Robert Lewandowski steht immer unter besonderer Beobachtung. Aber aktuell noch ein bisschen mehr. Denn der Star des FC Barcelona trifft nur noch selten. Deshalb könnte auch seine persönliche Zukunft in Katalonien auf dem Spiel stehen. Der Torjäger muss sich wohl auf eine andere Ansprache gefasst machen und scheint verstanden zu haben.
Die Weihnachtspause war kurz. Für Robert Lewandowski aber offenbar auch lang genug. Bereits an diesem Donnerstag meldete sich der Stürmerstar beim FC Barcelona zurück. Und zwar so engagiert wie eh und je.
Im Fitnessstudio stemmte er Gewichte, wie ein Foto zeigt, das auf seinem Instagram-Account gleich neben Bildern mit Ehefrau Anna und den beiden Töchtern vor dem Weihnachtsbaum zu sehen ist. "Bei der Arbeit" umschreibt der Musterprofi das Motiv.
Es soll wohl demonstrieren: Ich bin bereit für die zweite Saisonhälfte. Ich bin bereit, es besser zu machen. Ich bin bereit, um mit Barca nach Titeln zu greifen.
Denn Trainer Xavi versammelt sein Team erst am Freitag wieder, um nach enttäuschenden Wochen die Vorbereitung auf den Neustart aufzunehmen. Das nächste Pflichtspiel ist für den 4. Januar angesetzt, wenn zum Abschluss der Hinrunde in LaLiga UD Las Palmas Gastgeber der Katalanen sein wird.
Als Tabellenvierter liegt der Titelverteidiger bereits sieben Punkte hinter Spitzenreiter und Dauerrivale Real Madrid. Was durchaus auch mit der jüngsten Ladehemmung von Lewandowski zusammenhängt.
Seit seiner Knöchelverletzung im Oktober, die ihn für drei Pflichtspiele außer Gefecht gesetzt hatte, erzielte der 35-Jährige in elf Spielen nur drei Tore: ein Doppelpack zum 2:1 über Deportivo Alaves und das 1:1 beim 2:4 zu Hause gegen das Überraschungsteam FC Girona.
So verloren die "Blaugrana" deutlich an Boden und müssen den Blick in der Tabelle auch nach unten richten, denn Athletic Bilbao liegt als Fünfter nur drei Punkte zurück.
In der Champions League, wo trotz zweier Niederlagen der Gruppensieg vor dem FC Porto eingefahren wurde, ist die Durststrecke noch eklatanter. Seit dem ersten Spiel – einem 5:0 über Royal Antwerpen – traf "Lewy" gar nicht mehr.
Dank seines starken Starts in der Liga steht er dennoch bei neun Toren in 21 Spielen. Das ist jedoch kein Vergleich zu seiner ersten Saison für Barca, als er zum gleichen Zeitpunkt schon 18 Mal eingenetzt hatte.
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Internationale Transfergerüchte: Rüstet Galatasaray noch weiter auf?
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David de Gea (AC Florenz) ... derweil Bedarf auf der Torhüter-Position, weil de Geas Nachfolger Andre Onana zuletzt immer mehr zum Unsicherheitsfaktor wurde und daher zum Start in die Saison 2025/26 gegen Arsenal nur auf der Bank saß. Stattdessen erhielt der Türke Altay Bayındır den Vorzug. Für de Gea spricht dem Bericht zufolge, dass er aufgrund einer angeblichen Ausstiegsklausel wohl recht günstig zu haben sei.
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Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) PSG und Gianluigi Donnarumma konnten sich auf keinen neuen Vertrag einigen. Der Italiener bestätigte bei Instagram das Aus: "Leider hat jemand entschieden, dass ich nicht mehr Teil der Mannschaft sein kann." Neben dem Interesse von Real Madrid und dem FC Bayern soll auch Manchester City um den 26-Jährigen werben. Laut Insider Fabrizio Romano soll Donnarumma kommen, wenn Ederson City in Richtung Galatasaray verlässt.
