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Motorsport Formel 1

Formel 1 - Ferrari-Teamchef Vasseur deutet an: Hat Hype um Lewis Hamilton Unruhe reingebracht?

Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari hat jenseits der Grenzen der Formel 1 für Furore gesorgt.

Wenig verwunderlich ist es daher, dass jeder Schritt des Briten bei seinem neuen Team aktuell genau unter die Lupe genommen wird und die Scuderia seit Saisonbeginn extrem im Fokus steht: "Nun, wir sind Latinos", scherzt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur nach dem Rennen in Bahrain, "das heißt, ich habe nach China nichts anderes erwartet".

Im Anschluss an Hamiltons Sprint-Sieg in Shanghai wurde der Neuzugang von Presse und Tifosi hochgejubelt, nach dem schwachen Rennen tags drauf "war plötzlich alles ein Desaster", schmunzelt Vasseur.

"Ganz ehrlich: Bei der Teamführung müssen wir da einfach einen kühlen Kopf bewahren", kennt der 56-Jährige die Gesetze der Branche schon zu lange: "Es geht rauf und runter - wie bei allen anderen Teams auch. Bei uns sind nur die Höhen vielleicht etwas höher und die Tiefen etwas tiefer", deutet der Franzose an, dass Hamiltons Ankunft den Druck auf die Scuderia nochmal zusätzlich erhöht hat.

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"Müssen bei der Beurteilung von Leistung vorsichtig sein"

"Deshalb ist es umso wichtiger, eine konstante Herangehensweise zu wahren, wie wir es die letzten zwei Jahre auch gut geschafft haben", erklärt der Teamchef mit Blick auf die Zeit vor Hamilton - und fordert von seinen Mannen: "Ruhig bleiben und versuchen, uns Zehntelsekunde um Zehntelsekunde zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Jahr wieder einen guten Job machen werden."

Teil der Wahrheit sei aber auch, dass es im finalen Jahr der alten Reglementsperiode aktuell einfach extrem eng zugehe in der Formel 1: "Das heißt: Alles ist relativ. Und deshalb müssen wir bei der Beurteilung von Leistung vorsichtig sein", fordert Vasseur, "denn manchmal dreht sich ein eigentlich gutes Wochenende wegen eines kleinen Fehlers plötzlich ins Negative".

So zeitweise auch geschehen bei Hamilton in Bahrain: "Wenn man sich das ganze Wochenende anschaut - vom ersten freien Training über das zweite Training, das dritte, Q1, Q2 - dann war er konstant nur wenige Zehntel hinter Charles, mal etwas davor, mal dahinter. Und dann kommt Q3: Seine erste Runde wird gestrichen, in der zweiten unterläuft ihm ein Fehler - und schon zahlt man den Preis dafür", sagt Vasseur.

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Vasseur: "Dass Lewis enttäuscht war, gefällt mir sogar"

Wegen des kleinen Fehlers zum falschen Zeitpunkt, landete der Brite nur auf Startplatz neun - und war danach am Samstag entsprechend frustriert, wofür sein Teamchef aber Sympathie empfindet: "Dass Lewis gestern Abend ein wenig enttäuscht war, gefällt mir sogar. Wenn ein Fahrer nach P10 zurückkommt und nur meint: 'Ach, schade', dann wäre das kein gutes Zeichen. Aber er war zurecht frustriert, weil er das ganze Wochenende über deutlich besser war."

Deshalb stellt Vasseur klar: "Ich habe Lewis' Reaktion gestern sehr geschätzt, habe versucht, ihn ein wenig zu pushen - und heute war er in Topform, wirklich stark", lobt der Teamchef: "Wenn man sich die Rennpace anschaut, war sie im Vergleich zu den Top-2, Top-3 nahezu ebenbürtig", sieht der Franzose seinen Schützling im Aufwind - und fordert: "Jetzt müssen wir nächste Woche genau dort ansetzen und weiterarbeiten - mit dem Ziel, gemeinsam zu gewinnen."

