Noch Anfang Juli erklärte Terry McLaurin, bei den Washington Commanders bleiben zu wollen. Nun strebt der Star-Receiver offenbar den Wechsel zu einem anderen NFL-Team an und hat laut "ESPN" bei seiner bisherigen Franchise einen Trade gefordert.
Vor Beginn des Trainingslagers hatte der Passempfänger gegenüber Reportern erklärt, über die mangelnden Vertragsverhandlungen mit den Commanders "enttäuscht und frustriert" zu sein. McLaurin, der das Minicamp ausgelassen hatte, deutete seinerzeit an, auch bereit zu sein, seinen Streik zu verlängern.
"Ohne Fortschritte bei den Verhandlungen ist es schwer vorstellbar, dass ich für Washington auf dem Feld stehen werde", wurde er von US-Medien zitiert.
Noch bis Ende kommender Saison steht der 29-Jährige in Washington unter Vertrag. Mit einem Durchschnittsgehalt von 22,8 Millionen US-Dollar rangiert er im Vergleich aller NFL-Wide-Receiver dabei nur auf Rang 18.
2019 wurde der Sportler von den Commanders gedraftet und brachte es in seiner Rookie-Saison auf 919 Yards und sieben Touchdowns. Seitdem knackte er in jeder Spielzeit die magische Marke von 1.000 Yards. Mit 1.323 Yards und 16 Touchdowns war die Saison 2024 dabei seine statistisch beste.
Ob General Manager Adam Peters seinem Trade-Wunsch also nachkommt, ist deshalb noch völlig unklar. Aber zu welchen Teams würde der Wideout überhaupt passen? ran zeigt die Landing Spots.
Anzeige
New England Patriots
Die New England Patriots waren in diesem Sommer ganz schön auf Shopping Tour. Mit Stefon Diggs hat sich das Team von Mike Vrabel einen potentiellen Nummer-eins-Receiver geholt - der ist nach seinem Kreuzbandriss in der vergangenen Saison aber noch immer nicht ganz fit.
Hier könnte McLaurin Abhilfe schaffen. Geld, um den Receiver zu bezahlen, haben die Patriots mit einem Salary Cap von knapp 60 Millionen US-Dollar noch immer genug. Zudem kann man nie genug gute Receiver haben. Es wäre die Hilfe, die Spielmacher Drake Maye bräuchte, um noch schneller auf ein höheres Level zu kommen. In seiner Rookie-Saison zeigte er bereits vielversprechende Ansätze.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Los Angeles Chargers
Mit dem überraschenden Rücktritt von Mike Williams ist bei den Chargers ein Problem wieder zum Vorschein gekommen, bei dem das Team eigentlich gehofft hatte, beseitigt zu haben. Als Top-Receiver hat die Franchise nun den sich in seinem zweiten Jahr befindlichen Ladd McConkey - und Quentin Johnston, der 2023 in der ersten Runde gedraftet wurde, seitdem aber hinter den Erwartungen zurückblieb.
Mit einem guten Passempfänger weniger dürfte das Ziel Playoffs nicht unbedingt leichter zu erreichen sein. Um Quarterback Justin Herbert eine verlässliche Anspielstation zu bieten, würde sich ein Trade geradezu anbieten, zumal das Team mit knapp 32 Millionen noch genügend Cap Space übrig hat.
Las Vegas Raiders
Mit der Verpflichtung von Quarterback Geno Smith und dem Draft von Running Back Ashton Jeanty schloss das Team in der Offseason zwei wichtige Lücken in der Offensive. Bleibt nur eine Frage: Wen soll der Spielmacher in der kommenden Saison anwerfen?
Mit Brock Bowers haben sie einen etablierten Tight End, abgesehen von Jakobi Meyers aber nicht viele routinierte Passempfänger auf den Außenpositionen. McLaurin könnte die Lösung sein. Mit rund 38 Millionen für diese Saison und fast 100 Millionen für 2026 könnten sie dem Commanders-Star auch finanziell geben, was er sich erhofft.
