Und wenn er blöd von der Seite angemacht wird, legt sich der Quarterback der Tampa Bay Buccaneers auch mit einem Fan der Seattle Seahawks an. Da kennt der 30-Jährige keine Zurückhaltung.
"In der Halbzeit wirst du verdammt still sein", sagte Mayfield während des verbalen Infights mit dem Fan. "Du bist ein verdammter Feigling."
Das ist die jugendfreie Version ohne die ganzen formschönen F-Wörter.
Unglaublich, aber wahr: Drei Stunden später, nach dem 38:35 gegen die Seahawks, lief Mayfield wieder an dem Fan vorbei, holte sich zwei "You still suck" ab und entgegnete im Vorbeilaufen lachend: "Ich habe es dir verdammt nochmal gesagt. Ich habe es dir gesagt." Klarer Punktsieg.
Er spielt im Moment seine wohl beste Saison. Was nach bereits zwei Divisonstiteln mit den Buccaneers schon etwas heißt. Die Bucs stehen bei 4-1, jeder Sieg entstand nach einem Rückstand in der letzten Minute.
Comeback-Siege als neues Markenzeichen eines Quarterbacks, der 2018 der Nummer-1-Pick war, in den folgenden Jahren aber mehr als einmal abgeschrieben wurde. Zufall sind diese Erfolge allerdings nicht.
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NFL Power Ranking vor Week 13: New England Patriots verlieren Platz 1, Cowboys melden Ansprüche an
NFL Power Ranking vor Week 13 Nach zwölf Wochen ist das Bild in der NFL relativ klar. Super-Bowl-Favoriten kristallisieren sich heraus. Und auch der Kampf um den Nummer-1-Pick nimmt langsam Formen an. Wie ist die aktuelle Gemengelage? ran präsentiert das Power Ranking vor dem 13. Spieltag.
Platz 32: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 31) Die Raiders sind, man muss es so hart sagen, in dieser Saison ein irreparabler Trümmerhaufen. Die Offensive Line ließ gegen Browns-Star Myles Garrett und Co. zehn Sacks zu. ZEHN! Gut, immerhin waren sie damit vier vom NFL-Negativrekord entfernt. Mehr Positives gibt es aktuell aus Nevada nicht zu berichten.
Platz 31: New York Jets (Vorwoche: 30) Zahlen des Grauens können die New York Jets auch auflegen. Nach elf Spielen hat die Defense genau EINEN EINZIGEN Turnover forciert. Da hilft es nicht, dass sich die Jets gegen die Baltimore Ravens ganz solide angestellt haben und sogar in Führung lagen. Aaron Glenn kam als defensiv denkender Head Coach und hat die Defense um ein Vielfaches verschlechtert.
Platz 30: Tennessee Titans (Vorwoche: 32) Das war echt eine vernünftige Leistung der Tennessee Titans gegen die Seattle Seahawks! Nach der Führung rannte Seattle natürlich etwas davon, aber die Titans ließen sich nicht abschlachten und sorgten am Ende für ein One Score Game. Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, dazu hat man Stand jetzt den First Overall Pick im nächsten Draft.
Platz 29: New Orleans Saints (Vorwoche: 27) Nach einem guten Gefühl in der Bye Week ist selbiges gleich wieder verschwunden, Mit 10:24 unterlagen die Saints mehr als angeschlagenen und ersatzgeschwächten Atlanta Falcons. Zudem entließen die Saints auch noch Receiver Brandin Cooks. Es ist schwer für Rookie-Quarterback Tyler Shough mit diesem Team zu glänzen.
Platz 28: New York Giants (Vorwoche: 29) "Famous Jameis" sorgte wohl für DAS Play des Spieltags. Bei einem Trick Play fing er einen Pass, brach einen Tackle-Versuch, haute einen Stiff Arm und Spin Move raus und lief in die Endzone zum Touchdown. Absurd! Zudem machten es die New York Giants den Detroit Lions beim 28:34 nach Overtime ganz schön schwer. Trotz Niederlage geht es alleine wegen Style-Punkten einen Platz nach oben!