Formel 1 2025: Das Power Ranking vor dem Grand Prix von Saudi-Arabien

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<strong>Formel 1 2025: Das Power Ranking vor Saudi-Arabien</strong><br>Die ersten vier Rennen der Saison 2025 sind vorüber und brachten bereits einige Erkenntnisse. Am Sonntag findet der nächste Grand Prix in Saudi-Arabien statt. Das Power Ranking von <em><strong>ran</strong></em> verrät, wie die Form der 20 Piloten vor dem Jeddah-Rennen ist.
© Getty Images

Formel 1 2025: Das Power Ranking vor Saudi-Arabien
Die ersten vier Rennen der Saison 2025 sind vorüber und brachten bereits einige Erkenntnisse. Am Sonntag findet der nächste Grand Prix in Saudi-Arabien statt. Das Power Ranking von ran verrät, wie die Form der 20 Piloten vor dem Jeddah-Rennen ist.

<strong>Platz 20: Liam Lawson (Racing Bulls)</strong><br>Wenn das so weitergeht, wird Lawson nach der Sommerpause kein F1-Fahrer mehr sein. Er handelte sich insgesamt 15 (!!) Sekunden als Strafe ein. Wurde 16. und war im Qualifying auch deutlich langsamer als Hadjar, da er nicht merkte, dass sein DRS auf der Geraden geschlossen war. Lawson macht auch im kleinen RB zu viele Fehler. Das ist kein F1-Niveau. Er muss mental alles auf Werkseinstellungen zurückfahren und sämtliche Updates mitnehmen, wenn er seine vielleicht letzte Chance nutzen will.
© Getty Images

Platz 20: Liam Lawson (Racing Bulls)
Wenn das so weitergeht, wird Lawson nach der Sommerpause kein F1-Fahrer mehr sein. Er handelte sich insgesamt 15 (!!) Sekunden als Strafe ein. Wurde 16. und war im Qualifying auch deutlich langsamer als Hadjar, da er nicht merkte, dass sein DRS auf der Geraden geschlossen war. Lawson macht auch im kleinen RB zu viele Fehler. Das ist kein F1-Niveau. Er muss mental alles auf Werkseinstellungen zurückfahren und sämtliche Updates mitnehmen, wenn er seine vielleicht letzte Chance nutzen will.

<strong>Platz 19: Gabriel Bortoleto (Sauber) - Vorher Platz 17 (-2)</strong><br>Die Geschichte ist schnell erzählt. Rookie. Schlechtestes Auto. Keine Pace. Letzter Platz im Rennen aller angekommenen Autos. Er macht jedoch keine großen Fehler und versucht, dran zu bleiben.
© Getty Images

Platz 19: Gabriel Bortoleto (Sauber) - Vorher Platz 17 (-2)
Die Geschichte ist schnell erzählt. Rookie. Schlechtestes Auto. Keine Pace. Letzter Platz im Rennen aller angekommenen Autos. Er macht jedoch keine großen Fehler und versucht, dran zu bleiben.

<strong>Platz 18: Jack Doohan (Alpine) - Vorher: Platz 20 (+2)</strong><br>Es wird besser! Okay. Schlechter war nach den ersten drei Rennen auch nahezu unmöglich. Aber Platz elf im Qualifying war ein gutes Ergebnis. Im Rennen zeigte er sich reifer, nicht mehr so wild. Doch Platz 14 ist im Vergleich zu Gasly natürlich ernüchternd. Zudem handelte er sich kurz vor Rennende noch eine Fünf-Sekunden-Strafe ein.
© Getty Images

Platz 18: Jack Doohan (Alpine) - Vorher: Platz 20 (+2)
Es wird besser! Okay. Schlechter war nach den ersten drei Rennen auch nahezu unmöglich. Aber Platz elf im Qualifying war ein gutes Ergebnis. Im Rennen zeigte er sich reifer, nicht mehr so wild. Doch Platz 14 ist im Vergleich zu Gasly natürlich ernüchternd. Zudem handelte er sich kurz vor Rennende noch eine Fünf-Sekunden-Strafe ein.

