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Motorsport

Formel 1: Liam Lawson verhindert Tragödie mit Streckenposten - "wollt ihr mich verarschen?"

  • Veröffentlicht: 27.10.2025
  • 12:35 Uhr
  • Julian Erbs

Die Formel 1 ist für Spektakel bekannt. Doch diesmal hätte es ins Auge gehen können, wenn Liam Lawson nicht geistesgegenwärtig reagiert hätte.

Das Formel-1-Rennen in Mexiko geriet zu einer eindrucksvollen Vorstellung von Lando Norris, der ungefährdet zum Sieg fuhr, während es hinter ihm turbulent zuging.

Entsprechend fokussierte sich auch die TV-Regie auf das Geschehen an der Spitze. Was den Zuschauern dabei entging: eine gefährliche Szene in Kurve eins, die leicht ein schlimmes Ende hätte nehmen können.

So kam es dazu: Racing-Bulls-Fahrer Liam Lawson, der zuvor in eine Startkollision geraten war, kam in der dritten Runde gerade aus der Box und lenkte in Kurve eins ein.

Nur wenige Meter vor ihm überquerten plötzlich zwei Streckenposten die Fahrbahn – ein absolutes Tabu im Motorsport, besonders in der Formel 1, der schnellsten Rennserie der Welt.

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Formel 1 - Liam Lawson: "Ich hätte sie töten können!"

Der Neuseeländer konnte glücklicherweise rechtzeitig verlangsamen. Er war völlig fassungslos. "Was zum Teufel? Wollt ihr mich verarschen?", schrie er über Funk, offensichtlich noch ungläubig.

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"Habt ihr das gesehen?", fragte der Pilot sein Team. Sekunden später wurde ihm offenbar, wie knapp er einer Tragödie entgangen war. "Ich hätte sie verdammt noch mal töten können", funkte er schließlich zu seinem Renningenieur.

Nach dem Rennen äußerte sich Lawson zu seinem Gefühlsausbruch. Er schilderte die Situation: "Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Ich kam in Kurve 1 und da waren einfach zwei Typen, die über die Strecke rannten, und ich hätte einen davon fast getroffen."

Zudem forderte er eine Erklärung: "Es war so gefährlich. Offensichtlich gab es eine Fehlkommunikation irgendwo, aber ich habe so etwas noch nie erlebt und es ist ziemlich inakzeptabel."

Wie es genau dazu kam, dass die Marshals auf die Strecke gingen, kann die FIA derzeit noch nicht sagen. Der Weltverband teilte mit, dass dieser Vorfall noch untersucht werde. Grundsätzlich darf kein Marshal ohne ausdrückliche Erlaubnis der Rennleitung die aktive Strecke betreten.

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