Platz 27: Washington Commanders (Vorwoche: 26) Es gibt wenig Anzeichen, dass sich bei den Washington Commanders in der Bye Week irgendetwas verbessert haben könnte. Zu groß sind die Baustellen. Immerhin: Quarterback Jayden Daniels trainiert wieder! Wahrscheinlich reicht es aber nicht für Woche 13, aber an irgendetwas Positivem müssen sich die Commanders aktuell festhalten.
Platz 26: Cleveland Browns (Vorwoche: 28) Und jetzt mal alle Hand hoch, wer davon ausgegangen ist, dass Shedeur Sanders seinen ersten Start gewinnt, dabei über 200 Yards und einen Touchdown erwirft? Niemand? Zugegeben, wir auch nicht. Aber Sanders hat den Browns so etwas wie Leben eingehaucht. Durch die Defense reicht es, wenn er nur "okay" spielt - so können die Browns Spiele gewinnen.
Platz 25: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23) Irgendwie sind die Arizona Cardinals immer nah dran, nie aber wirklich erfolgreich. Gegen die Jacksonville Jaguars war es eine Overtime-Niederlage, bei der die Cardinals vor allem in der ersatzgeschwächten Offense teilweise wirklich gut aussahen. Doch erneut steht eine Pleite. Wie lange kann sich Jonathan Gannon noch als Coach halten?
Platz 24: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 25) Die Gebete in Cincinnati wurden erhört: Die Niederlage gegen die New England Patriots war das letzte Spiel, bei dem Star-QB Joe Burrow draußen sitzen musste. Und das war eigentlich verdammt gut! Beim 20:26 gegen die Patriots performte vor allem die Defense echt gut. Mit Burrow und Top-Receiver Ja'Marr Chase hätten sie das Spiel wohl gewonnen.
Platz 23: Minnesota Vikings (Vorwoche: Platz 21) Nächste empfindliche Pleite für die Minnesota Vikings in der eigenen Division. Diesmal gegen die Green Bay Packers. Beim 6:23 hatten die Vikings nichts zu melden, allen voran Quarterback J.J. McCarthy enttäuschte erneut. So langsam muss er die Kurve kriegen.
Platz 22: Miami Dolphins (Vorwoche: 22) Nach der Rückkehr aus Madrid hatten die Dolphins Bye Week. Deshalb verändert sich ihre Position im Ranking nicht, vor allem weil der Overtime-Sieg über die Washington Commanders mehr schlecht als Recht war.
Platz 21: Atlanta Falcons (Vorwoche: 24) Na sowas? Muss erst die ganze Offense ausfallen, damit die Falcons mal sowas wie zum Leben erwachen? Scheinbar, denn ohne Receiver Drake London und ohne QB Michael Penix Jr. scorten die Offense 24 Punkte gegen die Saints, die relativ wenig entgegenzusetzen hatten.
Platz 20: Carolina Panthers (Vorwoche: 19) Was ist denn jetzt mit den Carolina Panthers? Was ist mit Bryce Young? Bei wohl keinem Quarterback der Liga geht die Leistungsamplitude so weit auseinander, wie bei ihm und den Panthers. Carolina kann jedes Team schlagen - und auch gegen jedes Team verlieren. Nach 448 Passing Yards und drei Touchdowns in der Vorwoche gegen die Falcons verbuchte der Playmaker beim 9:20 gegen die San Francisco 49ers 169 Passing Yards, einen Touchdown und zwei Interceptions.