<strong>Platz 17: Carlos Sainz (Williams) - Vorher: Platz 16 (-1)</strong><br>Vogelwild. Der Spanier ist frustriert. Albon hängt ihn ab, er braucht noch Eingewöhnungszeit und will dann zu viel. In Bahrain wurde er Achter im Qualifying, ein mega Erfolg! Doch das war ihm nicht genug. Nach gutem Start und dem zwischenzeitlichen Rang sechs warf er alles weg. Wilde, gefährliche Manöver. Einmal gegen Antonelli, welches auch eine Strafe hinter sich zog und dann die Kollision mit Tsunoda, die sein Rennen beendete. Sainz muss sich neu sortieren und dann sein Talent wieder auf die Strecke bringen.
© Getty Images

Platz 17: Carlos Sainz (Williams) - Vorher: Platz 16 (-1)
Vogelwild. Der Spanier ist frustriert. Albon hängt ihn ab, er braucht noch Eingewöhnungszeit und will dann zu viel. In Bahrain wurde er Achter im Qualifying, ein mega Erfolg! Doch das war ihm nicht genug. Nach gutem Start und dem zwischenzeitlichen Rang sechs warf er alles weg. Wilde, gefährliche Manöver. Einmal gegen Antonelli, welches auch eine Strafe hinter sich zog und dann die Kollision mit Tsunoda, die sein Rennen beendete. Sainz muss sich neu sortieren und dann sein Talent wieder auf die Strecke bringen.

<strong>Platz 16: Fernando Alonso (Aston Martin) - Vorher: Platz 18 (+2)</strong><br>An den ersten beiden Rennwochenenden enttäuschte der Routinier mit Ausfällen. Jetzt kommt er wieder in die Spur und verweist Stroll in seine Schranken: Das ist aber das höchste der Gefühle. Im Freien Training hatte der Spanier sogar plötzlich das Lenkrad in der Hand. Der Aston Martin ist schwach. Zu schwach. Alonso bemängelt das öffentlich. Trotz der Besserung wartet er noch auf seine ersten Punkte. Stroll hat zehn.
© Getty Images

Platz 16: Fernando Alonso (Aston Martin) - Vorher: Platz 18 (+2)
An den ersten beiden Rennwochenenden enttäuschte der Routinier mit Ausfällen. Jetzt kommt er wieder in die Spur und verweist Stroll in seine Schranken: Das ist aber das höchste der Gefühle. Im Freien Training hatte der Spanier sogar plötzlich das Lenkrad in der Hand. Der Aston Martin ist schwach. Zu schwach. Alonso bemängelt das öffentlich. Trotz der Besserung wartet er noch auf seine ersten Punkte. Stroll hat zehn.

<strong>Platz 15: Lance Stroll (Aston Martin) - Vorher: Platz 11 (-4)</strong><br>Zwei gute Rennwochenenden, dann in Japan schon der Rückfall in alte Zeiten. In Bahrain landete der Kanadier auf Platz 19 im Qualifying, Platz 17 im Rennen, war langsamer als Alonso. Sein Saisonstart rettet ihn noch auf Platz 15 im Power Ranking.
© Getty Images

Platz 15: Lance Stroll (Aston Martin) - Vorher: Platz 11 (-4)
Zwei gute Rennwochenenden, dann in Japan schon der Rückfall in alte Zeiten. In Bahrain landete der Kanadier auf Platz 19 im Qualifying, Platz 17 im Rennen, war langsamer als Alonso. Sein Saisonstart rettet ihn noch auf Platz 15 im Power Ranking.

<strong>Platz 14: Nico Hülkenberg (Sauber) - Vorher: Platz 12 (-2)</strong><br>Machste nix. Der Unterboden des Deutschen wurde als zu dünn bewertet, daher wurde er disqualifiziert. Davon unabhängig ging wenig. Der Sauber ist das schwächste Auto im Feld. Hülkenbergs sechs Punkte aus Melbourne bleiben eine Sensation und erstmal die einzigen Punkte des Teams.
© Getty Images

Platz 14: Nico Hülkenberg (Sauber) - Vorher: Platz 12 (-2)
Machste nix. Der Unterboden des Deutschen wurde als zu dünn bewertet, daher wurde er disqualifiziert. Davon unabhängig ging wenig. Der Sauber ist das schwächste Auto im Feld. Hülkenbergs sechs Punkte aus Melbourne bleiben eine Sensation und erstmal die einzigen Punkte des Teams.

