NFL Draft 2025: Nummer-1-Pick, Pittsburgh Steelers, Travis Hunter - die Antworten auf die drängendsten Fragen
Veröffentlicht: 16.04.2025
16:36 Uhr
Tobias Wiltschek
Je näher der NFL Draft rückt, desto mehr Fragen ranken sich um die Talenteziehung. ran beantwortet die zehn drängendsten Fragen zu den wichtigsten Themen beim Draft.
Der NFL Draft 2025 steht unmittelbar bevor. Wenn in den kommenden Tagen die Teams die besten College-Talente auswählen, wird in und um das Lambeau Field in Green Bay Ausnahmezustand herrschen.
Bis zu 250.000 Fans werden in der footballverrückten Stadt in Wisconsin am Lake Michigan erwartet.
Doch was können sie und die riesige NFL-Community in aller Welt erwarten, wenn insgesamt 257 Talente in sieben Runden zur Wahl stehen?
ran beantwortet die wichtigsten Fragen vor dieser Mega-Veranstaltung.
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NFL Draft 2025: Wer wird Nummer-1-Pick?
Starten wir mit einer der einfachsten Fragen. So gut wie jede Prognose geht davon aus, dass Cam Ward als Erster gezogen wird. Der Quarterback von Miami hat sich in den vergangenen Monaten als der absolute Top Prospect seines Jahrgangs herauskristallisiert.
Ebenso klar dürfte sein, zu welchem Team er gehen wird. Die Tennessee Titans haben das erste Wahlrecht und könnten einen Spielmacher gut gebrauchen. Alles spricht also dafür, dass sie Ward zum Nummer-1-Pick machen.
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NFL Draft 2025: Wie gut ist die aktuelle Klasse?
Das ist schon schwerer zu beantworten. In der Spitze ist der aktuelle Jahrgang wohl nicht so stark besetzt wie schon so manche Klasse davor. Lediglich etwa einem halben Dutzend Spielern wird unter den General Managern und Scouts eine Superstar-Karriere vorhergesagt.
Was die Breite aber angeht, steckt sehr viel Potenzial in diesem Jahrgang. Zahlreichen Talenten wird zugetraut, dass sie eher früher als später in ihren zukünftigen Teams zu Startern werden können. "ESPN" zitiert einen Scout dazu mit folgenden Worten: "Spieler Nummer 50 kann genauso gut sein wie Spieler Nummer 15."
NFL Draft 2025: Welche Positionen sind besonders stark vertreten?
Auch wenn ein Quarterback aller Voraussicht nach an Nummer 1 gezogen wird, ist diese Position im Draft 2025 längst nicht so gut besetzt wie im vergangenen Jahr, als gleich sechs Signal Caller in der ersten Runde weggingen.
Dafür dürften in diesem Jahr die Verteidiger mal wieder in den Fokus rücken. Es gibt nicht wenige Experten, die einen regelrechten Run auf Edge Rusher und Defensive Tackles prognostizieren. Mit Abdul Carter könnte ein Edge sogar schon an Nummer 2 oder 3 über den Ladentisch gehen.
NFL Mock Draft 3.0: Kansas City Chiefs mit Nachfolger für Travis Kelce - drei Quarterbacks in Runde 1
NFL Mock Draft 3.0: Drei Quarterbacks in Runde eins Nicht einmal mehr zwei Wochen sind es bis zum NFL Draft 2025. Zum dritten Mal in der laufenden Offseason blickt ran voraus und simuliert, wie die erste Runde nach den Entwicklungen der vergangenen Tage und Wochen ablaufen könnte. Auch dieses Mal verzichten wir auf Trades. So sieht der Mock Draft 3.0 aus.
32. Pick: Philadelphia Eagles - DT Derrick Harmon (Oregon) Der Kader der Eagles weist kaum echte Baustellen auf, wenn, dann bietet sich ein Pick wohl in der Defense an. Gerade die Interior Defensive Line wäre hier zu nennen. Derrick Harmon wäre an dieser Stelle sogar ein kleiner Steal und könnte beim amtierenden Super-Bowl-Sieger den Abgang von Milton Williams kompensieren.