Platz 19: Tampa Bay Buccaneers (Vorwoche: 16) Nachdem die Buccaneers mit 6-1 gestartet waren, wetterten schon einige Kritiker, dass die Bucs nun vier Spiele in Folge verlieren könnten. Und tatsächlich sollte es genau so kommen. Die Buccaneers, zeitweise Nummer eins in diesem Ranking, sind mittlerweile auf Rang 19 abgestürzt. Gegen die Los Angeles Rams setzte es ein herbes 7:34.
Platz 18: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 17) Es ist noch gar nicht lange her, da waren die Ravens vier Siege hinter den Pittsburgh Steelers abgeschlagen auf dem letzten Platz der Division. Und noch vor Thanksgiving haben die Steelers die komfortable Führung in der AFC North hergeschenkt, bevor es zu den direkten Duellen kam. Gegen die Chicago Bears verloren Aaron Rodgers und Co. mit 28:31. Die Steelers sind momentan außerhalb der Playoffs.
Platz 17: Houston Texans (Vorwoche: 18) Können die Houston Texans das Feld von hinten aufrollen? Aktuell macht es den Eindruck! Das 23:19 gegen die Buffalo Bills mit Ersatz-Quarterback Davis Mills war erneut eine beeindruckende Vorstellung der Defense, der besten Defense der NFL. Vor Week 13 stehen die Texaner bei einer 6-5-Bilanz. Der Pfad in die Playoffs ist wieder weit offen.
Platz 16: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 15) Nach dem überzeugenden 35:6 gegen die Los Angeles Chargers sahen die Jaguars gegen die Cardinals wieder wackliger aus - aber: Auch Overtime Wins sind Wins. Und von diesen Siegen haben die Jaguars mittlerweile sieben angesammelt. Durch den gewonnenen Tiebreaker gegen die Chiefs wird es schwer, sie noch aus den Playoffs rauszuschubsen, wenn sie nicht völlig kollabieren.
Platz 15: Dallas Cowboys (Vorwoche: 20) How 'bout them Cowboys?! Nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte war das 24:21 gegen die Philadelphia Eagles ein richtiger Statement-Sieg der Dallas Cowboys. Vor allem, nachdem sie sich schon mit 0:21 in ein Loch gegraben hatten. Das könnte der Wendepunkt der Saison werden, wenn die Cowboys an Thanksgiving auch die Chiefs schlagen sollten.
Platz 14: Los Angeles Chargers (Vorwoche: 13) Bye Week. Wunden lecken. So hieß das Programm der Los Angeles Chargers in Woche 12. Vorher wurden sie von den Jaguars ganz schön aufgemischt. Gesund sind die Chargers eins der besten Teams der NFL. Aktuell jedoch müssen sie in einer starken AFC West um die Playoffs bangen.
Platz 13: Baltimore Ravens (Vorwoche: 12) Wir warten noch immer gespannt darauf, dass Lamar Jackson sein Breakout Game nach Verletzung hat. Auch gegen die Jets sah der Ravens QB sehr wacklig aus, traute sich kaum den Ball selbst zu laufen und hatte Probleme, offene Receiver zu finden. Die Defense ist erste Sahne, die Offense stottert noch sehr.
Platz 12: Detroit Lions (Vorwoche: 11) Nach der unnötigen Pleite bei den Eagles wollten sich die Detroit Lions gegen die Giants Selbstvertrauen holen - und konnten am Ende froh sein, dass sie überhaupt gewonnen haben. Bissige Giants zwangen die Lions bis in die Overtime, ehe die individuelle Klasse von Running Back Jahmyr Gibbs schlussendlich den Sieg brachte. Was machen wir mit den Lions? Wir wissen es doch selbst nicht.
Platz 11: Kansas City Chiefs (Vorwoche: 14) Das war verdammt knapp dran, das vorläufige Ende der Chiefs-Saison zu werden. Mit 23:20 siegten die Kansas City Chiefs gegen die Indianapolis Colts, weil sie sich im 4. Quarter daran erinnert haben, wie gut sie eigentlich sind. Weil die Probleme in der Redzone noch immer da sind und die ersten drei Quarter nun auch gespielt wurden, geht es "nur" drei Plätze nach oben.
