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Formel 1 in Australien: Lando Norris beeindruckt, Lewis Hamilton im Ferrari desolat - Tops & Flops aus Melbourne

  • Aktualisiert: 16.03.2025
  • 15:54 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Beim chaotischen Auftakt zur neuen Formel-1-Saison trotzt Lando Norris sämtlichen Widrigkeiten und Attacken der Konkurrenz. Ferrari erlebt hingegen einen rabenschwarzen Sonntag. ran zeigt die Gewinner und Verlierer.

Von Tobias Wiltschek

Die Formel 1 erlebte einen turbulenten und spannenden Auftakt in die neue Saison. Beim Großen Preis von Australien griff auch der Regen in die Dramaturgie des Rennens ein und sorgte für die eine oder andere Überraschung.

Keine Überraschung war am Ende der Sieg des favorisierten McLaren-Piloten Lando Norris. Dass aber Nico Hülkenberg bis auf Platz sieben vorfuhr, war ebenso wenig zu erwarten wie das Desaster von Ferrari, das das Debüt von Rekordweltmeister Lewis Hamilton für die Scuderia gründlich verhagelte.

ran zeigt die Tops und Flops des Rennens.

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Gewinner der Formel 1 in Australien: Lando Norris

Der Engländer ging mit der Bürde des Favoriten auf den WM-Titel ins Rennen in Melbourne und meisterte den Auftakt in die neue Saison großartig. Bei widrigen und immer wieder wechselnden Bedingungen verteidigte er Platz eins über das gesamte Rennen hinweg.

Dabei musste er sich nicht nur im Teamduell mit seinem hartnäckigen Stallkollegen Oscar Piastri durchsetzen. Der McLaren-Pilot wehrte auch in der Schlussphase die immer heftiger werdenden Attacken von Max Verstappen erfolgreich ab.

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  • Formel 1: Rennklalender

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Gewinner: Max Verstappen

Nach dem enttäuschenden Qualifying mit Platz drei wurde der Weltmeister von einigen Beobachtern schon abgeschrieben. Doch der Red-Bull-Pilot bewies seine Qualitäten im Rennen, auch wenn sein Auto wirklich nicht das beste im Feld war.

Wie er gleich beim Start Piastri von Platz zwei verdrängt hat, war ebenso beeindruckend wie seine mutigen Attacken am Ende gegen Norris. Hätte das Rennen noch ein, zwei Runden länger gedauert, wäre er wohl noch am McLaren-Pilot vorbeigefahren.

Formel 1 2025: Red Bull, Ferrari und Co. Die Lackierung der neuen F1-Autos

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<em><strong>F1-Eröffnungsfeier:</strong><br>Die <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1">Formel 1</a> feierte ihre <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/formel1-eroeffnungsfeier-in-london-mit-max-verstappen-und-co-mit-spektakel-und-glamour-500338">Saisoneröffnung in London</a>. Im Millennium Dome gab es für die rund 15.000 Fans in der Arena vor Ort musikalische Acts, sowie eine Präsentation aller Teams und deren Autos. <strong>ran</strong> zeigt das komplette Fahrerfeld und die neuen Designs der Boliden in der Übersicht.</em>
© Getty

F1-Eröffnungsfeier:
Die Formel 1 feierte ihre Saisoneröffnung in London. Im Millennium Dome gab es für die rund 15.000 Fans in der Arena vor Ort musikalische Acts, sowie eine Präsentation aller Teams und deren Autos. ran zeigt das komplette Fahrerfeld und die neuen Designs der Boliden in der Übersicht.

<strong>Kick Sauber - C45</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Gabriel Bortoleto (#5) &amp; Nico Hülkenberg (#27)
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Kick Sauber - C45
Fahrer: Gabriel Bortoleto (#5) & Nico Hülkenberg (#27)

<strong>Williams - FW47</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Alexander Albon (#23) &amp; Carlos Sainz (#55)
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Williams - FW47
Fahrer: Alexander Albon (#23) & Carlos Sainz (#55)

<strong></strong><strong>Racing Bulls - VCARB 02</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Isaack Hadjar (#6) &amp; Yuki Tsunoda (#22)
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Racing Bulls - VCARB 02
Fahrer: Isaack Hadjar (#6) & Yuki Tsunoda (#22)

<strong>Haas - VF-25</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Esteban Ocon (#31) &amp; Oliver Bearman (#87)
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Haas - VF-25
Fahrer: Esteban Ocon (#31) & Oliver Bearman (#87)

<strong>Alpine - A525</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Jack Doohan (#7) &amp; Pierre Gasly (#10)
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Alpine - A525
Fahrer: Jack Doohan (#7) & Pierre Gasly (#10)

<strong>Aston Martin - AMR25</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Fernando Alonso (#14) &amp; Lance Stroll (#18)
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Aston Martin - AMR25
Fahrer: Fernando Alonso (#14) & Lance Stroll (#18)

<strong>Mercedes -&nbsp;W16</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Kimi Antonelli (#12) &amp; George Russell (#63)
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Mercedes - W16
Fahrer: Kimi Antonelli (#12) & George Russell (#63)