31. Pick: Kansas City Chiefs - TE Harold Fannin Jr. (Bowling Green) Die Chiefs müssen sich langsam mal um einen Nachfolger für Travis Kelce bemühen - wie gut, dass es da einen Tight End im Draft gibt, der Zahlen eines Receivers aufgelegt hat. Harold Fannin Jr. kommt zwar von einem eher kleinen College, doch 1.555 Receiving Yards sind eine Hausnummer. Für seine Defizite hätte er in Andy Reid einen perfekten Head Coach.
30. Pick: Buffalo Bills - CB Trey Amos (Ole Miss) Christian Benford hat sich zu einem Top-Cornerback der Liga entwickelt, doch ihm gegenüber fehlt den Bills ein zweiter potenter Passverteidiger. Trey Amos wäre dafür eine passende Antwort, vor allem, weil einige andere Cornerbacks zuvor bereits vom Board gegangen sind.
29. Pick: Washington Commanders - CB Azareye'h Thomas (Florida State) Auch die Commanders könnten zuvor auf Cornerback gehen - und tun das in unserem Mock hier auch. Azareye'h Thomas bringt vor allem ein hohes Ceiling mit, sein Potenzial ist also enorm. Ein defensiv orientierter Head Coach wie Dan Quinn dürfte seine Freude an einem derartigen Prospect haben.
28. Pick: Detroit Lions - EDGE Donovan Ezeiruaku (Boston College) Aidan Hutchinson kehrt nach seiner Verletzung bei den Lions zurück, doch auch mit dem Topstar im Kader fehlt das Komplementärstück. Ein zweiter Pass Rusher, der die Aufmerksamkeit der gegnerischen Offense auf sich zieht. Sollte Donovan Ezeiruaku hier tatsächlich noch verfügbar sein, wird Detroit wohl ganz schnell zuschlagen.
27. Pick: Baltimore Ravens - EDGE Shemar Stewart (Texas A&M) Zugegeben, die reine Production bei Shemar Stewart war nicht wirklich beeindruckend. Dass er bei den meisten Experten aber dennoch unter den besten Edge Rushern geführt wird, liegt an seinem starken Tape und seinen absurden physischen Voraussetzungen, die er beim Combine präsentierte. Zudem überzeugt er mit Geschwindigkeit. Das würde gut zu den Ravens passen.
26. Pick: Los Angeles Rams - TE Colston Loveland (Michigan) Die Rams haben einen sehr kompletten Kader, vor allem die Defense ist jung, entwicklungsfähig und braucht in Runde eins keine Verstärkung. L.A. könnte stattdessen auf Tight End gehen, denn Tyler Higbee ist bereits 32 Jahre alt und war in der Vorsaison lange verletzt. Colston Loveland ist fast zwei Meter groß und ein verlässlicher Receiver, im Konsens ist er der Nummer-2-Tight-End.
25. Pick: Houston Texans - OT Josh Simmons (Ohio State) Eine Patellasehnenverletzung kostete Josh Simmons weite Teile der College-Saison 2024. Doch alles deutet darauf hin, dass er zum NFL-Saisonstart im Herbst dabei sein kann. Die Houston Texans haben hier eigentlich gar keine Wahl, die Offensive Line ist die mit Abstand größte Baustelle im Kader. Und Simmons ist trotz seiner Verletzung ein extrem attraktives Prospect.
24. Pick: Minnesota Vikings - OG Grey Zabel (North Dakota State) Gerade einmal vier (!) Picks haben die Vikings im kommenden Draft - sofern sich vor oder während des Drafts daran nichts mehr ändert. Entsprechend wohlüberlegt müssen die Picks bei den Wikingern sein. Der linke Guard-Spot benötigt dringend ein Upgrade, gerade, um den jungen Quarterback J.J. McCarthy zu beschützen. Grey Zabel wäre hier an dieser Stelle die logische Wahl.
23. Pick: Green Bay Packers - CB Maxwell Hairston (Kentucky) Niemand war beim diesjährigen Combine so schnell wie Maxwell Hairston, die 40 Yards lief er in 4,28 Sekunden. Ein derart schneller Cornerback ist für jede Verteidigung ein Geschenk, gerade als Antwort auf die Speedster-Receiver der Gegner. Die Green Bay Packers haben durchaus Bedarf, da unklar ist, wie es mit Jaire Alexander weitergeht.