<strong>Platz 13: Yuki Tsunoda (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 14 (+1)</strong><br>Der Red Bull lässt sich schwer fahren. Merkt auch Tsunoda. In der Fahrerwertung ist er jetzt nur einen Punkt vor Hadjar. In Bahrain holte er Platz neun, die Leistung von Verstappen auf Platz sechs zeigt, wie schwer das Rennen war. Tsunoda wirkte im Racing Bull schneller. Im RB ist er aber besser als Lawson. Zudem: Die Kollision mit Sainz, der danach ausschied, war vermeidbar. Der Spanier nannte Tsunodas Verhalten "dumm".
© Getty Images for Oracle Red Bull Racing

Platz 13: Yuki Tsunoda (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 14 (+1)
Der Red Bull lässt sich schwer fahren. Merkt auch Tsunoda. In der Fahrerwertung ist er jetzt nur einen Punkt vor Hadjar. In Bahrain holte er Platz neun, die Leistung von Verstappen auf Platz sechs zeigt, wie schwer das Rennen war. Tsunoda wirkte im Racing Bull schneller. Im RB ist er aber besser als Lawson. Zudem: Die Kollision mit Sainz, der danach ausschied, war vermeidbar. Der Spanier nannte Tsunodas Verhalten "dumm".

<strong>Platz 12: Isack Hadjar (Racing Bulls) - Vorher: Platz 10 (-2)</strong><br>Bahrain hatte nichts für die Racing Bulls übrig, die Pace war nicht da. Bis auf den Dreher in der Einführungsrunde in Australien präsentiert sich der Rookie aber gut.
© Getty Images

Platz 12: Isack Hadjar (Racing Bulls) - Vorher: Platz 10 (-2)
Bahrain hatte nichts für die Racing Bulls übrig, die Pace war nicht da. Bis auf den Dreher in der Einführungsrunde in Australien präsentiert sich der Rookie aber gut.

<strong>Platz 11: Esteban Ocon (Haas) - Vorher: Platz 13 (+2)</strong><br>Welch eine Steigerung! In Q2 flog Ocon noch übel ab, schrottete den Wagen. Teures Unterfangen für Haas. Doch im Rennen machte Ocon alles wieder gut, führte den Boliden wieder in die Punkte auf Rang acht vor Tsunoda im Red Bull. Er muss auch liefern, wenn man sieht, wie gut Bearman ist.
© Getty Images

Platz 11: Esteban Ocon (Haas) - Vorher: Platz 13 (+2)
Welch eine Steigerung! In Q2 flog Ocon noch übel ab, schrottete den Wagen. Teures Unterfangen für Haas. Doch im Rennen machte Ocon alles wieder gut, führte den Boliden wieder in die Punkte auf Rang acht vor Tsunoda im Red Bull. Er muss auch liefern, wenn man sieht, wie gut Bearman ist.

<strong>Platz 10: Alexander Albon (Williams) - Vorher: Platz 6 (-4)</strong><br>Alex Albon lässt seinem neuen Kollegen Carlos Sainz weiterhin keine Chance. 18 Punkte nach drei Rennwochenenden sind eine Top-Ausbeute. Doch in Bahrain war im Williams nicht mehr als Platz zwölf möglich. Das Qualifying vorab lief dafür zu bitter. Dennoch ein guter Saisonstart.
© Getty Images

Platz 10: Alexander Albon (Williams) - Vorher: Platz 6 (-4)
Alex Albon lässt seinem neuen Kollegen Carlos Sainz weiterhin keine Chance. 18 Punkte nach drei Rennwochenenden sind eine Top-Ausbeute. Doch in Bahrain war im Williams nicht mehr als Platz zwölf möglich. Das Qualifying vorab lief dafür zu bitter. Dennoch ein guter Saisonstart.

