Bundesliga: Bayern, Gladbach, El Mala und Co. - Gewinner und Verlierer nach sechs Spieltagen
Veröffentlicht: 14.10.2025
22:40 Uhr
Christoph Gailer
Ein Drittel der Bundesliga-Hinrunde 2025/26 ist schon rum und erste Erkenntnisse sind mehr und mehr sichtbar. ran zeigt die bisherigen Gewinner und Verlierer.
540 Minuten stand jedes Bundesliga-Team in der laufenden Saison 2025/26 in den sechs Partien auf dem Platz. Genug Zeit also, um einen ersten Eindruck zu vermitteln, wohin die Reise im weiteren Verlauf der Spielzeit gehen könnte.
Titelverteidiger FC Bayern München marschierte bislang unaufhaltsam von Sieg zu Sieg und das zumeist auch noch gepaart mit extrem überzeugenden Leistungen.
Andere Teams, wie etwa Borussia Mönchengladbach stecken früh in der Saison in einer richtigen Krise, die personelle Konsequenzen zur Folge hatte.
ran zeigt die Gewinner und Verlierer nach den bisherigen sechs Bundesliga-Spieltagen der Saison 2025/26.
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Gewinner: FC Bayern mit Rekordstart
Die Münchner, als Titelverteidiger in die Saison gestartet, sind erneut das Maß aller Dinge. Trainer Vincent Kompany führte die Bayern zuletzt von Sieg zu Sieg. Nach sechs Partien steht der FCB ohne Punktverlust und mit einem unglaublichen Torverhältnis von 25:3 an der Spitze. Wettbewerbsübergreifend sind es nun sogar zehn Siege in Folge, was einen neuen Rekord unter den Teams in Europas Topligen bedeutet.
Mit bislang elf Bundesliga-Toren ist auf Harry Kane einmal mehr Verlass. So eine Anzahl an Treffern zu einem so frühen Saisonzeitpunkt ist ebenfalls eine neue Bestmarke in der Bundesliga-Geschichte.
Und die Erfolgsgeschichten an der Säbener Straße hören gar nicht auf, mit Luis Diaz hat der teuerste Sommer-Neuzugang ebenfalls auf Anhieb voll eingeschlagen. Der Kolumbianer steuerte bislang in der Bundesliga bereits fünf Tore und vier Vorlagen bei. Zudem erwies sich der aus Leverkusen verpflichtete DFB-Nationalspieler Jonathan Tah umgehend als Verstärkung für die Abwehr des Rekordmeisters.
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Gewinner: BVB mit Top-Defensive der erste FCB-Jäger
Hinter den Rekord-Startern aus München ist Borussia Dortmund mit bislang 14 Punkten erster Bayern-Jäger in der laufenden Bundesliga-Spielzeit.
Der BVB ist neben den Bayern die einzige noch ungeschlagene Mannschaft in der Bundesliga und damit hat Coach Niko Kovac bewiesen, dass das starke Finish der Vorsaison kein glücklicher Ausreißer war. Saisonübergreifend ist die Borussia in der Bundesliga bereits seit 14 Partien ungeschlagen.
Kovac schaffte es vor allem, die BVB-Defensive zu stabilisieren. In vier der bisherigen sechs Bundesliga-Partien blieb Keeper Gregor Kobel ohne Gegentor - Dortmund gewann am Ende all diese Begegnungen.
Dies ist umso bemerkenswerter, da Abwehrchef Nico Schlotterbeck erst kürzlich sein Comeback nach langer Verletzung feierte und auch Niklas Süle zeitweise ausfiel.
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Gewinner: Aufsteiger HSV und Köln mit stabilem Start
Mit dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln kehrten zwei absolute Traditionsvereine als Aufsteiger zurück in die Bundesliga und erwiesen sich bislang sportlich als absolute Verstärkung für das deutsche Fußball-Oberhaus. Zweitliga-Meister Köln liegt mit zehn Punkten auf Platz 6, der HSV mit acht Zählern auf Rang 9.
