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Nach dem Finalturnier

Nations League: Portugal dominiert ran-Elf der Saison - auch ein Deutscher dabei

  • Veröffentlicht: 09.06.2025
  • 20:46 Uhr
  • ran.de

Die vierte Saison der Nations League ist beendet. Zum zweiten Mal heißt der Sieger Portugal. Nun wird es Zeit, die beste Elf der Saison zu küren. ran stellt seine Top-Elf des Turniers vor.

Nachdem Portugal bereits das erste Turnier der Nations League im Jahr 2019 gewann, krönte sich die Nation um Top-Star Cristiano Ronaldo sechs Jahre später erneut zum Titelträger.

Im Finale setzte sich die Mannschaft von Roberto Martinez in einem spektakulären Spiel inklusive Elfmeterschießen mit 7:5 durch. Spanien, das bereits zum dritten Mal in Folge im Finale des Wettbewerbs stand, scheiterte dagegen an der Mission Titelverteidigung.

Auch deswegen sind beide Nationen in der ran Top-Elf dieser Nations League stark vertreten. Daneben tauchen aber auch Spieler aus Frankreich und ein deutscher Nationalspieler in dem Team auf. Sogar ein Profi, dessen Nation es nicht in die Top-Vier geschafft hat, ist vertreten.

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Tor: Mike Maignan

Im Spiel um Platz Drei avancierte Mike Maignan zum Matchwinner für die französische Nationalmannschaft. Der 29-Jährige verzeichnete gegen Deutschland sechs Paraden und hielt vor allem in der ersten Halbzeit mehrfach.

Die vierte weiße Weste für den Rückhalt - geteilter Bestwert in der Nations League A. Zudem hielt Maignan laut dem Daten-Portal "Fotmob" über 68 Prozent der Schüsse, womit er unter den Stammtorhütern in der Top-Fünf liegt.

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Das Wichtigste zur Nations League

Auch in der Statistik der "verhinderten Tore" liegt der Mann von der AC Mailand in der Nations League weit vorne - mit einem Wert von 1,2 muss er sich lediglich Ungarns Denes Dibusz geschlagen geben.

Im gesamten Turnier verzeichnete Maignan laut dem offiziellen Portal der Nations League 28 Paraden. Abgesehen von Diogo Costa (32) war kein Torhüter häufiger erfolgreich zur Stelle.

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Verteidigung: Nuno Mendes

Im Finale schulterte Nuno Mendes die Portugiesen und schenkte Cristiano Ronaldo seinen nächsten Titel. Das erste Tor erzielte er selbst, nach 61 Minuten assistierte der Linksverteidiger dann CR7 zum 2:2. Im Elfmeterschießen übernahm er als Zweiter Verantwortung für Portugal und verwandelte sicher.

Auch in Deutschland ist der Linksverteidiger mittlerweile bekannt, nachdem er das entscheidende 2:1 von Ronaldo im Halbfinale vorlegte. Mit sechs Vorlagen steht der 22-Jährige gemeinsam mit Joshua Kimmich an der Spitze.

Für den 22-Jährigen war es eine perfekte Woche: Nach dem Champions-League-Titel mit Paris Saint-Germain darf Nuno Mendes nun die nächste Trophäe feiern.

Verteidigung: Ruben Dias

Der nächste portugiesische Verteidiger, der einen entscheidenden Anteil an dem Erfolg hat. Der Abwehrchef zeichnete sich vor allem durch sein starke Passquote aus, die laut der offiziellen Seite der UEFA bei knapp 93 Prozent liegt.

Vor allem im Halbfinale gegen Deutschland zeigte Ruben Dias eine bockstarke Leistung. An ihm verzweifelte die Offensive um Florian Wirtz immer wieder. Zudem gab der erfahrene Spielführer die Vorlage zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Im Finale gewann der 28-Jährige laut dem Portal "Sofascore" sieben seiner zehn Duelle. Im Schnitt sammelte der Hüne laut dem UEFA-Portal zudem fast sechs Ballgewinne pro Spiel.

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Verteidigung: Virgil van Dijk

An dem niederländischen Abwehr-Felsen lag es nicht, dass "Oranje" bereits im Viertelfinale ausschied. Der Kapitän von Deutschland Gruppengegner zeigte sich wie gewohnt stark und aggressiv im Spiel gegen den Ball.

