gewinnen."

Und das auf einer unveränderten Strecke: Obwohl schon seit Jahren viel Kritik am aktuellen Kursverlauf des Circuit de Monaco laut wird, weil es dort zu wenige Überholmöglichkeiten gibt, soll in Monaco nicht umgebaut werden. Es bleibt also bei der seit 2015 gültigen Layout-Version mit 19 Kurven auf 3,337 Kilometern Länge.

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Das Wichtigste in Kürze

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Aber: Monaco verliert seinen Traditionstermin Ende Mai und rutscht ab der Saison 2026 auf einen Termin Anfang Juni. Praktischer Nebeneffekt: Damit kollidiert der Grand Prix nicht mehr mit den 500 Meilen von Indianapolis (Indy 500) der US-amerikanischen IndyCar-Serie.

Wohl auch deshalb spricht Domenicali von einer "neuen Ära der Partnerschaft zwischen Formel 1 und Monaco" und meint: "Die zukunftsgerichtete Führung von Prinz Albert II von Monaco erlaubt es uns, einen optimierten Rennkalender zu entwickeln."

Ziel sei, die Logistik der Formel 1 und die Nachhaltigkeit zu verbessern, um zur Saison 2030 eine Netto-Null-Klimabilanz aufzuweisen, so Domenicali. Weiter ins Detail geht Domenicali an dieser Stelle nicht.

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Monaco als Publikumsmagnet im US-Fernsehen

Monaco wiederum will seinen Ruf als Glamour-Metropole betonen, wie Michel Boeri als ACM-Präsident erklärt: "Die neue Vereinbarung mit der Formel 1 bis 2031 festigt nicht nur unsere Beziehung zueinander, sondern unterstreicht unsere Entschlossenheit, unseren Besuchern eine einmalige und erstklassige Erfahrung am Rennwochenende anzubieten."

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Der Monaco-Grand-Prix sei das "wichtigste Sportevent" in Monaco und ziehe jährlich "Hunderttausende" Zuschauer an sowie "Millionen TV-Zuschauer weltweit". Wie viele Vor-Ort-Fans es genau sind, dazu schweigen sich die Organisatoren um Boeri inzwischen aber aus: Seit Jahren wird lediglich die Maximalkapazität von 200.000 als Zuschauerzahl kommuniziert.

Die Formel 1 geht in ihrer Pressemitteilung zur Vertragsverlängerung mit Monaco etwas offener mit ihren Zahlen um: 2024 hätten rund 70 Millionen Fans den Grand Prix gesehen. Es hätten so viele Zuschauer wie nie aus den Vereinigten Staaten von Amerika das Rennen in Monaco verfolgt. Monaco 2024 reihe sich damit ein als der Grand Prix mit dem drittgrößten TV-Publikum bisher in den USA. Konkrete Zahlen wurden hier nicht genannt.

Monaco in der Formel 1

Monaco firmierte mit seinem bekannten Stadtrennen bereits 1950 im Kalender der damaligen Automobil-Weltmeisterschaft und fehlte seit der Formel-1-Premiere nur in vier Jahren: 1951, 1953, 1954 und zuletzt 2020 - aufgrund der Corona-Pandemie. Die Saison 2025 markiert das 75-Jahr-Jubiläum des Rennens in der Formel 1.

Formel 1: Alle Neuerungen für die Saison 2024 im Überblick

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<strong>Die Neuerungen der Formel-1-Saison 2024<br></strong>Das Jahr 2024 ist gestartet und somit steht auch die neue Formel-1-Saison allmählich vor der Tür. Auch wenn die große Regel-Revolution ausbleibt, gibt es doch einige Änderungen für das neue WM-Jahr. <em><strong>ran</strong></em> gibt den Überblick.<br><em>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="440569" href="https://www.ran.de/sports/formel1-comeback-von-mick-schumacher-im-mercedes-abgebrochen-440569">Mick Schumachers F1-Comeback zeigt, wie weit er vom Mercedes-Cockpit weg ist</a></em>
© ZUMA Wire

Die Neuerungen der Formel-1-Saison 2024
Das Jahr 2024 ist gestartet und somit steht auch die neue Formel-1-Saison allmählich vor der Tür. Auch wenn die große Regel-Revolution ausbleibt, gibt es doch einige Änderungen für das neue WM-Jahr. ran gibt den Überblick.
Auch interessant: Mick Schumachers F1-Comeback zeigt, wie weit er vom Mercedes-Cockpit weg ist

<strong>Fahrer</strong><br>Im Vergleich zum letztjährigen Saisonstart wird lediglich Nyck de Vries bei AlphaTauri durch Daniel Ricciardo ersetzt - wie bereits in der zweiten Saisonhälfte 2023. Sonst gibt es keine Änderungen im Fahrerfeld. Erst 2025 könnte es zu größeren Verschiebungen bei den Teams kommen.
© Nordphoto

Fahrer
Im Vergleich zum letztjährigen Saisonstart wird lediglich Nyck de Vries bei AlphaTauri durch Daniel Ricciardo ersetzt - wie bereits in der zweiten Saisonhälfte 2023. Sonst gibt es keine Änderungen im Fahrerfeld. Erst 2025 könnte es zu größeren Verschiebungen bei den Teams kommen.