<strong>Platz 9: Oliver Bearman (Haas) - Vorher: Platz 9 (0)</strong><br>Bahrain ist schwer zu bewerten. Erst die große Enttäuschung, als klar war, dass Bearman als Letzter ins Rennen gehen musste. Doch dort trumpfte er auf, fuhr sogar noch auf Rang zehn und holte einen Punkt. Was wäre wohl mit einem besseren Qualifying drin gewesen? Aber seine Rennpace ist sensationell. Generell steht Haas aktuell auf Platz fünf der Konstrukteurswertung, das ist fantastisch!
© Getty Images

Platz 9: Oliver Bearman (Haas) - Vorher: Platz 9 (0)
Bahrain ist schwer zu bewerten. Erst die große Enttäuschung, als klar war, dass Bearman als Letzter ins Rennen gehen musste. Doch dort trumpfte er auf, fuhr sogar noch auf Rang zehn und holte einen Punkt. Was wäre wohl mit einem besseren Qualifying drin gewesen? Aber seine Rennpace ist sensationell. Generell steht Haas aktuell auf Platz fünf der Konstrukteurswertung, das ist fantastisch!

<strong>Platz 8: Pierre Gasly (Alpine) - Vorher: Platz 15 (+7)</strong><br>Der größte Sprung der Woche - was für ein Wochenende des Franzosen! Der Alpine gehört nach wie vor zu den schwächeren Autos, doch Gasly holt alles raus. Platz sieben. Vor Tsunoda im Red Bull, Antonelli im Mercedes und knapp hinter Verstappen. Das war beeindruckend. Auch in den Rennen vorher zeigte er sein Talent immer wieder. Das Auto muss besser werden.
© Getty Images

Platz 8: Pierre Gasly (Alpine) - Vorher: Platz 15 (+7)
Der größte Sprung der Woche - was für ein Wochenende des Franzosen! Der Alpine gehört nach wie vor zu den schwächeren Autos, doch Gasly holt alles raus. Platz sieben. Vor Tsunoda im Red Bull, Antonelli im Mercedes und knapp hinter Verstappen. Das war beeindruckend. Auch in den Rennen vorher zeigte er sein Talent immer wieder. Das Auto muss besser werden.

<strong>Platz 7: Lewis Hamilton (Ferrari) - Vorher: Platz 8 (+1)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/stars/lewis-hamilton">Lewis Hamilton</a>&nbsp;ist unzufrieden. Er braucht Zeit. Sein Fahrstil entspricht noch nicht dem, was sein Ferrari verlangt. Die Einsicht ist da, der Wille auch. Hamilton ist sich für nichts zu schade, bedankt sich bei der Box für die tollen Stopps und verspricht Besserung. In der WM-Wertung ist er sieben Punkte hinter Leclerc. Auch ihm fehlen durch die China-Disqualifikation Punkte.
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Platz 7: Lewis Hamilton (Ferrari) - Vorher: Platz 8 (+1)
Lewis Hamilton ist unzufrieden. Er braucht Zeit. Sein Fahrstil entspricht noch nicht dem, was sein Ferrari verlangt. Die Einsicht ist da, der Wille auch. Hamilton ist sich für nichts zu schade, bedankt sich bei der Box für die tollen Stopps und verspricht Besserung. In der WM-Wertung ist er sieben Punkte hinter Leclerc. Auch ihm fehlen durch die China-Disqualifikation Punkte.

<strong>Platz 6: Kimi Antonelli (Mercedes) - Vorher: Platz 5 (-1)</strong><br>Der beste Rookie zum Saisonstart! Der 18-Jährige wurde in Bahrain jedoch nur Elfter und holte somit keine Punkte. Schuld war auch ein Strategie-Versuch von Mercedes, doch das zahlte sich nicht aus. Er macht einen guten Job, auch wenn Russell mit seiner Erfahrung aktuell kein Gegner ist.
© Getty Images

Platz 6: Kimi Antonelli (Mercedes) - Vorher: Platz 5 (-1)
Der beste Rookie zum Saisonstart! Der 18-Jährige wurde in Bahrain jedoch nur Elfter und holte somit keine Punkte. Schuld war auch ein Strategie-Versuch von Mercedes, doch das zahlte sich nicht aus. Er macht einen guten Job, auch wenn Russell mit seiner Erfahrung aktuell kein Gegner ist.