NFL-Gerüchte: Jakobi Meyers will wohl Raiders verlassen und fordert einen Trade
Jakobi Meyers (Las Vegas Raiders) Jakobi Meyers geht in sein letztes Vertragsjahr und wird knapp elf Millionen US-Dollar verdienen. Für ein Wide Receiver, der vergangene Saison 87 Pässe für 1027 Yards fing, ist dies verhältnismäßig wenig. Da die Vertragsgespräche mit den Raiders stocken, soll er laut übereinstimmenden Medienberichten (u.a. von NFL.com) einen Trade fordern.
Carson Wentz (Free Agent) Die Minnesota Vikings sondieren den Quarterback-Markt und haben dafür offenbar Carson Wentz ins Visier genommen. Der einstige Nummer-2-Pick absolvierte laut "ESPN" ein Probetraining in Minnesota. Der Hintergrund: Rookie J.J. McCarthy wird als Starter in die Saison gehen, doch hinter ihm fehlt bislang ein verlässlicher Backup. Wentz war 2024 bei den Chiefs als Ersatz von Patrick Mahomes aktiv.
Adam Thielen (Carolina Panthers) In der NFL zeichnet sich eine spektakuläre Rückkehr ab. Wie Adam Schefter von "ESPN" berichtet, haben sich die Minnesota Vikings bei den Panthers nach einem möglichen Trade von Adam Thielen erkundigt. Die Vikings haben nach der Drei-Spiele-Sperre von Jordan Addison und der Handverletzung von Jalen Nailor dringenden Handlungsbedarf auf der Receiver-Position.
Adam Thielen (Carolina Panthers) Laut Schefter besteht die Möglichkeit, dass Thielen schon in Week 1 der Regular Season bei den Chicago Bears zum Einsatz kommt. Thielen, der am heutigen Freitag 35 Jahre alt wird, spielte bereits von 2013 bis 2022 bei den Vikings, ehe er vor zwei Jahren zu den Panthers wechselte. In seiner Karriere kommt er bislang auf 64 Touchdowns und zwei Pro-Bowl-Nominierungen.
Micah Parsons (Dallas Cowboys) Jerry Jones hat erneut über die Vertragssituation von Pass Rusher Micah Parsons gesprochen. Auf dem YouTube-Kanal von Michael Irvin behauptet er, sein Angebot hätte Parsons zum bestbezahlten Nicht-Quarterback der NFL-Geschichte gemacht. Einziges Hindernis sei sein Berater gewesen. "Als wir seinem Berater die Details geschickt haben, sagte er uns, wir können sie uns in den Arsch stecken."
Micah Parsons (Dallas Cowboys) Zuvor hat sich erstmals Head Coach Brian Schottenheimer zum Thema Micah Parsons geäußert. "Ich bin zuversichtlich, dass er gegen die Eagles auf dem Platz stehen wird", sagte der neue Hauptübungsleiter. Mit oder ohne Verlängerung? "Er wird da sein", lächelte er die Nachfrage weg. Bisher nahm Parsons noch an keiner einzigen Trainingseinheit teil, dafür aber bei Team-Meetings.
Kyle Dugger (New England Patriots) Safety Kyle Dugger könnte sich bald von den Patriots verabschieden. Wie NFL-Experte Jordan Schultz berichtet, gilt er in New England zwar noch immer als guter Spieler. Dennoch sei er im Sommer etwas aufs Abstellgleis geraten. Es gebe zwar Teams, zu denen der 29-Jährige gut passen könnte. Dennoch würde ein Trade für die Patriots wohl recht kostspielig werden.