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Alejandro Garnacho (Manchester United) FC Chelsea bastelt am Kader für die nächste Saison. Nächstes Ziel: Alejandro Garnacho. Der Flügelspieler von Manchester United soll ein Preisschild von rund 80 Millionen Euro haben. Laut "The Atlhletic" sind sich Spieler und Chelsea einig – nun liegt es an United. Mit dem Verkauf könnten die Red Devils einen Großteil der Ablösesumme für Neuzugang Benjamin Sesko wieder einspielen.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Der FC Liverpool ist in Shopping-Laune. Und hat dabei laut dem Transferexperten Fabrizio Romano den Pariser Stürmer Bradley Barcola ins Visier genommen. Um die Offensive nach Florian Wirtz und Hugo Ekitike weiter zu verstärken, sind die "Reds" wohl bereit PSG ein konkretes Angebot vorzulegen. Dieses liegt angeblich bei mindestens 100 Millionen Euro. Wie die "L'Equipe" berichtet, soll Barcola kommen, wenn der Deal um Alexander Isak (Newcastle United) platzt.
Robert Lewandowski (FC Barcelona) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft im kommenden Jahr aus. Dieser Umstand lockt zahlreiche Vereine an. Laut der "Mundo Deportivo" bemühen sich mehrere Klubs aus Saudi-Arabien um den Stürmer. Demnach soll ein Teil der Interessenten bereits bei dem Umfeld des Polen vorgefühlt haben. Zuletzt zeigte sich Lewandowski aber gewillt, in Barcelona zu bleiben. Auch der spanische Meister will ihn nicht zwingend abgeben - bei einem Mega-Angebot wäre man aber wohl bereit, Gespräche zu führen.
Antonio Rüdiger (Real Madrid) Die spanische "AS" berichtet von einem möglichen Aus des deutschen Innenverteidigers bei den Königlichen. Der 32-Jährige ist noch bis zum 20. August Rot-gesperrt. Zudem läuft sein Vertrag im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive bereits nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll wenn überhaupt zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
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Stefan Ortega (Manchester City) Der Vertrag des 32-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Die ersten Vereine sollen sich bereits um den Torhüter bemühen. Laut "Sky" buhlen drei Klubs aus der Premier League um Ortega - auch Fenerbahce Istanbul soll demnach Interesse angemeldet haben. Der türkische Topklub soll sich sogar bereits in konkreten Gesprächen mit dem Champions-League-Sieger befinden.
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Alexander Isak (Newcastle United) ... bietet der Verein Isak ein Gehalt von unglaublichen 36 Millionen Euro pro Jahr - netto. Damit würde er zum fünftbestbezahlten Spieler der Welt aufsteigen. Direkt hinter Sadio Mane, Karim Benzema, Riyad Mahrez und Cristiano Ronaldo. Dazu bekäme der 25-jährige Schwede einen Privatjet zur Verfügung, sowie eine Villa mit Vollzeitmitarbeitern und Chauffeur. Ein monatliches Taschengeld von 130.000 Euro gibt es obendrauf - für persönliche Ausgaben. Isak selbst soll aber Liverpool priorisieren. Die Ablöse könnte laut "Daily Mail" bei 177 Millionen Euro liegen.
Tino Livramento (Newcastle United) Manchester City plant wohl bereits den nächsten Mega-Transfer für den Sommer. Einem Bericht von "The Times" zufolge, wollen die Cityzens Tino Livramento verpflichten. Demnach plant der englische Top-Klub ein Angebot in Höhe von 75 Millionen Euro. Vor allem Pep Guardiola soll großer Fan von dem U21-Europameister sein. Bei den Magpies entwickelte sich der Rechtsverteidiger zum Stammspieler und Leistungsträger.