Platz 10: Buffalo Bills (Vorwoche: 7) Es bleibt dabei: Wenn Josh Allen nicht in den Superman-Modus kommt, dann gewinnen die Bills keine Spiele. So auch beim 19:23 gegen die Texans. Allen hat sich mit der besten Defense der NFL angelegt und krachend verloren, zwei Interceptions und kein Touchdown. Das war zu wenig von Allen der - das können wir jede Woche copy pasten - aber auch zu wenig Hilfe hat.
Platz 9: San Francisco 49ers (Vorwoche: 10) Es lag an schwachen Panthers, die kein gesteigertes Interesse am Laufspiel hatten, dass die 49ers bei der Heim-Rückkehr von Brock Purdy einen ungefährdeten 20:9-Sieg holten. Der QB warf drei gruselige Interceptions in drei aufeinanderfolgenden Drives und hielt die Panthers so lange Zeit im Spiel. Gibt es in Santa Clara eine Quarterback-Kontroverse?
Platz 8: Green Bay Packers (Vorwoche: 8) Ja, das 23:6 gegen die Vikings war ein dominanter Sieg für die Packers. Wie in beinahe jedem Spiel seit Woche zwei gibt es jedoch ein großes aber: Die Offense sieht noch immer nicht aus, als könnte sie Bäume ausreißen, wenn sie gefordert ist. Und die Defense kann nicht in jedem Spiel die Kohlen aus dem Feuer holen.
Platz 7: Chicago Bears (Vorwoche: 9) Auch bei den Bears haben wir unsere Zweifel. Aber: Die Franchise hat die Argumente auf ihrer Seite. Und ihre Argumente sind Siege. Seit inklusive Woche drei haben die Bears nur ein Spiel verloren. Das ist beeindruckend, wenngleich die Leistungen irgendwie nie so Recht ausreichend für die Top 10 sind, aber sie draußen zu lassen, wäre nun einmal auch Quatsch. Der Rest des Spielplans hat aber nur noch Brocken für Chicago zu bieten.
Platz 6: Indianapolis Colts (Vorwoche: 5) In Woche zwölf gab es einen Vorgeschmack darauf, was die Colts sind, wenn Jonathan Taylor kein Faktor ist - ein gutes, aber kein sehr gutes Team. Gegen die Chiefs brachte Indianapolis unter Druck nur 18 Yards im 4. Quarter und der Overtime zu Stande. Egal, wie gut die Chiefs gespielt haben: Das ist viel zu wenig.
Platz 5: Philadelphia Eagles (Vorwoche: 4) Es war verwirrend, was die Eagles gegen die Cowboys zeigten. Als Philly 21:0 führte, sah es bereits so aus, als würden sie nur noch spielen, um nicht zu verlieren und nicht, um zu gewinnen. Irgendetwas stimmt mit diesem Team nicht - und das zeigte sich bei der nicht mehr für möglich gehaltenen 21:24-Pleite gegen Dallas deutlich.
Platz 4: Seattle Seahawks (Vorwoche: 6) Nach dem schwachen Spiel gegen die Rams haben die Seahawks bei den Titans wieder gewonnen, aber keine Glanzvorstellung hingelegt. Am Ende gewann Seattle 30:24, aber man wird das Gefühl nicht los: Wäre das Spiel noch ein bisschen länger gegangen, hätten die Titans womöglich noch gewinnen können.
Platz 3: Denver Broncos (Vorwoche: 3) Nach einem fulminanten Sieg gegen die Chiefs durften sich die Denver Broncos zur Belohnung eine Woche ausruhen. Das Team vo Head Coach Sean Payton hat volle Kontrolle über die AFC West und kann bereits für die Playoffs planen. Die Broncos wollen aber mehr: Den Nummer-eins-Seed der AFC.