Brian Robinson Jr. (Washington Commanders) Die Commanders wollen sich offenbar von Brian Robinson Jr. trennen. Laut NFL-Insider Ian Rapoport sucht das Team einen Trade-Partner für den 26-jährigen Running Back. Als Starter verbuchte er in der vergangenen Saison 799 Yards und acht Touchdowns in 14 Spielen. Im bevorstehenden letzten Jahr seines Rookie-Deals steht ihm ein Gehalt von 3,4 Millionen Dollar zu.
Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals) Beim zweiten Preseason-Spiel der Cincinnati Bengals fehlte erwartungsgemäß einer: Pass Rusher Trey Hendrickson. Der Defensive End pocht auf einen neuen Vertrag, sein aktueller Kontrakt endet nach der Saison. Am Rande des Spiels sagte er "ESPN" jedoch, dass er und die Bengals sich in Sachen Vertragslänge und Gehalt recht nah seien. Das klingt zwar erst einmal gut...
Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals) ... doch bei einer Kernforderung sind sich die Parteien noch uneins: Das garantierte Geld des Arbeitspapiers. Die Bengals sind nicht bereit, dem 30-Jährigen die gewünschte Garantiesumme zu bezahlen. So bleibt sein Status weiter offen.
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
DaRon Bland (Dallas Cowboys) Bei den Dallas Cowboys geht es aktuell drunter und drüber. Nach Micah Parsons will nun der nächste Star-Verteidiger einen neuen Vertrag. Cornerback DaRon Bland sagte den franchiseeigenen Medien: "Ich hoffe, dass wir uns vor der Saison auf einen neuen Vertrag einigen können. Aber ich will nicht zu viel darüber reden." Bland geht in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrags.
Terry McLaurin (Washington Commanders) Das Drama bei den Washington Commanders ist perfekt: Star-Receiver Terry McLaurin hat laut "ESPN" intern einen Trade angefragt. Es ist das Ergebnis aus mehreren Monaten erfolglosen Vertragsverhandlungen. Demnach sei er frustriert über das Front Office der Commanders, weil beide Seiten noch "weit auseinander" lägen...
Terry McLaurin (Washington Commanders) ... die ersten Tage des Training Camps hat McLaurin geschwänzt. Zuletzt sah es nach einer kleinen Annäherung aus, war der Star Receiver doch in den Facilities der Commanders, um individuell zu trainieren. Ob seinem Wunsch stattgegeben wird, ist noch nicht bekannt.
Breece Hall (New York Jets) Der Running Back gehört zu den besten Spielern der Franchise. Doch laut "ESPN" gibt es wohl Überlegungen, Hall lukrativ abzugeben, sollten die Jets bereits vor der Trade-Deadline ein Außenseiter im Playoff-Rennen sein. Zumal Head Coach Aaron Glenn offenbar die Alternativen mag. Braelon Allen und Isaiah Davis wurden beide von Glenn bereits gelobt. Der Kontrakt von Hall endet nach der Saison. Der 24-Jährige gilt als verletzungsanfällig und könnte bei einem Trade gute Picks einbringen.
Justin Simmons (Free Agent) Zu Beginn seiner Franchise-losen Zeit nannte Simmons die Philadelphia Eagles als das Wunschteam, bei dem er gerne landen würde. Der All-Pro ist immer noch ein Free Agent. "Er möchte seine zehnte NFL-Saison unbedingt in Philadelphia bestreiten," berichten Insider von "NFL Media" ...
Justin Simmons (Free Agent) ... Der ehemalige Safety der Atlanta Falcons und Denver Broncos kennt zudem Defensive Coordinator Vic Fangio bestens. Er war sein Head Coach in Denver. So wie Christian Parker, der jetzt Defensive Back Coach bei den Eagles ist und auch bei den Broncos war. "Ich würde gerne wieder mit ihnen zusammenarbeiten," sagte der 31-Jährige im Podcast "Talkin' Ball".