Laut "Fotmob" verzeichnete der Abwehrchef die zweitmeisten genauen Pässe aller Spieler pro 90 Minuten (82,8). Zudem liegt er auf Rang 3 bei den blockierten Schüssen pro 90 Minuten (1,1).

Mit laut UEFA durchschnittlich 7,5 gewonnenen Bällen pro Spiel und einer Passgenauigkeit von fast 94 Prozent ist der 33-Jährige wie gewohnt ganz vorne dabei.

Verteidigung: Joshua Kimmich

Der Rechtsverteidiger ist der einzige Spieler der deutschen Nationalmannschaft, der den Sprung in die Elf geschafft hat. Die Nominierung hat er sich aber verdient.

Joshua Kimmich, der im Verein im Mittelfeld ansässig ist, spielt unter Julian Nagelsmann in der Defensive auf der rechten Seite. Vor allem mit dem Ball zeigte sich der Bayern-Profi im Dress der Nationalmannschaft dabei weltklasse - sechs Vorlagen sind geteilter Bestwert.

Im Halbfinale war es Kimmich, der das 1:0 für Deutschland mit einem sehenswerten Lupfer auf Wirtz vorbereitete. Im Viertelfinale avancierte der Kapitän jeweils zum Matchwinner. Gegen Italien war er an allen fünf Toren beteiligt, legte dabei vier für seine Mitspieler vor und übernahm beim Elfmeter die Verantwortung. Damit hatte er großen Anteil am Einzug in das Final-Four-Turnier.

Dort konnte der 30-Jährige die beiden Niederlagen nicht verhindern, am Ende stehen laut "Fotmob" neben den sechs Vorlagen jedoch auch sieben kreierte Großchancen - Bestwert unter allen Spielern im Turnier. Überragend!

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Mittelfeld: Vitinha

Der dritte Portugiese im Bunde - nach Mendes darf zudem auch Vitinha nach der Königsklasse direkt den nächsten Titel feiern. Im Mittelfeld der Portugiesen hatte der Stratege die Fäden in der Hand und diktierte das Geschehen.

Das zeigte sich vor allem im Halbfinale - gegen Deutschland wurde der 25-Jährige nach 58 Minuten eingewechselt. Zu dem Zeitpunkt lag Portugal mit 0:1 hinten. Nur zehn Minuten später war das Spiel gedreht - auch weil Vitinha das Zentrum alleine im Griff hatte.

Laut "Sofascore" erreichte der Rechtsfuß in der halben Stunde in München eine 90-prozentige Passquote und brachte drei Viertel seiner langen Bälle an die Mitspieler.

Gegen Spanien legte er noch einmal eine Schippe drauf: 94 Prozent Passquote, 100 Prozent angekommene lange Bälle und 80 Prozent Zweikampfquote. Im Elfmeterschießen trat er ebenfalls an und verwandelte sicher.

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Mittelfeld: Pedri

Zehn Spiele, ein Tor und zwei Vorlagen und eine Passquote von 90 Prozent. Für Spanien ist Pedri jedoch viel mehr als diese Werte ausdrücken können, der 22-Jährige ist das Herz von "La Furia Roja".

Der Spielmacher diktierte im Zentrum der spanischen Nationalmannschaft und gab das Tempo vor. Im Halbfinale gegen Frankreich netzte der Sechser selbst ein, gegen Portugal spielte er den Pass zum zwischenzeitlichen 2:1.

Gegen die beiden Nachbarstaaten lieferte der Star vom FC Barcelona laut "Sofascore" kombinierte fünf Schlüsselpässe, im Finale spielte er zudem keinen einzigen Fehlpass.

Im Elfmeterschießen konnte er keine Verantwortung übernehmen - bereits nach 75 Minuten wurde Pedri ausgewechselt.

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Mittelfeld: Bruno Fernandes

In den vergangenen Wochen hielten sich die Gerüchte um einen Wechsel von Bruno Fernandes nach Saudi-Arabien hartnäckig. Nun bleibt der Offensivstar jedoch wahrscheinlich bei Manchester United.

Dass der 30-Jährige immer noch das Potenzial hat, um in der Premier League zu einem der besten Spieler auf seiner Position zu gehören, zeigte er in der Nations League eindrucksvoll.