22. Pick: Los Angeles Chargers - WR Luther Burden III (Missouri) Die Chargers haben für die Außen schon einige große Receiver. Was fehlt, ist ein flinker, vertikaler Passempfänger, der mit seiner Geschwindigkeit ein Deep Threat darstellt. Luther Burden wäre dafür prädestiniert. Trotz eher kleiner Hände leistet er sich kaum Drops. Er wäre eine tolle Waffe für Quarterback Justin Herbert.
21. Pick: Pittsburgh Steelers - QB Jaxson Dart (Ole Miss) Der Nachname verpflichtet bei Jaxson Dart ja eigentlich zu präzisen Würfen. Aber lassen wir die schwachen Wortwitze. Da die anderen beiden Quarterbacks mit Erstrunden-Ambitionen in unserem Mock hier bereits früher gezogen wurden, entscheiden sich die Steelers für Dart. Was nicht ausschließt, dennoch Aaron Rodgers zu verpflichten, um den Rookie lernen zu lassen.
20. Pick: Denver Broncos - RB Omarion Hampton (North Carolina) Nach dem Abgang von Javonte Williams haben die Broncos dringend Bedarf auf der Position des Running Backs. Da Ashton Jeanty deutlich früher gehen dürfte, könnte sich hier womöglich die Tür für Omarion Hampton öffnen. Er ist ein vielseitiger Back, der vor allem nach Kontakt eine Bedrohung darstellt. Auch als Receiver kann er Schaden anrichten.
19. Pick: Tampa Bay Buccaneers - DT Walter Nolen (Ole Miss) Erst 2023 investierten die Buccaneers einen First Rounder in Calijah Kancey, doch gerade gegen den Lauf hat er große Probleme. Bei Walter Nolen wäre das vermutlich anders, er ragt besonders als Run Defender heraus. Auch als Pass Rusher besitzt er großes Potenzial. Hier könnten die Bucs in der Interior Defensive Line eine echte Verstärkung bekommen.
18. Pick: Seattle Seahawks - OG Tyler Booker (Alabama) Die Seahawks haben drei große Baustellen: Guard, Guard und nochmals Guard. Sataoa Laumea und Anthony Bradford, die aktuell die beiden Starter-Positionen als Guards besetzen, sind nicht konkurrenzfähig. Tyler Booker ist der mit Abstand beste Interior Offensive Lineman in diesem Draft und sollte daher den Weg nach Seattle finden.
17. Pick: Cincinnati Bengals - EDGE Mike Green (Marshall) Die Frage, was mit Trey Hendrickson passiert, beschäftigt wohl alle Fans der Cincinnati Bengals. Doch ganz gleich, ob der beste Pass Rusher des Teams bleibt oder geht, bietet sich Verstärkung auf dieser Position an - entweder als Ersatz für oder als Ergänzung zu Hendrickson. Mike Green hatte 2024 die meisten Sacks im College Football und dürfte direkt eine tragende Rolle einnehmen.
16. Pick: Arizona Cardinals - CB Will Johnson (Michigan) Sean Murphy-Bunting und Max Melton gehören nicht zu den besten Cornerbacks der NFL, entsprechend könnten die Cardinals hier ihre Passverteidigung verstärken. Will Johnson gehört auf dieser Position zu den besten Prospects im diesjährigen Draft.
15. Pick: Atlanta Falcons - EDGE James Pearce Jr. (Tennessee) Die Falcons haben gefühlt seit Jahren ein Problem im Pass Rush, auch in diesem Jahr liegt hier klar der größte Need des Teams. James Pearce Jr. überzeugte beim Combine mit seiner Geschwindigkeit und Explosivität, sowohl über 10 als auch über 40 Yards war er der schnellste Edge Rusher. Das deckt sich auch mit den Fähigkeiten, die er in den Spielen an den Tag gelegt hat.
14. Pick: Indianapolis Colts - TE Tyler Warren (Penn State) Tyler Warren gilt als bester Tight End dieser Draft-Klasse, er pulverisierte bei Penn State sämtliche Rekorde auf seiner Position. Für die Colts wäre er eine enorme Verstärkung, aktuell hat die Franchise Drew Ogletree als Starter im Depth Chart stehen. Gut möglich, dass er bereits viel früher gepickt wird, in unserem Szenario hier fällt er den Colts aber in den Schoß.