Platz 2: New England Patriots (Vorwoche: 1) Den haben aktuell die New England Patriots inne. Für Drake Maye war es das erste schwache Spiel seit Monaten, er segelte einen Pass weit über den Kopf von Tight End Hunter Henry für einen Pick Six. Zudem schaffte es New England in einem Drive in acht (!) Plays nicht, an der Goal Line Punkte zu machen. Für die AFC-Krone zählt nur der Sieg. Das Power Ranking bestraft diese Performance jedoch mit dem Entzug der Spitzenposition.
Platz 1: Los Angeles Rams (Vorwoche: 2) Und weil die Los Angeles Rams überlegen die Buccaneers schlugen, stehen sie an Position eins. Die beste Offense waren sie schon länger, aber nun schlägt auch die Defense zu, sowohl an der Line of Scrimmage als auch im Backfield. Dass Quarterback Matthew Stafford sich als MVP-Favorit von Maye abgesetzt hat, ist auch nichts Neues mehr.
Seine Passquote von 87,9 Prozent, die 379 Yards und zwei Touchdowns in Seattle waren herausragend. Die 1.283 Yards, zehn Touchdowns inklusive Passer Rating von 104,4 sind ebenfalls stark. Bereits in den vergangenen beiden Jahren legte Mayfield sehr gute Zahlen auf, doch 2025 scheinen die Buccaneers den besten Mayfield der Geschichte zu sehen.
Was zum Beispiel daran liegt, dass er die Anzahl der Interceptions drastisch reduziert hat. Eine ist es bislang, nach zehn und 16 in den beiden Vorjahren. Dazu kommen jede Menge große Plays und die erwähnten Last-Minute-Comebacks.
Der "Gunslinger" schießt scharf. Effizient. Und akkurat.
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Mayfield mittendrin im MVP-Rennen
Das Ergebnis: Mayfield taucht jetzt sogar im MVP-Rennen auf. Buchmacher "FanDuel" führt ihn hinter Josh Allen (+135) und Patrick Mahomes (+470) mit einer Quote von +950 an dritter (!) Stelle. Experten sehen ihn aktuell sogar ganz vorne.
Mayfield selbst will von dem MVP-Gerede nichts hören. "Zu Beginn meiner Karriere hieß es immer: 'arrogant', 'unreif'", sagte Mayfield bei "ESPN". "Heute nennt man es 'Charakter' und sagt, 'er hat diesen Biss'. Gleicher Mist, anderer Tag. Solange du gut spielst, ändern sie das Narrativ. Aber du musst einfach du selbst bleiben, und so war ich schon immer."
Das stimmt. Die Eingangsszene könnte aus jedem beliebigen NFL-Jahr seit 2018 stammen. Der Unterschied ist die von Mayfield erwähnte Auslegung. 2025 ist das Rotzige, das Provokante seine Stärke.
Mayfield: Der Beste, wenn es darauf ankommt
Die in dem Clip amüsiert lächelnden Teamkollegen zeigen die andere: Er hat bei seinem Wechsel 2023 nach Florida sein sportliches Zuhause gefunden.
Das simple Geheimnis: Mayfield darf bei den Buccaneers Mayfield sein. Er sollte es sogar sein, was in der Post-Brady-Ära ganz besonders wichtig war. Denn als Nachfolger der Legende war das keine einfache Aufgabe, die Bürde war beachtlich. Doch das Team steht bedingungslos hinter ihm. Er ist nicht Mitläufer, sondern der Anführer.
NFL: Das sind die Spieler des 5. Spieltags in AFC und NFC
NFL: Spieler des 5. Spieltags in AFC und NFC Die fünfte Woche der NFL-Saison 2025 ist gespielt, die Partien sorgten einmal mehr für reichlich Gesprächsstoff. C.J. Stroud macht den Al Bundy, ein Running Back stellt eine Saisonbestmarke auf und ein Kicker wird zum Matchwinner. Folgende Spieler wurden in den beiden Conferences AFC und NFC als "Player of the Week" ausgezeichnet - jeweils einer aus Offense, Defense und Special Teams.