Bei den Rheinländern hat sich damit der neue Coach Lukas Kwasniok früh bewährt, der frühere Paderborn-Trainer formte als Nachfolger von Friedhelm Funkel eine kompakte Einheit beim FC, getragen von der Aufstiegs-Euphorie.
Etwas überraschender ist hingegen sogar der gute Saisonstart der Hamburger. Denn die Hanseaten spielten nach der feststehenden Rückkehr ins Oberhaus eine miserable Vorbereitung mit zahlreichen Niederlagen. Trotzdem behielt das Team um Coach Merlin Polzin die Ruhe und wurde nun durch den stabilen Start in die Bundesliga-Spielzeit bestätigt. Selbst der Abgang von Zweitliga-Torjäger Davie Selke (Basaksehir) scheint kein großes Thema mehr zu sein.
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FC Bayern: Ist er der perfekte Upamecano-Ersatz?
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Gewinner: Köln-Juwel El Mala als Shootingstar
Noch mal zurück nach Köln. Bei den "Geißböcken" ist Said El Mala quasi der Aufsteiger unter den FC-Aufsteigern. Der 19-Jährige sorgte schon bei seinen ersten Bundesliga-Einsätzen für richtig Aufsehen. Bei bislang lediglich 214 Einsatzminuten konnte der gebürtige Krefelder schon zwei Tore und einen Assist verbuchen, hat durch seine unglaublichen Dribblings schon jetzt das Zeug zum absoluten FC-Publikumsliebling.
Sein Potenzial deutete El Mala schon in der Vorsaison als Leihspieler beim Drittligisten Viktoria Köln an (13 Tore, fünf Vorlagen), ist nun drauf und dran, auch die Bundesliga im Eiltempo zu erobern.
Nach dem Superstart von El Mala bei Kölns Aufstiegshelden wird der Jungstar nun sogar schon mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern oder nach Dortmund in Verbindung gebracht.
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Gewinner: U21-Star Ansah startet auf Anhieb durch
Ein neues und auf Anhieb sehr erfolgreiches Bundesliga-Gesicht gibt es auch in den Reihen von Union Berlin zu bestaunen. Neuzugang Ilyas Ansah hat, ähnlich wie El Mala beim FC, die Bundesliga im Sturm erobert.
Die "Eisernen" starteten zwar mit sieben Punkten und Platz 13 eher bescheiden in die Saison, U21-Nationalspieler Ansah erzielte allerdings bereits vier Treffer. Für den 1,97-Meter-Hünen zahlte Union kolportierte vier Millionen Euro Ablöse an den SC Paderborn.
Ähnlich wie bei Union, so war Ansah auch bei der U21 auf Anhieb im Mittelpunkt. Bei seinem Debüt im September beim Testspiel in Albanien traf der gebürtige Lüdenscheider auch direkt.
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WM 2026: Diese Teams sind bereits fest qualifiziert
Diese Teams sind bereits für die WM 2026 qualifiziert Die WM 2026 rückt immer näher. Auch das Kontingent der feststehenden Teilnehmer wird größer und größer. Wer könnte Argentinien vom Thron stoßen? ran zeigt die Nationen, die sich schon qualifiziert haben.
USA Die USA sind als Ausrichter der Weltmeisterschaft 2026 gesetzt. In den USA wird während der WM ein Großteil der Spiele stattfinden. Können die US-Boys für eine Überraschung sorgen?
Mexiko Auch Mexiko ist als Austragungsland bei der WM 2026 mit am Start. Die Mexikaner sind immer mal wieder für ein Ausrufezeichen gut, besiegten beispielsweise 2018 die DFB-Elf zum Auftakt mit 1:0.