13. Pick: Miami Dolphins - CB Jahdae Barron (Texas) Das Titelfenster der Dolphins ist zu, stattdessen befindet sich das Team aus Florida in einem (kleinen) Umbruch. In der Defensive bestehen derzeit die größten Needs, gerade die zweite Cornerback-Position gegenüber von Jalen Ramsey ist ein großes Fragezeichen. Jahdae Barron wäre dafür eine gute Lösung, zumal er in der Secondary auch im Slot und als Safety agieren kann.
12. Pick: Dallas Cowboys - WR Matthew Golden (Texas) Ein Pick, der ganz im Sinne von Cowboys-Boss Jerry Jones sein dürfte. Matthew Golden ist gebürtig aus Texas, spielte am College sehr erfolgreich für die Longhorns und könnte den Cowboys einen Schub auf der Receiver-Position geben. Gemeinsam mit CeeDee Lamb würde er ein gefährliches Duo bilden. Herausragendes Merkmal ist seine Geschwindigkeit.
11. Pick: San Francisco 49ers - OT Kelvin Banks Jr. (Texas) Trent Williams wird nicht jünger, der Star-Tackle der 49ers ist bereits 37 Jahre alt und allmählich anfällig für Verletzungen. Hier könnte die Franchise einen Nachfolger picken, der auf Jahre eine zuverlässige Kraft für die Offensive Line darstellen würde. Kelvin Banks Jr., der wie Williams als Left Tackle spielt, wäre genau das.
10. Pick: Chicago Bears - EDGE Mykel Williams (Georgia) Die Offensive Line haben die Bears bereits in der Free Agency gefixt, damit dürfte der erste Pick im Draft in die Defense gehen. Montez Sweat ist der beste Pass Rusher des Teams, doch eine gute Nummer zwei fehlt. Hier könnte Mykel Williams weiterhelfen, der bei Georgia eine ständige Gefahr für den gegnerischen Quarterback war.
9. Pick: New Orleans Saints - QB Shedeur Sanders (Colorado) Die Personalie Shedeur Sanders war in den vergangenen Wochen extrem volatil, niemand weiß so recht, was mit dem Quarterback passiert. Jetzt aber deutet immer mehr auf die Saints hin, denn deren Starter Derek Carr könnte aufgrund einer Schulterverletzung die gesamte Saison 2025 verpassen. Sanders würde die Vakanz hier sofort beheben - es sei denn, man setzt auf Spencer Rattler ...
8. Pick: Carolina Panthers - Edge Jaylon Walker (Georgia) Die Panthers würden mit einem Receiver-Pick hier sicher nichts falsch machen, aber den kann man auch in späteren Runden noch ziehen. Stattdessen sollte man die Chance auf einen Elite-Pass-Rusher nutzen, der die Franchise die kommenden Jahre prägen kann. Jaylon Walker ist ein überragendes Prospect, der auch als Linebacker spielen kann.
7. Pick: New York Jets - OT Armand Membou (Missouri) Auch wenn der neue Head Coach Aaron Glenn eher für die Defensive verantwortlich war, hat er bei den Lions gesehen, welchen Wert eine starke Offensive Line haben kann. Das dürfte er auch bei den Jets forcieren. Armand Membou ist der beste O-Liner im Draft und könnte sofort auf Right Tackle starten, während Vorjahres-Rookie Ola Fashanu auf links geht.
6. Pick: Las Vegas Raiders - RB Ashton Jeanty (Boise State) Geno Smith wurde schon geholt, in Brock Bowers hat man eine Attraktion - Ashton Jeanty als neuer Running Back Nummer eins komplettiert die durchaus ansehnliche Offense der Raiders. Spielt er auch nur ansatzweise so spektakulär wie am College, dürfen sich die Fans freuen. Head Coach Pete Carroll und Offensive Coordinator Chip Kelly sind dahingehend sehr vielversprechend.
