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FC Barcelona - Wegen Registrierung von Dani Olmo: LaLiga-Konkurrenz mit scharfer Kritik

  • Veröffentlicht: 10.01.2025
  • 22:44 Uhr
  • ran.de
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Trotz anhaltender Probleme hat der FC Barcelona den Kopf in der Causa Dani Olmo wieder mal aus der Schlinge gezogen. Atletico Madrid und andere spanische Erstligisten sind erbost über die Entscheidung des Obersten Sportrates.

Der FC Barcelona hat es einmal mehr mit Hängen und Würgen geschafft. Nach mehreren erfolglosen Versuchen konnten Dani Olmo und Pau Victor doch noch registriert werden.

Während die Katalanen heilfroh über den positiven Ausgang sind, blickt die Konkurrenz mit einem tiefen Stirnrunzeln auf den Ausgang der Saga, die damit hätte enden können, dass Barca Sommer-Neuzugang Olmo ablösefrei verliert.

Einige spanische Klubs kritisierten das Urteil des Obersten Sportrates scharf. Dieser hatte den Beschluss der Liga und des spanischen Fußball-Verbandes gekippt, die eigentlich beschlossen hatten, dass Olmo und Victor angesichts der wirtschaftlichen Situation nicht spielberechtigt seien.

"Dieses Eingreifen der Regierung schafft einen sehr gefährlichen Präzedenzfall", monierte beispielsweise Atlético Madrid in einer offiziellen Mitteilung. Mit der Beschwerde war der Hauptstadt-Klub bei Weitem nicht alleine. Zuvor hatte sich Las Palmas mit ähnlichen Worten geäußert. Später folgten Espanyol Barcelona, der FC Valencia, Athletic Bilbao und Valladolid dem Beispiel und kritisierten das Davonkommen von Barca. Die La-Liga-Klubs sahen allesamt "die Gleichheit und Fairness des Wettbewerbs gefährdet".

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Atlético kritisiert Barca-Urteil scharf: "Stellt die Regel des Spiels infrage"

Die Klubs wissen eben auch, dass das Registrierungsproblem vom FC Barcelona keine einmalige Angelegenheit war, sondern inzwischen bei jeder Transferphase akut wird. Bislang konnte sich Barcelona aus unterschiedlichsten Gründen immer über einen positiven Ausgang freuen, was wohl dazu führt, dass das Spiel sich auch in Zukunft weiter fortsetzt.

"Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung das aktuelle System aufs Spiel setzt und die Regel des Spiels infrage stellt", warnte Atlético unmissverständlich.

"Die wirtschaftliche Kontrolle durch LaLiga war das Hauptinstrument, das es geschafft hat, unseren Fußball in einen solventen Sektor zu verwandeln", erinnerte der Klub und bezeichnete dies als "einen Prozess, der international bewundert wird", nun aber durch die Entscheidung des Sportrates ausgehebelt werde.

Während sich Atletico Madrid in der Sache ziemlich offensiv positionierte, legt Real Madrid bis jetzt Zurückhaltung an den Tag. Dies gilt auch für Coach Carlo Ancelotti. "Jeder hat seine eigene Meinung. Was ich denke, behalte ich für mich", wollte er sich nach dem 3:0-Sieg gegen Mallorca nicht genauer gegenüber den spanischen Medien äußern.

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