Wird neuer Barca-Stürmer zur Konkurrenz für Lewandowski?
Zumindest Beobachter und Experten machen sich Gedanken um seine Zukunft. Zumal mit Vitor Roque im Januar ein weiterer Stürmer zum Team stößt. Der 18-jährige Brasilianer soll zwar wohl vor allem hinter dem Routinier lernen, um sich an das europäische Topniveau heranzutasten. Sein Vertrag bis 2031 unterstreicht aber, dass die Verantwortlichen großes Vertrauen in ihn setzen.
Die Sportzeitung "Marca" schreibt, der Teenager werde vorerst als "Ergänzung" und nicht als "Konkurrenz" für den Platzhirsch angesehen. Lewandowski ist aber lange genug dabei, um zu wissen, wie schnell sich das ändern kann.
Der Wind hat sich jedenfalls schon gedreht. Laut dem Madrider Sportblatt wurden alle Spieler und damit auch der zweimalige Weltfußballer angehalten, ihre Leistung zu verbessern. Schließlich zählen in Barcelona nur Titel – und von denen scheint der Klub in der Form der vergangenen Wochen weit entfernt zu sein.
Einige Führungsfiguren sollen Xavi bereits dazu angehalten haben, Lewandowski mehr in die Pflicht zu nehmen. Noch mehr von ihm einzufordern. Sie alle wissen nur zu gut, was ihr Topstürmer leisten kann.
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Lewandowski soll wohl zu Gehaltsvericht animiert werden
Der Glaube sei nach wie vor vorhanden, dass der bis 2026 gebundene Pole zu alter Stärke zurückfindet. Unerschütterlich dürfte der aber nicht mehr sein, weshalb es besonders auf den Start ins neue Jahr ankommen wird.
Nach Silvester, der Nacht der Böller und Raketen, sollte also auch Lewandowski schnell wieder zünden.
In der Öffentlichkeit kamen die sich mehrenden Zweifel bereits häufiger auf den Tisch. So stellte die in Barcelona ansässige Zeitung "Sport" bereits vor einiger Zeit die Frage, was eigentlich mit Lewandowski los sei.
Nun berichtete der Radiosender "Cadena Ser", der hochverschuldete Klub wolle den Torjäger – wie auch weitere Profis – von einem Gehaltsverzicht überzeugen. Dem im vergangenen Jahr unterschriebenen Vertrag zufolge würden seine Bezüge zur Saison 2024/2025 von 13 auf 16 Millionen Euro ansteigen.
Problem: Barca plagen nicht nur finanzielle Engpässe, im spanischen Profifußball gilt auch eine Gehaltsobergrenze, die für jeden Verein berechnet wird.
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Macht Vitor Roque Lewandowski bei Barca Beine?
Spekuliert wird in diesem Zusammenhang seit mehr als einem Jahr immer wieder über eine angebliche Klausel im Lewandowski-Vertrag. Diese soll es Barca erlauben, sich unter bestimmten Voraussetzungen bereits im Sommer 2025 von seiner Nummer 9 zu trennen. Offenbar zum Nulltarif.
Es wäre quasi der doppelte Boden, mit dem sich die Katalanen absichern könnten, sollte der Routinier nicht mehr wie erhofft oder wie bestellt performen.
Daher wundert die "Marca"-Überschrift zum Winterzugang nicht. Diese lautet: "Vitor Roque stellt für Lewandowski kein Problem dar…im Moment." Aber das kann eben rasch ganz anders aussehen.
Hängt es vielleicht auch mit seinem neuen Teamkollegen zusammen, dass sich der Torjäger direkt nach Weihnachten mächtig ins Zeug legt? Oder anders gefragt: Macht Vitor Roque Lewandowski bei Barca Beine?
Jedenfalls scheint er verstanden zu haben, was die Stunde geschlagen hat. Wann seine nächste Pause ansteht, möchte der Weltstar dann schon noch selbst entscheiden.