Japan Über die Qualifikation war Japan das erste Team, das sein Ticket für die WM löste. Auch Japan kann auf einen überraschenden WM-Sieg gegen Deutschland zurückblicken. 2022 in Katar gelang dem Team ein 2:1-Erfolg über das DFB-Team.
Neuseeland Neuseeland hatte dann wohl doch kein Interesse an einem Fußball-Märchen. Im entscheidenden Spiel um das WM-Ticket setzten sich die "All Whites" mit 3:0 gegen Neukaledonien durch. Für Neuseeland ist es erst die dritte WM-Teilnahme der Geschichte. Zuletzt scheiterte man 2010 in Südafrika nach drei Unentschieden in der Gruppenphase, konnte allerdings den damals amtierenden Weltmeister Italien hinter sich lassen.
Iran Zum vierten Mal in Folge wird der Iran 2026 bei einer WM am Start sein. "Team Melli" genügte in der asiatischen Qualifikation ein 2:2 gegen Usbekistan, um vorzeitig das Ticket zu lösen. Insgesamt wird es die siebte WM-Teilnahme für den Iran sein.
Argentinien Als viertes Team machte der Titelverteidiger sportlich seine Teilnahme perfekt - und das ohne eigenes Zutun. Argentinien löste das Ticket bereits vor dem ewigen Klassiker gegen Brasilien, weil Bolivien wenige Stunden zuvor gegen Uruguay nicht gewann.
Usbekistan Premiere für Usbekistan: Das zentralasiatische Land darf erstmals bei einer WM-Endrunde mitspielen. Ein torloses Remis bei den Vereinigten Arabischen Emiraten genügte zur vorzeitigen Qualifikation.
Jordanien Auch Jordanien wird 2026 erstmals bei einer WM dabei sein, ein klarer 3:0-Sieg im Oman sorgte für die Vorentscheidung, die später durch ein anderes Land offiziell wurde ...
Südkorea ... und das war Südkorea. Der WM-Stammgast löste sein Ticket durch einen Sieg im Irak und verhalf Jordanien zeitgleich ebenfalls zur Teilnahme.
Australien Die Socceroos lösten als sechste Mannschaft der Asien-Qualifikation das Ticket für die WM 2026 durch einen 2:1-Sieg beim direkten Konkurrenten Saudi-Arabien.
Brasilien Auch aus Südamerika füllt sich das Kontingent der WM-Teilnehmer. Am drittletzten Spieltag der Eliminatorias Sudamericanas erreichte Rekord-Weltmeister Brasilien mit einem 1:0-Sieg gegen Paraguay die Endrunde im kommenden Jahr.
Uruguay Auch am vorletzten Spieltag mussten die Peruaner mit ansehen, wie sich eine Nationalmannschaft über die WM-Qualifikation freut. Diesmal ist es Uruguay nach einem 3:0-Sieg über den Tabellenvorletzten.
Kolumbien Als vorerst letzte Mannschaft aus Südamerika qualifizierte sich auch Kolumbien für die WM. Der ehemalige Bayern-Star James Rodriguez erzielte beim 3:0 über Bolivien das Führungstor.
Marokko Marokko hat sich als erstes afrikanisches Land für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada qualifiziert. Das Team um Kapitän Achraf Hakimi (li.) bezwang den Niger am Freitag in Rabat 5:0 (2:0) und sicherte sich vorzeitig den Sieg in Gruppe E. Für Marokko ist es die dritte WM-Teilnahme in Folge, 2022 in Katar hatte das Team überraschend das Halbfinale erreicht.
Tunesien Tunesien hat sich als zweites afrikanisches Land nach Marokko für die WM-Endrunde qualifiziert. Die Nordafrikaner sind zum dritten Mal in Serie dabei und werden 2026 ihre insgesamt siebte WM bestreiten. Mit einem 1:0-Sieg gegen Äquatorialguinea konnte Tunesien das Ticket schon zwei Spieltage vor Abschluss der Quali-Phase sichern.