Gegen Deutschland gewann er laut "Sofascore" sieben von acht Duellen und spielte drei Schlüsselpässe. Zudem spielte er im gesamten Turnier laut "Fotmob" mit 22 die drittmeisten Chancen heraus und kreierte vier Großchancen.

Mit zwei Toren und vier Vorlagen hat der Zehner - der im Elfmeterschießen des Finales vom Punkt sicher verwandelte - einen entscheidenden Anteil am Titelgewinn.

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Sturm: Kylian Mbappe

Der beste Franzose im Final Four war wohl Kylian Mbappe. Sowohl gegen Spanien als auch gegen die deutsche Nationalmannschaft traf er selbst und legte jeweils ein weiteres Tor vor.

Im Halbfinale holte der Profi von Real Madrid selbst den Elfmeter zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer heraus und versenkte ihn darauf souverän. Im Viertelfinale gegen Kroatien erzielte der Offensivstar zwar kein eigenes Tor, übernahm im Elfmeterschießen aber Verantwortung und traf.

Zudem gab der Stürmer im Trikot der "Equipe Tricolore" im Turnier die meisten Torschüsse (2,9) und die zweitmeisten Schüsse (5,5) pro 90 Minuten ab. Auch in der Statistik der erfolgreichen Dribblings pro 90 Minuten (2,5) liegt der Superstar unter den Top Ten.

Internationale Transfergerüchte: Star von Manchester United vor Türkei-Wechsel

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<em><strong>Andre Onana (Manchester United)</strong><br>Ein Wechsel von Andre Onana in die Türkei rückt näher. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen Manchester United und Trabzonspor Einigkeit über eine Leihe des Torhüters erzielt haben. Nun müsse sich Trabzonspor nur noch mit dem Kameruner einigen. Onana ist bei Manchester United derzeit nur noch die Nummer zwei hinter dem Türken Altay Bayindir. Zuletzt stand er beim peinlichen EFL-Cup-Aus gegen Grimsby Town im United-Tor.</em>
© 2023 Getty Images

Andre Onana (Manchester United)
Ein Wechsel von Andre Onana in die Türkei rückt näher. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen Manchester United und Trabzonspor Einigkeit über eine Leihe des Torhüters erzielt haben. Nun müsse sich Trabzonspor nur noch mit dem Kameruner einigen. Onana ist bei Manchester United derzeit nur noch die Nummer zwei hinter dem Türken Altay Bayindir. Zuletzt stand er beim peinlichen EFL-Cup-Aus gegen Grimsby Town im United-Tor.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

<strong>Antonio Rüdiger (Real Madrid)</strong><br>Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
© IMAGO/Sportsphoto

Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.

Sturm: Lamine Yamal

Nachdem der Youngster bereits bei der EM im vergangenen Jahr überragte und Spanien zum Titel trug, spielte der 17-Jährige auch in der Nations League wieder konstant auf Weltklasse-Niveau.

Gegen Frankreich traf der Flügelstürmer doppelt und spielte der Verteidigung Knoten in die Beine. Zudem spielte er laut "Sofascore" in dem Spiel drei Schlüsselpässe und kreierte eine Großchance. Den Elfmeter - den er selbst herausholte - verwandelte er zudem sicher.

Auch gegen Portugal war Yamal kaum zu bändigen, das letzte Spielglück fehlte ihm aber. Am Ende steht er laut "Fotmob" in den Top-Fünf bei kreierten Großchancen (5), erfolgreichen Dribblings (2,7) und erwarteten Vorlagen (2,1).

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Sturm: Cristiano Ronaldo

Nach Abpfiff des Finales sank der Star vor Freude zu Boden - im Alter von 40 Jahren gewinnt Cristiano Ronaldo den nächsten Titel. Dabei war der Routinier jedoch nicht nur Mitläufer, sondern essentieller Stammspieler.

Im Halbfinale traf der Kapitän zum Siegtreffer, im Finale erzielte er das 2:2 und rettete seine Mannschaft in das Elfmeterschießen. Mit acht Toren ist der Torjäger Toptorschütze des Turniers, einen weiteren Treffer legte er vor.

Auch auf 90 Minuten gerechnet, hat Ronaldo die meisten Tore (0,98) der Nations-League-Saison. Dabei traf er auch im Viertelfinale gegen Dänemark - nur in zwei Spielen konnte CR7 nicht einnetzen.

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