<strong>Red Bull - RB21</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Max Verstappen (#1) &amp; Liam Lawson (#30)
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Red Bull - RB21
Fahrer: Max Verstappen (#1) & Liam Lawson (#30)

<strong>Ferrari - SF-25</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Charles Leclerc (#16) &amp; Lewis Hamilton (#44)
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Ferrari - SF-25
Fahrer: Charles Leclerc (#16) & Lewis Hamilton (#44)

<strong>McLaren - MCL39</strong><br><strong>Fahrer:</strong> Lando Norris (#4) &amp; Oscar Piastri (#81)
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McLaren - MCL39
Fahrer: Lando Norris (#4) & Oscar Piastri (#81)

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Gewinner: Mercedes

Die Silberpfeile sind zwar nicht mehr die schnellsten Boliden im Feld. Doch von der Strategie her war das Team in Melbourne bei den unvorhersehbaren Wetterkapriolen erstklassig.

Als in der Schlussphase des Rennens noch einmal sehr heftiger Regen einsetzte, erkannte Mercedes zuerst, was nun zu tun war – und holte sowohl George Russell als auch den starken Rookie Kimi Antonelli in die Box zum Reifenwechsel. Die kluge Strategie wurde mit den Plätzen drei und vier belohnt.

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Gewinner: Alex Albon

Während sein erfahrener Williams-Teamkollege und Vorjahressieger Carlos Sainz schon zu Rennbeginn hinter dem Safety Car sein Fahrzeug in die Streckenbegrenzung manövrierte, fuhr der Thailänder ein extrem starkes Rennen und landete schließlich auf Platz vier.

Für den 28-Jährigen, der sich zu Beginn seiner Karriere bei Red Bull nicht durchsetzen konnte, war es das mit Abstand beste Ergebnis bei einem Auftaktrennen in die Formel-1-Saison.

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Gewinner: Nico Hülkenberg

Der einzige Deutsche im Feld hat im Albert Park einmal mehr bewiesen, dass er bei wechselnden Bedingungen zu den besten Fahrern der Welt gehört.

Als einer der wenigen Piloten leistete er sich auf dem mal nassen, mal abtrocknenden Asphalt keine Ausrutscher und fuhr von Startplatz 17 im Verlauf des Rennens am Ende bis auf P7 vor.

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Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg© Nordphoto
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Verlierer der Formel 1 in Melbourne: Ferrari

Lewis Hamilton stand nach dem Rennen einigermaßen ratlos den Medienvertretern gegenüber und musste zugeben: "Es war noch schwerer als ich gedacht hatte." Zu den Eingewöhnungsproblemen mit dem neuen Auto kam in Melbourne ein folgenschwerer Strategiefehler seines Teams hinzu.

Der Kommandostand bei Ferrari hatte den Regenschauer, der in der Schlussphase des Rennens einsetzte, komplett unterschätzt und holte Hamilton und seinen Teamkollegen Charles Leclerc viel zu spät in die Box. Das Ergebnis: Platz acht für Leclerc, Platz zehn für Hamilton.

Verlierer: Oscar Piastri

Zwischenzeitlich machte der McLaren-Pilot so sehr Druck auf seinen vorausfahrenden Teamkollegen Lando Norris, dass die australischen Formel-1-Fans auf den allerersten Heimsieg einer ihrer Landsleute in Melbourne hoffen konnten.

Doch just in dem Moment als er immer größer in Norris‘ Rückspiegel auftauchte, machte ihm ein Fahrfehler alles zunichte. Er rutsche über die Kerbs ins Gras und verlor so viel Zeit, dass es am Ende nur zu Platz neun reichte.

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Verlierer: Liam Lawson

Was sich Sergio Perez an diesem Sonntag so gedacht hat, ist nicht überliefert. Eine gewisse Schadenfreude über die Leistung seines Nachfolgers dürfte der entlassene Mexikaner aber schon gefühlt haben.

Denn was der Neuseeländer als Nummer 2 bei Red Bull in Melbourne zeigte war gar nichts. Den Großteil des Rennens fuhr er auf den hinteren Positionen herum, ehe er in der 30. Runde sein Debüt für Red Bull mit einem Unfall vorzeitig beendete.

Verlierer: Isack Hadjar

Wie ein Häufchen Elend kauerte der junge Franzose in seinem Auto der Racing Bulls, nachdem er als erster Fahrer der neuen Saison ausgeschieden war.

Der Rookie hatte seinen Boliden bereits in der Einführungsrunde bei zugegebenermaßen nicht einfachen Bedingungen in die Streckenbegrenzung pilotiert und musste anschließend von Geschäftsführer Peter Bayer getröstet werden.

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Isack Hadjar
Isack Hadjar© AAP

Verlierer: Jack Doohan

Hadjar war zumindest nicht der einzige Rookie, der das Auftaktrennen in den Sand setzte. Nicht viel weiter kam Lokalmatador Jack Doohan im Alpine.

Auch das Debüt des Australiers war schnell beendet. Das Missgeschick könnte für den Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan weitreichende Konsequenzen haben. Denn Ersatzfahrer Franco Colapinto sitzt dem Australier im Nacken und könnte schon bald dessen Stammcockpit bei Alpine übernehmen.

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