Ägypten Mohamed Salah (r.) und Ägypten fahren zur WM! Als drittes afrikanisches Team haben die Ägypter ihre Qualifikation am vorletzten Spieltag der Qualifikation mit einem 3:0-Sieg gegen Dschibuti klargemacht. Salah gelang dabei ein Doppelpack. Für Ägypten ist die WM 2026 bereits die vierte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Zuletzt nahm das Team 2018 teil, auf einen Sieg bei einer WM-Endrunde wartet das fußballbegeisterte Land jedoch noch.
Algerien Als vierte nordafrikanische Mannschaft haben sich die Algerier für die WM 2026 qualifiziert. Dank des Wolfsburgers Mohamed Amoura, der gegen Somalia gleich zweimal traf, sicherte sich das Team das Ticket. Insgesamt ist Algerien nun zum fünften Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei.
Ghana Ex-Bundesliga-Profi Otto Addo hat Ghana als Trainer zur WM 2026 geführt. Am letzten Spieltag der Afrika-Qualifikation gewann das Team des 50 Jahre alten Hamburgers mit 1:0 (0:0) in Accra gegen die Komoren. Mohammed Kudus von Tottenham erzielte den Treffer des Abends (47.). Selbst eine Pleite hätte gereicht, weil Madagaskar parallel mit 1:4 (0:2) in Mali verlor. Ghana qualifizierte sich als 21. Nation für die XXL-WM im Sommer 2026.
Kap Verde Diese WM-Teilnahme ist eine Sensation: Exot Kap Verde hat durch einen 3:0 (0:0)-Sieg gegen Eswatini erstmals das Ticket für eine Fußball-Weltmeisterschaft gelöst und Kamerun auf Rang zwei der Gruppe verdrängt. Mit 490.000 Einwohnern sind die Kapverden der kleinste afrikanische WM-Teilnehmer der Geschichte und weltweit die Nummer zwei nach Island 2018 (330.000).
England England hat sich trotz anfangs großer Kritik an Thomas Tuchel eindrucksvoll in Gruppe K der europäischen Qualifikation durchgesetzt. nach sechs Spielen steht man mit vollen 18 Punkten, 18 Toren und null Gegentoren frühzeitig als Gruppensieger fest.
Katar Der Gastgeber aus dem Jahr 2022 hat sich erstmals sportlich für eine WM-Endrunde qualifiziert und tritt damit zum zweiten Mal beim Finalturnier an. Mit einem 2:1-Sieg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate sicherte man sich das Ticket in letzter Sekunde.
Saudi-Arabien Am selben Abend wie Katar sicherte sich auch Nachbarland Saudi-Arabien das Ticket zur WM. Ein 0:0-Unentschieden reichte dem Team aus dem nahem Osten. Damit stehen alle neun Teilnehmer aus Asien bereits fest.
Südafrika Die Gute-Laune-Truppe aus dem Jahr 2010 ist auch sicher dabei. Letztmals war man im eigenen Land angetreten, sportlich qualifiziert war man letztmals 2002 in Südkorea und Japan. Ein Riesen-Erfolg für die Südafrikaner.
Senegal Auch Sadio Mane und der Senegal sind dabei. Zum dritten Mal in Folge qualifizieren sich die Mittelafrikaner. Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg gegen Mauretanien ließ man auch die letzten Zweifel erblassen. Der Ex-Bayern-Spieler steuerte einen Doppelpack bei.
Elfenbeinküste Die Elfenbeinküste spielte 3:0 gegen Kenia und buchte damit das Ticket zur WM. Mit einem Punkt Vorsprung vor dem Gabun ging es in Gruppe F der Afrika-Qualifikation mächtig eng zu.
Verlierer: Borussia Mönchengladbach
Die "Fohlen" sind bislang erfolglos durch die Bundesliga-Saison getrabt, Gladbach ist als einziges Team immer noch sieglos. Deshalb musste zunächst schon Coach Gerardo Seoane gehen und mittlerweile hat auch Sport-Geschäftsführer Roland Virkus seinen Rücktritt erklärt.
