Formel 1
Formel 1: Schicksalsrennen? Christian Horner könnte Aus als Teamchef von Red Bull drohen
- Veröffentlicht: 10.05.2025
- 14:07 Uhr
- ran.de
Nach dem Aus von Oliver Oakes als Teamchef von Alpine könnte in der Formel 1 das nächste Beben drohen.
Erst vor wenigen Tagen kam es beim Formel-1-Rennstall Alpine zu einem Beben. Teamchef Oliver Oakes erklärte seinen Rücktritt, Flavio Briatore übernahm. Nun könnte es offenbar auch bei Red Bull zu einem derartigen Szenario kommen.
So berichtet das italienische Medium "Autosprint", dass Teamchef Christian Horner bei Red Bull vor dem Aus steht. Horner, der das Team seit dem F1-Einstieg vor 20 Jahren führt, hatte in den zurückliegenden Monaten mit einem immer schlechter werdenden Image zu kämpfen.
Zum einen im Hinblick auf schwere Vorwürfe einer engen Mitarbeiterin, zum anderen ob der jüngsten Erfolglosigkeit des Teams. Demnach könnte schon das Rennen in Imola am kommenden Wochenende zum Schicksalsrennen für Horner werden. Red Bull bringt bei dem Grand Prix in Italien ein großes Update. Sollte sich dieses nicht bezahlt machen, könnten personelle Konsequenzen folgen.
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Nachdem Red Bull in den vergangenen Jahren die Königsklasse dominiert hat, ist McLaren inzwischen klar vorbeigezogen. Ein weiterer WM-Titel für Max Verstappen ist mehr als nur in Gefahr, zudem könnte der Niederländer Medienberichten zufolge eine Ausstiegsklausel nutzen, sollte er während der Sommerpause nicht zu den Top zwei Fahrern der WM-Wertung gehören.
Das Wichtigste in Kürze
Vor allem für die thailändischen Mehrheitseigentümer des Energydrink-Unternehmens wenig erbaulich. Auch die Tatsache, dass einige Top-Mitarbeiter – darunter unter anderem Star-Designer Adrian Newey – das Team in Richtung Konkurrenz verließen, kam nicht gut an.
Oakes als möglicher Horner-Nachfolger?
Übrigens: der bei Alpine nicht mehr in Verantwortung stehende Oliver Oakes galt Gerüchten zufolge als ernstzunehmender Kandidat für eine mögliche Horner-Nachfolge. So fuhr Oakes selbst als Junior bei Red Bull und arbeitete dort eng mit Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko zusammen.
Aber: inzwischen wurde bekannt, dass der Bruder und Geschäftspartner von Oakes, William Oakes, in England festgenommen wurde. So besteht gegen ihn der Verdacht der "Übertragung kriminellen Eigentums". Für den Ex-Teamchef gilt weiter die Unschuldsvermutung.