AFC Offense: C.J. Stroud (QB, Houston Texans) 23 von 27 Pässen angekommen, vier Touchdowns in einem Spiel, 244 Passing Yards und ein Passer Rating von 143,9. Stroud überragt beim 44:10 seiner Texans gegen die Baltimore Ravens.
AFC Defense: Nik Bonitto (LB, Denver Broncos) Vier Tackles, 2,5 Sacks gegen Jalen Hurts - einer davon in der Crunch-Time in den letzten zwei Spielminuten. Damit der NFL-Bestwert von sieben Sacks nach den ersten fünf Spielen.
AFC Special Teams: Chimere Dike (WR, Tennessee Titans) Vier Kickoff-Returns für insgesamt 136 Yards, dazu noch Punt-Returns für 33 Yards beim 22:21-Sieg der Titans gegen die Arizona Cardinals. Wertvoller Raumgewinn im hauchdünnen Comeback-Sieg.
NFC Offense: Rico Dowdle (RB, Carolina Panthers) 234 Scrimmage Yards (206 davon Rushing Yards) beim 27:24-Sieg gegen die Miami Dolphins sind die meisten Scrimmage und Rushing Yards in einem NFL-Spiel in dieser Saison. Dazu ein Rushing Touchdown.
NFC Defense: Kool-Aid McKinstry (CB, New Orleans Saints) Drei abgewehrte Pässe und zwei Interceptions beim 26:14-Erfolg gegen die New York Giants. Damit ist McKinstry der einzige NFC-Spieler mit mehr als einer Interception in Woche 5.
NFC Special Teams: Eddy Pineiro (K, San Francisco 49ers) Verwandelt alle vier Field Goals, darunter das entscheidende zum 26:23-Sieg in der Overtime gegen die Los Angeles Rams. Auch aus 59 Yards trifft er - das längste Field Goal des Spieltags. Auch die beiden Kicks für Extrapunkte sitzen.
Oder wie Kommentator Skip Bayless es bei "The Arena: Gridiron" ziemlich eindrücklich sagte: "Hier und jetzt, in diesem Moment: Wenn es um mein Leben ginge, würde ich wollen, dass Baker mein Schicksal in seinen Händen hält." Denn Mayfield sei der Beste, wenn es darauf ankomme.
Der Gelobte gibt das Lob umgehend weiter: "Was auch immer gesagt wird, ist ein Zeugnis für unsere Offense und die gesamte Gruppe, die wir hier haben."
Individuelle Auszeichnungen und Anerkennung bekomme man nie allein: "Dieser Sport ist aus gutem Grund der ultimative Teamsport. Deshalb erinnere ich mich immer wieder daran: Ohne die Jungs neben mir geht es nicht."
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Mayfield-Teamkollege: "Wir haben nichts als Vertrauen in Bake"
Und wie es sich gehört, runden die Lobhudeleien aus dem Team über Mayfield das positive Gesamtbild bei den Buccaneers ab. "Wir haben nichts als Vertrauen in Baker. Er hat es in dieser Saison schon immer wieder gezeigt", sagte Linebacker Haason Reddick. "Im Moment ist er auf jeden Fall mein Favorit auf den MVP-Titel. Er spielt auf einem beispiellosen Niveau."
Bucs-Receiver Sterling Shepard kennt Mayfield aus gemeinsamen Oklahoma-Zeiten. Er weiß, wie er tickt, wie er sich verändert hat. "Er hat keine Angst, zurückzubeißen, wenn ihn jemand angeht, und genau das lieben wir an ihm. Wir lieben diese Energie, und jeder im Team zehrt davon."
Am meisten Mayfield selbst. Nicht nur, weil er Trash Talk kann.