Rund um Virkus begann auch die Saison schon äußerst unglücklich in der Außendarstellung. Florian Neuhaus sorgte im offensichtlich betrunkenen Zustand mit seiner "Don-Rollo-Aussage" für negatives Aufsehen, brachte Virkus damit öffentlich in Misskredit und sich selbst handelte er eine mehrwöchige Suspendierung ein.
Für einen möglichen Virkus-Nachfolger steht demnächst auch schon eine Schlüsselentscheidung als eine der ersten Amtshandlungen an. Denn nach dem Seoane-Aus fungiert bislang Eugen Polanski als Interimscoach.
Obwohl auch unter ihm kein eindeutiger Aufwärtstrend zu erkennen ist - Gladbach verlor unter ihm etwa 4:6 zuhause gegen Eintracht Frankfurt - bekommt der frühere Borussia-Profi aber Medienberichten zufolge wohl weitere fünf Spiele bis zur Entscheidung über eine mögliche Festanstellung als Seoane-Nachfolger.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Inter Mailand hat wohl Interesse an Freiburg-Keeper Noah Atubolu
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
Bremer (Juventus Turin) Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
Almugera Kabar (Borussia Dortmund) Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
Verlierer: Eintracht-Keeper Kaua Santos
Apropos Frankfurt: Obwohl die Eintracht etwa beim erwähnten 6:4-Sieg in Gladbach für viel Spektakel sorgte, begann für die Hessen genau in diesem Zeitraum ein (Torwart-)Problem.
Etwas überraschend stellte Coach Dino Toppmöller den Brasilianer Kaua Santos nach überstandener Kreuzbandverletzung und trotz guter Leistungen von Neuzugang Michael Zetterer ab dem 4. Spieltag wieder zwischen die Pfosten - und seitdem hagelt es Gegentore.
Obwohl der 1,98-Meter-Hüne Santos bei den wenigsten Gegentoren wirklich als Schuldiger zu sehen ist, gelingt es ihm nicht, Ruhe auszustrahlen, um als großer Rückhalt zu gelten. In vier Pflichtspielen musste er 16 Mal hinter sich greifen.
Dennoch verteidigte Toppmöller seine Entscheidung, auf Santos als Nummer 1 und damit Nachfolger von Kevin Trapp zu setzen, der zum FC Paris wechselte.
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Internationale Transfergerüchte: Ex-Bayern-Profi plant wohl Flucht von Manchester United
Joshua Zirkzee (Manchester United) Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.
Julian Alvarez (Atletico Madrid) Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.
Julian Alvarez (Atletico Madrid) Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.
Karim Benzema (Al-Ittihad) Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.
Dusan Vlahovic (Juventus Turin) Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.
Gabriel Jesus (FC Arsenal) Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
Casemiro (Manchester United) Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
Bernardo Silva (Manchester City) Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
Erling Haaland (Manchester City) Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
Paris Brunner (AS Monaco) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
Vitinha (Paris Saint-Germain) Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
Verlierer: Bayer Leverkusen
Die "Werkself" verzauberte die Bundesliga zuletzt über mehrere Jahre unter Coach Xabi Alonso mit sehr attraktivem Angriffsfußball. Zusammen mit dem Spanier gingen im Sommer auch bisherige Leistungsträger wie Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Granit Xhaka.
Dass es also einen Umbruch geben würde, war den Verantwortlichen klar. Nun aber scheint es wenige Wochen später ein kompletter Neuaufbau zu sein. Denn Alonso-Nachfolger Erik ten Hag erwies sich schnell als Flop und ist schon wieder weg. Unter dessen Nachfolger Kasper Hjulmand befindet sich Bayer Leverkusen nach wie vor in der Findungsphase, trotz Platz 5 zum aktuellen Zeitpunkt in der Bundesliga.