Amari Cooper (Free Agent) Neues altes Team für Amari Cooper? Wie Cowboys-Beatwriter Nick Harris berichtet, soll Dallas daran interessiert sein, seinen früheren Wide Receiver Amari Cooper erneut unter Vertrag zu nehmen. Das berichtet er unter Berufung auf eine interne Quelle bei den Dallas Cowboys. Cooper wechselte im Oktober 2018 im Zuge eines Blockbuster-Trades für einen Erstrunden-Pick von den Raiders zu den Cowboys und spielte dort bis 2022. Im Anschluss lief er für die Browns und Bills auf.
Kirk Cousins (Atlanta Falcons) In Atlanta hat Routinier Kirk Cousins seinen Starter-Platz an Rookie-Quarterback Michael Penix Jr. verloren. Nun könnte er via Trade wechseln. Laut "The Athletic" könnten hierfür drei Teams in Frage kommen: Die Cleveland Browns, die Pittsburgh Steelers und pikanterweise Cousins' Ex-Team, die Minnesota Vikings.
Kirk Cousins (Atlanta Falcons) Bei den Browns wäre Cousins der Ersatz für den langzeitverletzten Deshaun Watson. Die Steelers holen wohl Aaron Rodgers, hätten aber mit Cousins eine weitere erfahrene Option. Die Vikings, für die Cousins sechs Jahre lang spielte, seien die am wenigsten wahrscheinliche Option, da diese auf J.J. McCarthy setzen und Cousins einen abermaligen Platz als Backup hinter einem Youngster vermeiden wolle.
Anzeige
Anzeige
San Francisco 49ers
Nach einer Saison voller Verletzungen und ohne Playoffs streben die Niners wieder nach großen Erfolgen. Quarterback Brock Purdy hat einen neuen Vertrag, Running Back Christian McCaffrey ist wieder gesund und durch den Abgang von Deebo Samuel – zu den Commanders – ist finanziell wieder etwas Spielraum vorhanden.
Der Blick auf den Receiver-Kader erfreut die Fans dagegen weniger. Top-Receiver Brandon Aiyuk hat nach seiner Verletzung noch keinen klaren Zeitplan für eine Rückkehr, Jauan Jennings laboriert derweil weiterhin an einer Wadenverletzung. Neben ihm fungiert Ricky Pearsall als dritter Receiver im Bunde.
McLaurin könnte die Gruppe gut ergänzen und dem Team Zeit verschaffen, um mit Aiyuk geduldig bleiben zu können.
New York Jets
Mit dem Ende der kurzen Aaron-Rodgers-Ära ist auch die Zeit von Davante Adams im Big Apple vorbei, weshalb die Jets auf der Receiver-Position etwas dünn besetzt sind. Zwar wurden Josh Reynolds und Tyler Johnson verpflichtet, auf dem Papier fehlt es dem Team aber an Durchschlagskraft.
Mit Garrett Wilson hat Neu-Spielmacher Justin Fields einen zuverlässigen Receiver für Big Plays, eine weitere Top-Anspielstation kann aber nicht schaden. Im Gegenteil! Damit Fields die von ihm geforderten Leistungen auch erbringen kann, braucht es einen erfahrenen Receiver, der sofort liefert und auf den sich der Passgeber verlassen kann.
Anzeige
Anzeige
Arizona Cardinals
Mit Marvin Harrison Jr. haben die Cardinals eine langfristige Nummer eins auf der Receiver-Position. Warum aber nicht mit McLaurin einen weiteren ehemaligen Star der Ohio State University in das Team holen? Er wäre in jedem Fall eine klare Verbesserung gegenüber Michael Wilson, der in der vergangenen Saison als Nummer-2-Receiver fungierte und es auf 47 Catches für 548 Yards und vier Touchdowns brachte.
Mit Harrison, McLaurin und Tight End Trey McBride hätte Quarterback Kyler Murray ein Top-Trio zur Verfügung. Über den nötigen Cap Space verfügt das Team mit knapp 38 Millionen ohnehin.