<strong>Teamchefs</strong><br>Umbruch bei Haas! Der langjährige Teamchef Günther Steiner muss nach einer erneut enttäuschenden Saison seinen Platz räumen. Für den Süd-Tiroler übernimmt der bisherige Chef-Ingenieur Ayao Komatsu. Auch bei AlphaTauri gibt es eine Veränderung, weil der langjährige Boss Franz Tost in den Motorsport-Ruhestand geht. Genauer gesagt gibt es zwei Veränderungen. Denn die Spitze bildet ab sofort ein Duo, bestehend aus Laurent Mekies und Peter Bayer.&nbsp;
© 2023 Getty Images

Teamchefs
Umbruch bei Haas! Der langjährige Teamchef Günther Steiner muss nach einer erneut enttäuschenden Saison seinen Platz räumen. Für den Süd-Tiroler übernimmt der bisherige Chef-Ingenieur Ayao Komatsu. Auch bei AlphaTauri gibt es eine Veränderung, weil der langjährige Boss Franz Tost in den Motorsport-Ruhestand geht. Genauer gesagt gibt es zwei Veränderungen. Denn die Spitze bildet ab sofort ein Duo, bestehend aus Laurent Mekies und Peter Bayer. 

<strong>Strecken</strong><br>Die Zahl der Rennen wird von 22 (ursprünglich 23) auf 24 ansteigen. Alle bisherigen Strecken bleiben wie gewohnt dabei. Sein Comeback feiert der GP von China, der erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ausgetragen wird. Auch das Rennwochenende in Imola soll nach der unwetterbedingten Absage im vergangenen Jahr wieder stattfinden.
© 2019 Getty Images

Strecken
Die Zahl der Rennen wird von 22 (ursprünglich 23) auf 24 ansteigen. Alle bisherigen Strecken bleiben wie gewohnt dabei. Sein Comeback feiert der GP von China, der erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ausgetragen wird. Auch das Rennwochenende in Imola soll nach der unwetterbedingten Absage im vergangenen Jahr wieder stattfinden.

<strong>Kalender</strong><br>Neben den Strecken wird es einige Veränderungen im Kalender geben, um die Reisekilometer zu senken. So wandert Baku vom April in den September. Umgekehrt reiht sich Japan zusammen mit China und Australien ins Frühjahr ein. Nach der Hitze-Schlacht im Oktober geht Katar in die Vorweihnachtszeit, um kühlere Temperaturen zu haben.
© ZUMA Wire

Kalender
Neben den Strecken wird es einige Veränderungen im Kalender geben, um die Reisekilometer zu senken. So wandert Baku vom April in den September. Umgekehrt reiht sich Japan zusammen mit China und Australien ins Frühjahr ein. Nach der Hitze-Schlacht im Oktober geht Katar in die Vorweihnachtszeit, um kühlere Temperaturen zu haben.

<strong>Sprint-Format</strong><br>Die Sprint-Wochenenden werden in China, Miami, Österreich, Austin, Brasilien und Katar ausgetragen. Allerdings könnte sich das Format wieder etwas ändern. Statt eines reinen Sprint-Samstags soll der Sprint-Shootout am Freitag über die Bühne gehen und das Qualifying zum Rennen dafür am Samstag. Bestätigt ist aber noch nichts. Auch ein Reverse-Grid soll im Gespräch sein.
© ZUMA Wire

Sprint-Format
Die Sprint-Wochenenden werden in China, Miami, Österreich, Austin, Brasilien und Katar ausgetragen. Allerdings könnte sich das Format wieder etwas ändern. Statt eines reinen Sprint-Samstags soll der Sprint-Shootout am Freitag über die Bühne gehen und das Qualifying zum Rennen dafür am Samstag. Bestätigt ist aber noch nichts. Auch ein Reverse-Grid soll im Gespräch sein.

<strong>Technische Regeln</strong><br>Große Änderungen bleiben aus. Kleine Anpassungen werden aber trotzdem vorgenommen. So dürfen nur noch je drei Einheiten des Verbrennungsmotors, des Turboladers, der MGU-H und der MGU-K zum Einsatz kommen. Am Chassis dürfen zur Kühlung Lüftungsschlitze eingebaut werden. Außerdem wird die Verwendung von Metallelementen am Unterboden limitiert. Zudem wird der Überrollbügel verstärkt.
© Michael Potts

Technische Regeln
Große Änderungen bleiben aus. Kleine Anpassungen werden aber trotzdem vorgenommen. So dürfen nur noch je drei Einheiten des Verbrennungsmotors, des Turboladers, der MGU-H und der MGU-K zum Einsatz kommen. Am Chassis dürfen zur Kühlung Lüftungsschlitze eingebaut werden. Außerdem wird die Verwendung von Metallelementen am Unterboden limitiert. Zudem wird der Überrollbügel verstärkt.