5. Pick: Jacksonville Jaguars - DT Mason Graham (Michigan) Die Jaguars haben zu diesem Zeitpunkt des Drafts verschiedene Optionen, auch Tight End wäre möglich. Die Interior Defensive Line jedoch ist eine noch größere Baustelle. Und Mason Graham ein zu gutes Prospect auf dieser Position, um ihn an dieser Stelle einfach zu ignorieren.
4. Pick: New England Patriots - WR Tetairoa McMillan (Arizona) Der neue Head Coach Mike Vrabel baute sich in der Free Agency die Defense nach seinen Vorstellungen um, jetzt gilt es, Quarterback Drake Maye zu helfen. Stefon Diggs ist ein guter Anfang, aber aufgrund seiner Kreuzbandverletzung auch ein Fragezeichen. Daher wäre es hier nur logisch, einen weiteren Wide Receiver zu holen. Und Tetairoa McMillan bringt alle Anlagen mit, ein dominanter Playmaker zu werden.
3. Pick: New York Giants - Edge Abdul Carter (Penn State) Durch die Unterschriften von Russell Wilson und Jameis Winston scheint Quarterback kein Thema mehr bei den Giants zu sein, zumindest nicht in Runde eins. In unserem Szenario ist Travis Hunter schon weg, daher ist Abdul Carter ein No-Brainer. Er ist ein Elite-Talent, das von manchen schon mit Myles Garrett verglichen wird. Ein Boost für die Defense der Giants.
2. Pick: Cleveland Browns - WR/CB Travis Hunter (Colorado) So ein Prospect hat es wohl noch nie gegeben. Travis Hunter ist sowohl der beste Wide Receiver als auch der beste Cornerback im Draft. Auf welcher Position genau seine Zukunft in der NFL liegen wird, wird sich zeigen. Wie gut, dass die Browns hier freie Wahl haben. Denn Verstärkung ist eigentlich überall nötig. Ein früher Quarterback-Pick dürfte sich durch die Verpflichtung von Joe Flacco erledigt haben.
1. Pick: Tennessee Titans - QB Cam Ward (Miami) Die Titans brauchen einen neuen Quarterback, Will Levis ist nicht die Zukunft. Cam Ward hat sich über die vergangenen Monate als klar bester Quarterback der Klasse herauskristallisiert und dürfte damit die logische Wahl für Tennessee sein.
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NFL Draft 2025: Wie entscheiden sich die Pittsburgh Steelers?
Es gibt wohl kaum ein Team, über das im Vorfeld des Drafts so viel geredet und geschrieben wurde wie über die Steelers. Der Grund: Sie wissen immer noch nicht, ob sie im kommenden Jahr mit Aaron Rodgers planen können, was den Draft für sie zu einer Art Pokerspiel macht.
Ihren ersten Pick haben sie an Nummer 21, wenn die beiden besten QBs Cam Ward und Shedeur Sanders schon längst weg sein werden. Dennoch wird erwartet, dass sie einen Quarterback holen. Bliebe also Jaxson Dart, der noch zu haben sein dürfte, oder der Versuch hochzutraden, um zumindest Sanders zu bekommen. Auch Rodgers dürfte interessiert verfolgen, was die Steelers machen…
NFL Draft 2025: Wer könnte noch hochtraden?
Endlich mal die Kansas City Chiefs in den Playoffs besiegen. Um diesen Traum wahrwerden zu lassen, müssen die Buffalo Bills unbedingt ihre Defensive stärken. Daher wäre es nicht unwahrscheinlich, dass sie von Platz 30 hochtraden – und wenn es nur ein paar Positionen wären -, um sich im Kampf um die besten Verteidiger die bestmögliche Ausgangsposition zu sichern.
Auch am oberen Ende der Draft-Reihenfolge könnte sich noch etwas tun. Die Las Vegas Raiders – derzeit an Position sechs dran – schielen offenbar auf Travis Hunter. Der 21-Jährige ist einer der ganz wenigen Footballer, die in der Offense (als Wide Receiver) und in der Defense (als Cornerback) auf höchstem Niveau spielen können. Um ihn zu bekommen, müssten die Raiders wohl bis auf Position 2 hochtraden, die derzeit noch von den Cleveland Browns besetzt ist.