<strong></strong><strong>Platz 5:  Charles Leclerc (Ferrari) - Vorher: Platz 7 (+2)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/stars/charles-leclerc">Charles Leclerc</a>&nbsp;führt das Verfolgerfeld auf Platz fünf der Fahrerwertung an. Doch mit 32 Punkten ist er bereits 35 hinter Norris. Die Disqualifikation in China tut nach wie vor weh. In Bahrain schlug er sich gut, kommt besser als Hamilton mit dem Ferrari zurecht. Fuhr etwas zu hart gegen Norris, als er diesen einmal abdrängte. Leclerc ist am Limit, der Ferrari braucht Upgrades, um ganz vorne angreifen zu können.
© Getty Images

Platz 5: Charles Leclerc (Ferrari) - Vorher: Platz 7 (+2)
Charles Leclerc führt das Verfolgerfeld auf Platz fünf der Fahrerwertung an. Doch mit 32 Punkten ist er bereits 35 hinter Norris. Die Disqualifikation in China tut nach wie vor weh. In Bahrain schlug er sich gut, kommt besser als Hamilton mit dem Ferrari zurecht. Fuhr etwas zu hart gegen Norris, als er diesen einmal abdrängte. Leclerc ist am Limit, der Ferrari braucht Upgrades, um ganz vorne angreifen zu können.

<strong>Platz 4: Lando Norris (McLaren) - Vorher: Platz 2 (-2)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/stars/lando-norris">Lando Norris</a>&nbsp;mit Problemen. Piastri zeigt, wie es geht. Er selbst wirkt oft nervös. In China panische Funks, in Japan in der letzten Kurve verbremst, schwaches Qualifying in Bahrain und zahlreiche Fehler. Alleine beim Start platzierte er das Auto falsch, fand den Rückwärtsgang nicht und kassierte eine unnötige Strafe. Dennoch war der Wagen gut genug, dass Norris noch Dritter wurde. Mit drei Punkten Vorsprung führt er die Wertung an, aber die Formkurve zeigt nach unten.
© Getty Images

Platz 4: Lando Norris (McLaren) - Vorher: Platz 2 (-2)
Lando Norris mit Problemen. Piastri zeigt, wie es geht. Er selbst wirkt oft nervös. In China panische Funks, in Japan in der letzten Kurve verbremst, schwaches Qualifying in Bahrain und zahlreiche Fehler. Alleine beim Start platzierte er das Auto falsch, fand den Rückwärtsgang nicht und kassierte eine unnötige Strafe. Dennoch war der Wagen gut genug, dass Norris noch Dritter wurde. Mit drei Punkten Vorsprung führt er die Wertung an, aber die Formkurve zeigt nach unten.

<strong>Platz 3: Max Verstappen (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 1 (-2)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/max-verstappen">Verstappen</a>&nbsp;fuhr in Japan noch sensationell seinen ersten Sieg ein. Bahrain war hingegen ein Desaster. "Es hat nichts funktioniert, gar nichts," sagte der Niederländer gefrustet. Das Team war schlecht, die Bremsen funktionierten nicht, die Strategie war nicht gut und beide Boxenstopps miserabel. Platz sechs war das höchste der Gefühle und auch nur durch ein überragendes Manöver in der letzten Runde gegen Gasly (im Alpine!) möglich. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird Verstappen zur neuen Saison woanders fahren.
© Getty Images

Platz 3: Max Verstappen (Red Bull Racing) - Vorher: Platz 1 (-2)
Verstappen fuhr in Japan noch sensationell seinen ersten Sieg ein. Bahrain war hingegen ein Desaster. "Es hat nichts funktioniert, gar nichts," sagte der Niederländer gefrustet. Das Team war schlecht, die Bremsen funktionierten nicht, die Strategie war nicht gut und beide Boxenstopps miserabel. Platz sechs war das höchste der Gefühle und auch nur durch ein überragendes Manöver in der letzten Runde gegen Gasly (im Alpine!) möglich. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, wird Verstappen zur neuen Saison woanders fahren.