<strong>Sportliche Regeln</strong><br>Die Boxengasse wird wieder 40 Minuten vor einem Rennen geöffnet, anstelle der 50 Minuten. Die zweimal getestete alternative Reifenverteilung wird komplett abgeschafft. Die Benachrichtigungszeit für einen stehenden Restart im Falle einer Unterbrechung wurde auf eine Minute verringert, vorher waren es zwei.
© LaPresse

Sportliche Regeln
Die Boxengasse wird wieder 40 Minuten vor einem Rennen geöffnet, anstelle der 50 Minuten. Die zweimal getestete alternative Reifenverteilung wird komplett abgeschafft. Die Benachrichtigungszeit für einen stehenden Restart im Falle einer Unterbrechung wurde auf eine Minute verringert, vorher waren es zwei.

<strong>Test-Möglichkeiten</strong><br>Erstmals fallen im aktuellen Regel-Zyklus alte Autos (Generation 2022) unter die sogenannte TPC-Regel (Testen früherer Fahrzeuge). Damit können Nachwuchsfahrer erstmals frei von offiziellen Tests die aktuelle Fahrzeug-Generation testen. Auch die Anzahl an Tagen für Reifentests wird von 35 auf 40 erhöht.
© 2023 Getty Images

Test-Möglichkeiten
Erstmals fallen im aktuellen Regel-Zyklus alte Autos (Generation 2022) unter die sogenannte TPC-Regel (Testen früherer Fahrzeuge). Damit können Nachwuchsfahrer erstmals frei von offiziellen Tests die aktuelle Fahrzeug-Generation testen. Auch die Anzahl an Tagen für Reifentests wird von 35 auf 40 erhöht.

<strong>Einspruch</strong><br>Die FIA hat das Verfahren für das Recht auf Überprüfung geändert, mit dem Entscheidungen angefochten werden können. Die Frist wird von 14 Tagen auf 96 Stunden verkürzt. Außerdem muss eine Gebühr entrichtet werden, die nur zurückerstattet wird, wenn der Antrag für gültig erklärt wird. Zudem hat die FIA den Höchstbetrag der Bußgelder deutlich erhöht, auf bis zu eine Million Euro.
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Einspruch
Die FIA hat das Verfahren für das Recht auf Überprüfung geändert, mit dem Entscheidungen angefochten werden können. Die Frist wird von 14 Tagen auf 96 Stunden verkürzt. Außerdem muss eine Gebühr entrichtet werden, die nur zurückerstattet wird, wenn der Antrag für gültig erklärt wird. Zudem hat die FIA den Höchstbetrag der Bußgelder deutlich erhöht, auf bis zu eine Million Euro.

<strong>Besonderheit</strong><br>Revolution in der Formel 1! Aufgrund des Ramadans werden die ersten beiden Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien bereits am Samstag stattfinden. Das restliche Programm an den jeweiligen Wochenenden verschiebt sich jeweils um einen Tag nach vorne.
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Besonderheit
Revolution in der Formel 1! Aufgrund des Ramadans werden die ersten beiden Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien bereits am Samstag stattfinden. Das restliche Programm an den jeweiligen Wochenenden verschiebt sich jeweils um einen Tag nach vorne.

Passagen wie die Casino-Kurve, die ehemals (nach dem dortigen Hotel) "Loews" genannte Haarnadel mit der niedrigsten Kurvengeschwindigkeit in der Formel 1, der Tunnel vor der Hafenschikane, die Schwimmbad-Schikane oder "La Rascasse" als vorletzte Kurve haben den Circuit de Monaco weltberühmt gemacht.

Mit sechs Siegen von 1987 bis 1993 - davon fünf in Folge ab 1989 - ist der dreimalige Formel-1-Weltmeister Ayrton Senna der Monaco-Rekordhalter vor Graham Hill und Michael Schumacher mit jeweils fünf Siegen. Hill ist zudem der einzige Rennfahrer, der die sogenannte Triple-Crown erreicht hat: Sieg beim Monaco-Grand-Prix, Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans und Sieg bei den 500 Meilen von Indianapolis.

Aus dem aktuellen Formel-1-Feld zählen Lewis Hamilton mit drei sowie Fernando Alonso und Max Verstappen mit jeweils zwei Siegen zu den mehrmaligen Monaco-Gewinnern. McLaren führt in der "ewigen" Siegerliste der Konstrukteure mit 15 vor Ferrari (11) und Mercedes (8).

Die Ursprünge des Monaco-Grand-Prix gehen auf das Jahr 1929 zurück. Im ersten großen Motorsport-Rennen auf dem Circuit de Monaco siegte William Grover-Williams auf Bugatti.

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  • 14.11.2024
  • 17:40 Uhr