Der 53-jährige Däne steht einerseits für einen komplett anderen Stil als Alonso, zudem muss auch er erst die teilweise sehr teuren Neuzugänge zusammen mit den arrivierten Akteuren zu einer funktionierenden Mannschaft formen. Erst dann kann Leverkusen möglicherweise zu neuen Höhenflügen ansetzen.
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FC Bayern: Philipp Lahm begeistert von Kompany-Einfluss beim FC Bayern München
Verlierer: Sandro Wagner als neuer FCA-Coach
Während sich ten Hag in Leverkusen früh als riesiges Missverständnis herausstellte, droht dieses Schicksal möglicherweise auch Augsburgs Coach Sandro Wagner. "Augsburgs Trainer ist mehr Schein als Sein, das wird gerade offenkundig", hieß es zuletzt in einem Kommentar der "Frankfurter Rundschau" - und diese schon jetzt durchaus negative Beurteilung des Ex-Profis hat Gründe.
Vor allem in der Außendarstellung hat sich der 37-Jährige bei seiner ersten Trainerstation in der Bundesliga schnell angreifbar gemacht. Er sprach etwa nach der 2:3-Pleite gegen die Bayern von der Gleichwertigkeit auf allen Ebenen zwischen dem FCA und den Münchnern - ein Argument, das ihm umgehend um die Ohren flog.
Auch sportlich läuft es unter dem für seine flotten Sprüche bekannten Wagner beim FCA noch nicht. Eigentlich wurde er geholt, um den Fuggerstädtern auf und abseits des Platzes nach dem eher kontrollierten Stil von Vorgänger Jess Thorup ein attraktiveres Gesicht zu verpassen.
Die richtige Balance hat Wagner aber noch nicht gefunden, weder in Sachen Außendarstellung noch sportlich. Zwar hat Augsburg in der Bundesliga immerhin schon elf Tore erzielt, stellt aber mit 13 Gegentoren eine der schwächsten Defensivreihen der Saison (nur Bremen und Frankfurt kassierten noch mehr Treffer). Und so steht Augsburg nach sechs Partien mit sechs Punkten nur auf Platz 14.
Timo Werner, Serge Gnabry und Co.: Diese Bundesliga-Stars sind im Sommer 2026 ablösefrei zu haben
Kein neuer Werner-Vertrag? Diese Bundesliga-Stars sind 2026 ablösefrei Spätestens im Sommer 2026 soll die Ära von Timo Werner (Mi.) bei RB Leipzig enden. Laut "Sport Bild" soll der auslaufende Vertrag des Stürmers nicht verlängert werden. ran zeigt weitere Bundesliga-Stars, die nach aktuellem Stand im Sommer 2026 ablösefrei zu haben sind. (Stand: 1. Oktober 2025, Quelle: transfermarkt.de)
Jonas Wind (VfL Wolfsburg) Position: Mittelstürmer Alter: 26 Jahre Im Verein seit: Januar 2022
Verlierer: 1. FSV Mainz 05
Die bislang größte Negativ-Überraschung stellt aber wohl der 1. FSV Mainz 05 dar. Der Vorjahres-Sechste hat vier der bisherigen sechs Partien verloren, blieb dabei jeweils ohne eigenes Tor und liegt nur auf Rang 16.
Vor der Länderspielpause ging die Mannschaft des Dänen Bo Henriksen beim Aufsteiger HSV sogar mit 0:4 unter und steckt damit früh in der Saison sichtbar in der Krise.
Beim Versuch, sich aus der aktuellen Misere zu befreien, fällt den Mainzern der Vorjahres-Erfolg nun möglicherweise auf die Füße.
Denn durch den sechsten Platz in der Saison 2024/25 spielt der FSV den gesamten Herbst in der UEFA Conference League, hat also eine deutliche Mehrbelastung, entsprechend weniger Trainingszeit unter der Woche.