<strong>Platz 2: George Russell (Mercedes) - Vorher: Platz 4 (+2)</strong><br>Mehr geht nicht. Russell fährt perfekt. Und das konstant. Er holt das Maximum heraus, nutzt Fehler der Konkurrenz und hält diese in stressigen Situationen hinter sich. In der letzten Runde fiel das Dashboard des Mercedes-Piloten aus, die Gänge schalteten nicht richtig, er sah auch gar nicht mehr, in welchem Gang er war. Außerdem waren seine soften Reifen über 20 Runden alt. Er wurde dennoch Zweiter. Herausragend.
© Getty Images

Platz 2: George Russell (Mercedes) - Vorher: Platz 4 (+2)
Mehr geht nicht. Russell fährt perfekt. Und das konstant. Er holt das Maximum heraus, nutzt Fehler der Konkurrenz und hält diese in stressigen Situationen hinter sich. In der letzten Runde fiel das Dashboard des Mercedes-Piloten aus, die Gänge schalteten nicht richtig, er sah auch gar nicht mehr, in welchem Gang er war. Außerdem waren seine soften Reifen über 20 Runden alt. Er wurde dennoch Zweiter. Herausragend.

<strong>Platz 1: Oscar Piastri (McLaren) - Vorher: Platz 3 (+2)</strong><br>Der Mann der Stunde. Daran konnte auch ein Safety Car nichts ändern. Während der erfahrenere Kollege sich Fehler leistete und durch ein suboptimales Qualifying hinterher fuhr, machte der Australier sein Ding.&nbsp;<a href="https://www.ran.de/sports/stars/oscar-piastri">Oscar Piastri</a>&nbsp;ist gefährlich unaufgeregt. Wie einst "Iceman" Kimi Räikkönen. Piastri ist jünger als &nbsp;Norris, wirkt aber reifer. Er gewann bereits sein zweites Rennen und war wieder fehlerfrei.
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Platz 1: Oscar Piastri (McLaren) - Vorher: Platz 3 (+2)
Der Mann der Stunde. Daran konnte auch ein Safety Car nichts ändern. Während der erfahrenere Kollege sich Fehler leistete und durch ein suboptimales Qualifying hinterher fuhr, machte der Australier sein Ding. Oscar Piastri ist gefährlich unaufgeregt. Wie einst "Iceman" Kimi Räikkönen. Piastri ist jünger als  Norris, wirkt aber reifer. Er gewann bereits sein zweites Rennen und war wieder fehlerfrei.

Auf die Frage, ob sich Hamilton auf technischer Seite bei der Abstimmung nach wie vor mit der Stabilität des Hecks bei hoher Geschwindigkeit plage, blockt Vasseur aber ab: "Nein, ich will es nicht allein auf die Heckstabilität schieben. Was aber stimmt: Die Balance des Autos ist momentan sehr sensibel, vor allem wegen des Verhaltens der Reifen. Je nach Bedingungen ändern sich deren Eigenschaften stark, und damit auch das Fahrverhalten."

Ferrari und Hamilton hätten dieses Problem aber keineswegs exklusiv, gibt er zu bedenken, dass "auch Mercedes und Red Bull derzeit mehr mit der Konstanz kämpfen als etwa McLaren". Der Teamchef erklärt: "Für die Fahrer ist es natürlich frustrierend, wenn das Auto am Ende vom zweiten Training gut liegt, aber zu Beginn vom dritten plötzlich nicht mehr. Doch genau da müssen wir gemeinsam ansetzen: Es ist nicht nur der Fahrer, es ist nicht nur das Team - es ist eben Teamwork." To make the dream work...

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  • 15.04.2025
  • 19:56 Uhr