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NFL: Amon-Ra St. Brown kein Faktor für Detroit Lions - so lief es für die Deutschen in Week 6
- Veröffentlicht: 14.10.2025
- 15:45 Uhr
- Tobias Wiltschek
Auch in Woche 6 war Amon-Ra St. Brown Alleinunterhalter unter den deutschen Profis in der NFL. Zu einem Erfolg reichte es nicht.
Für Amon-Ra St. Brown und seine Detroit Lions setzte es in Week 6 der NFL-Saison einen kleinen Dämpfer.
Der deutsche Wide Receiver verlor mit seinem Team bei den Kansas City Chiefs im Sunday Night Game und kassierte damit nach vier Siegen in Folge erst die zweite Niederlage in dieser Spielzeit.
Aus deutscher Sicht bedeute der Einsatz des 25-Jährigen einmal mehr eine One-Man-Show. Denn zwei andere deutsche Akteure kamen am Wochenende verletzungsbedingt nicht zum Einsatz.
ran hat den Überblick über die Leistung der Deutschen in Week 6.
Das Wichtigste in Kürze
Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Zwei Minuten vor Ende des zweiten Viertels lagen die Lions am Sonntagabend zum letzten Mal vorn (13:10).
Danach ging für die Gäste bei der 17:30-Niederlage bei den starken Chiefs um ihren glänzend aufgelegten Quarterback Patrick Mahomes nicht mehr viel.
An St. Brown lag es sicherlich nicht, dass die Lions unterlagen. Doch für große Akzente konnte er auch nicht sorgen.
Er fing zwar neun von zehn an ihn adressierte Würfe, kam aber insgesamt nur auf 45 Yards Raumgewinn. Das bedeutete ebenso den schlechtesten Wert für ihn in dieser Saison wie die 5,0 Yards im Schnitt und die drei First-Down-Catches.
Am kommenden Wochenende wartet mit den Tampa Bay Buccaneers eine ähnlich schwere Aufgabe auf St. Brown und die Lions.
Externer Inhalt
Brandon Coleman (Washington Commanders)
Gleich doppelt bitter verlief der Montagabend für Brandon Coleman. Am Tag nach seinem 25. Geburtstag verloren seine Washington Commanders in letzter Sekunde mit 24:25 gegen die Chicago Bears.
Er selbst wurde bereits zum vierten Mal in Folge auf die "Inactive"-Liste gesetzt. Seit Woche 2 hat der Left Guard nicht mehr gespielt.
Jakob Johnson (Houston Texans)
Nicht zum Einsatz kam am Wochenende auch Jakob Johnson - und das hatte mehrere Gründe.
Seine Houston Texans hatten nach zwei Siegen und drei Niederlagen in den ersten fünf Spielen eine Bye Week.
Der selbst steht weiterhin auf der "Injured-Reserve"-Liste, womit er mindestens vier Spiele ausfällt. Zwei davon sind bereist absolviert. Nach Informationen von "CBS" wird mit der Rückkehr des Fullbacks in Woche neun gegen die Denver Broncos gerechnet.
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Die Deutschen in den Practice Squads der NFL
Lenny Krieg: Nach einem starken Auftritt beim Combine unterschrieb Krieg im März einen Dreijahresvertrag bei den Atlanta Falcons. Am 26. August wurde er im Zuge der finalen Kaderkürzungen entlassen, einen Tag später jedoch wieder ins Practice Squad aufgenommen.
Nach der Entlassung von Kicker-Routinier Younghoe Koo wurde allerdings nicht der Deutsche zum Nachfolger berufen, sondern Parker Romo.
Nach einer starken Leistung in Woche zwei enttäuschte dieser aber beim 0:30-Desaster gegen die Carolina Panthers und verschoss gleich im ersten Viertel zwei Field Goals. Auch beim Sieg in Woche 6 gegen die Buffalo Bills blieb er nicht fehlerfrei und traf nur einen von zwei Field-Goal-Versuchen.
Noch gibt es aber keine Anzeichen, dass auch Romo seine Sachen packen muss. Vielleicht öffnet sich für Krieg aber nochmal die Chance, trotzdem in den 53-Mann-Kader berufen zu werden.
Für die übrigen Deutschen gilt es weiterhin, in den Practice Squads alles zu geben und sich für einen Platz im 53-Mann-Kader zu empfehlen. Das betrifft Tight End Maximilian Mang (Indianapolis Colts), Linebacker Julius Welschof (Pittsburgh Steelers), Offensive Tackle Lorenz Metz (Tampa Bay Buccaneers), Offensive Tackle Leander Wiegand (New York Jets) sowie Offensive Tackle Kilian Zierer (San Francisco 49ers).