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NFL Draft 2025: Was bekommt das Team, das sich Travis Hunter schnappt?
Der Gewinner der Heisman Trophy aus der vergangenen Saison gilt als einer der besten Spieler seines Jahrgangs, aber auch als Sturkopf. Sollte er nicht auch in der NFL auf den beiden so unterschiedlichen Positionen eingesetzt werden, würde er womöglich ganz mit dem Football aufhören, hatte er erst vor wenigen Tagen verkündet.
Die Raiders würden ihn aufgrund ihrer schwachen Secondary aber wohl am liebsten nur als Cornerback einsetzen. Auch andere Teams werden ihn zumindest auf einer Position häufiger einsetzen wollen als auf der anderen. Sollte Hunter wirklich darauf bestehen, zu gleichen Teilen Passempfäger und -verteidiger zu sein, dürfte das viele Teams vor Probleme stellen. Ravens-Coach John Harbaugh drückte es so aus: "Ich weiß nicht, ob der Tag genügend Stunden hat, damit man das alles als Spieler unter einen Hut bekommt."
NFL Draft 2025: Strafe für Falcons und 49ers! So oft darf jedes Team picken
NFL Draft 2025: Alle Picks aller Teams Bis zum NFL-Draft 2025 (24. bis 26. April) ist es noch eine Weile hin. Wir blicken vorab auf das Draft-Kapital der 32 Teams, Compensatory Picks inklusive. (Quelle: nfl.com, Stand: 25. März 2025) Die komplette Draft Order der ersten Runde findet ihr hier. Auch interessant NFL Mock Draft 2025 von ran
Wie schon erwähnt, könnten die Steelers sich gezwungen sehen, sich in der Warteliste nach vorne zu drängeln, um den Sohn von NFL-Legende Deion Sander zu bekommen.
Doch wer würde sich auf einen Tausch einlassen? Die New Orleans Saints sicherlich nicht. Nachdem ihr etatmäßiger Quarterbach Derek Carr aufgrund einer schweren Verletzung lange ausfällt, wäre Sanders der ideale Ersatz. Es sei denn, ein anderes Team schnappt ihn den Saints weg, die an Position neun wählen können.
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NFL Draft 2025: Wie können die Chicago Bears Caleb Williams am besten unterstützen?
Nachdem die Bears in der Free Agency mit der Stärkung der O-Line ihre erste Baustelle mehr oder weniger behoben haben, könnte im Draft nun der nächste Schritt folgen, um Quarterback Caleb Williams nach einem enttäuschenden Rookie-Jahr zusätzliche Möglichkeiten zu geben.
Einer könnte sein, ihm neben D’Andre Swift einen zusätzlichen Running Back zur Seite zu stellen. Was im Übrigen auch der Philosophie des neuen Head Coaches Ben Johnson entsprechen würde, der bekanntlich ein Verfechter des Laufspiels ist. Ashton Jeanty dürfte schon weg sein, wenn sie an Nummer 10 picken können. Doch mit Omarion Hampton oder Quinshon Judkins gibt es mindestens zwei weitere vielversprechende Talente auf dieser Position.
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NFL Draft 2025: Greifen die Green Bay Packers endlich mal wieder bei einem Receiver zu?
Seit 2002 haben die Packers keinen Wide Receiver mehr in der ersten Runde gezogen. Es wird mal wieder Zeit, zumal sie es in der Free Agency versäumt haben, auf dieser Position nachzulegen, und es nicht ganz klar ist, wann Christian Watson nach seinem Kreuzbandriss wieder fit ist.
Die Receiver gehören zwar nicht zum Prunkstück der aktuellen Draft-Klasse. Vielleicht ist es aber auch ein Vorteil für die Packers, die an Nummer 23 entweder Matthew Golden oder Luther Burdon III noch abbekommen könnten – wenn sie denn wollten.
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NFL Draft 2025: Wer wird Mr. Irrelevant?
Das ist weitaus schwerer vorherzusagen als der Nummer-1-Pick. Selbst die Kansas City Chiefs als das Team, das den letzten Pick der letzten Runde hat, wird noch nicht wissen, wen es an Position 257 wählt.
Klar ist nur: Es wird auch bei diesem Draft wieder einen "Mr. Irrelevant" geben.